Details: mit Wasserzeichen, WVZ G. Schiefler Nr. 89, unten rechts mit Bleistift handsigniert und datiert "Arthur Illies 1903", links mit Bleistift betitelt "Dorflinde", verso mit Bleistift nochmals signiert und betitelt, guter Erhaltungszustand - ungerahmt, Plattenrand-Maße: 12,8cm x 18cm, Gesamtmaße: 17cm x 25cm Informationen zum Künstler: • Arthur Illies • geboren am 9.2.1870 in Hamburg - gestorben am 27.5.1952 in Lüneburg • Deutscher Maler und Grafiker. 1886 Malerlehre und Zeichenkurse bei Prof. Düyffcke in der Gewerbeschule. 1889-92 Studium an der Akademie in München bei den Professoren Lesker und Herterich. Mitarbeiter der Zeitschrift "Pan". 1892 Rückkehr nach Hamburg und Bekanntschaft mit Alfred Lichtwark und Justus Brinckmann. 1893 erster gemeinsamer Studienaufenthalt mit Ernst Eitner und Thomas Herbst im Alstertal. 1895-1908 Lehrtätigkeit an der "Malschule für Damen" von Valesca Röver. Erste Begegnung mit seinem späteren Förderer Gustav Schiefler. 1897 Mitbegründer des Hamburgischen Künstlerklubs, dessen Plakate er größtenteils entwarf. 1900 Heirat mit seiner Schülerin Minna Schwertfeger, die bei der Geburt des ersten Kindes stirbt. Für den Alsterverein, zu dessen Gründungsmitgliedern er gehörte, entwarf er das Logo und Plakate, sowie Wegemarken für den neugeschaffenen Alsterwanderweg. 1905 heiratet er seine Schülerin Georgie Rabeler. 1906 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Ab 1908 Professor an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Hamburg. Reisen nach Weimar und Sylt, Begegnung mit Nolde, Heckel und Schmidt-Rottluff. Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft, der Schleswig-Holsteiner Künstler-Genossenschaft und der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler. Obwohl er in verschiedensten Gebieten der Malerei aktiv war, gelten insbesondere seine Landschaftsmalereien in den Formen des Jugendstils als herausragend. Beeinflußt durch die französischen Impressionisten des ausgehenden 19. Jahrhunderts, hier besonders durch Claude Monet was sich besonders in einer ausgeprägten Farbigkeit ausdrückt. Doch übernahm er nicht einfach gläubig, wie Ernst Eitner 1920 schrieb, sondern "untersuchte alles und fand neue eigene Wege und Ausdrucksmöglichkeiten. Künstlerisch der Natur in jeder Weise nachgehend, erfand er unermüdlich neue Darstellungsmittel". Wegweisend in der Erfindung graphischer Drucktechniken für Farbradierungen (Prägedruck), schuf ein umfangreiches Graphisches Werk. Entwürfe für Möbel, Jugendstil-Wanddekorationen und Verfasser zahlreicher Gedichte. Literatur: Thieme Becker, Band XVIII (Hubatsch-Ingouf), Seite 570.
Details: mit Wasserzeichen, WVZ G. Schiefler Nr. 89, unten rechts mit Bleistift handsigniert und datiert "Arthur Illies 1903", links mit Bleistift betitelt "Dorflinde", verso mit Bleistift nochmals signiert und betitelt, guter Erhaltungszustand - ungerahmt, Plattenrand-Maße: 12,8cm x 18cm, Gesamtmaße: 17cm x 25cm Informationen zum Künstler: • Arthur Illies • geboren am 9.2.1870 in Hamburg - gestorben am 27.5.1952 in Lüneburg • Deutscher Maler und Grafiker. 1886 Malerlehre und Zeichenkurse bei Prof. Düyffcke in der Gewerbeschule. 1889-92 Studium an der Akademie in München bei den Professoren Lesker und Herterich. Mitarbeiter der Zeitschrift "Pan". 1892 Rückkehr nach Hamburg und Bekanntschaft mit Alfred Lichtwark und Justus Brinckmann. 1893 erster gemeinsamer Studienaufenthalt mit Ernst Eitner und Thomas Herbst im Alstertal. 1895-1908 Lehrtätigkeit an der "Malschule für Damen" von Valesca Röver. Erste Begegnung mit seinem späteren Förderer Gustav Schiefler. 1897 Mitbegründer des Hamburgischen Künstlerklubs, dessen Plakate er größtenteils entwarf. 1900 Heirat mit seiner Schülerin Minna Schwertfeger, die bei der Geburt des ersten Kindes stirbt. Für den Alsterverein, zu dessen Gründungsmitgliedern er gehörte, entwarf er das Logo und Plakate, sowie Wegemarken für den neugeschaffenen Alsterwanderweg. 1905 heiratet er seine Schülerin Georgie Rabeler. 1906 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Ab 1908 Professor an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Hamburg. Reisen nach Weimar und Sylt, Begegnung mit Nolde, Heckel und Schmidt-Rottluff. Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft, der Schleswig-Holsteiner Künstler-Genossenschaft und der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler. Obwohl er in verschiedensten Gebieten der Malerei aktiv war, gelten insbesondere seine Landschaftsmalereien in den Formen des Jugendstils als herausragend. Beeinflußt durch die französischen Impressionisten des ausgehenden 19. Jahrhunderts, hier besonders durch Claude Monet was sich besonders in einer ausgeprägten Farbigkeit ausdrückt. Doch übernahm er nicht einfach gläubig, wie Ernst Eitner 1920 schrieb, sondern "untersuchte alles und fand neue eigene Wege und Ausdrucksmöglichkeiten. Künstlerisch der Natur in jeder Weise nachgehend, erfand er unermüdlich neue Darstellungsmittel". Wegweisend in der Erfindung graphischer Drucktechniken für Farbradierungen (Prägedruck), schuf ein umfangreiches Graphisches Werk. Entwürfe für Möbel, Jugendstil-Wanddekorationen und Verfasser zahlreicher Gedichte. Literatur: Thieme Becker, Band XVIII (Hubatsch-Ingouf), Seite 570.
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