Auktionsarchiv: Los-Nr. 403

Objektnummer: 131771 - Andreas Achenbach (1815 - 1910) - Original Radierung auf Bütten, "Holländische Fischer am Strand" Graphik » Figuren

Limitpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 403

Objektnummer: 131771 - Andreas Achenbach (1815 - 1910) - Original Radierung auf Bütten, "Holländische Fischer am Strand" Graphik » Figuren

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n. a.
Beschreibung:

Details: in der Platte oben rechts signiert und datiert "A. Achenbach 1850", altersbedingte Bräunung des Papiers - hinter Glas gerahmt, Plattenmaße: 12cm x 16cm, Gesamtmaße: 27cm x 33cm Informationen zum Künstler: • Andreas Achenbach • geboren am 29.9.1815 in Kassel - gestorben am 1.4.1910 in Düsseldorf • Deutscher Maler und Zeichner. Thema seiner Landschaftsmalereien waren vor allem Seestücke. Sein Bruder Oswald Achenbach dagegen konzentrierte sich auf die Darstellung der Landschaft Italiens. Die beiden Brüder wurden deshalb auch scherzhaft als das "A und O der Landschaftsmalerei" bezeichnet. Seine Kunstausbildung begann er 1827 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Wilhelm von Schadow. 1832 und 1833 unternahm er mit seinem Vater eine ausgedehnte Reise unter anderem nach Rotterdam, Scheveningen, Amsterdam und Riga. Die Reise bot ihm die Gelegenheit, sich intensiver mit der holländischen Landschaftsmalerei auseinanderzusetzen. Prägend für ihn waren vor allem die Gemälde von Jacob Izaaksoon van Ruisdael und Allart van Averdingen. Zu seinen späteren Lehrern zählte außerdem auch Johann Wilhelm Schirmer Sein frühes Werk war vom Pseudo-Idealismus der deutschen Romantiker geprägt, doch nach seinem erneuten Umzug nach München 1835 gab Louis Gurlitt dem jungen Talent eine entscheidende Wende, und er wurde zum Gründer des deutschen Realismus. 1885 wurde er Ehrenbürger von Düsseldorf. Ähnlich wie sein Bruder Oswald hat auch Andreas Achenbach während seines Lebens zahlreiche Reisen unternommen, die er vor allem zu Naturstudien nutzte. 1835 unternahm er eine größere Reise nach Dänemark, Norwegen und Schweden. Zu seinen Reisezielen gehörten 1836 allerdings auch die Bayerischen Alpen und Tirol. Von 1843-45 hielt er sich in Italien auf, vor allem in der Campagna sowie auf Capri. 1846 kehrte er nach Düsseldorf zurück und war dort ab 1847 Mitglied zahlreicher Vereine, die zum künstlerischen Leben der Stadt gehörten, darunter dem Malkasten. Aufgrund seiner intensiven Maltätigkeit hat er während seines Lebens nur wenig Schüler ausgebildet. Zu diesen zählen sein 12 Jahre jüngerer Bruder Oswald und Albert Flamm Ehrenmitgliedschaft in der "Pennsylvania Academy of Fine Arts", Ernennung zum Socio d'Arte der Kunstakademie Mailand, Verleihung des Ritterkreuzes II. Klasse, Ehrendoktorwürde der Universität Bonn. Literatur: Thieme Becker, Thieme Becker, Band I (Aa-Antonio de Miraguel), Seite 42ff.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 403
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Details: in der Platte oben rechts signiert und datiert "A. Achenbach 1850", altersbedingte Bräunung des Papiers - hinter Glas gerahmt, Plattenmaße: 12cm x 16cm, Gesamtmaße: 27cm x 33cm Informationen zum Künstler: • Andreas Achenbach • geboren am 29.9.1815 in Kassel - gestorben am 1.4.1910 in Düsseldorf • Deutscher Maler und Zeichner. Thema seiner Landschaftsmalereien waren vor allem Seestücke. Sein Bruder Oswald Achenbach dagegen konzentrierte sich auf die Darstellung der Landschaft Italiens. Die beiden Brüder wurden deshalb auch scherzhaft als das "A und O der Landschaftsmalerei" bezeichnet. Seine Kunstausbildung begann er 1827 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Wilhelm von Schadow. 1832 und 1833 unternahm er mit seinem Vater eine ausgedehnte Reise unter anderem nach Rotterdam, Scheveningen, Amsterdam und Riga. Die Reise bot ihm die Gelegenheit, sich intensiver mit der holländischen Landschaftsmalerei auseinanderzusetzen. Prägend für ihn waren vor allem die Gemälde von Jacob Izaaksoon van Ruisdael und Allart van Averdingen. Zu seinen späteren Lehrern zählte außerdem auch Johann Wilhelm Schirmer Sein frühes Werk war vom Pseudo-Idealismus der deutschen Romantiker geprägt, doch nach seinem erneuten Umzug nach München 1835 gab Louis Gurlitt dem jungen Talent eine entscheidende Wende, und er wurde zum Gründer des deutschen Realismus. 1885 wurde er Ehrenbürger von Düsseldorf. Ähnlich wie sein Bruder Oswald hat auch Andreas Achenbach während seines Lebens zahlreiche Reisen unternommen, die er vor allem zu Naturstudien nutzte. 1835 unternahm er eine größere Reise nach Dänemark, Norwegen und Schweden. Zu seinen Reisezielen gehörten 1836 allerdings auch die Bayerischen Alpen und Tirol. Von 1843-45 hielt er sich in Italien auf, vor allem in der Campagna sowie auf Capri. 1846 kehrte er nach Düsseldorf zurück und war dort ab 1847 Mitglied zahlreicher Vereine, die zum künstlerischen Leben der Stadt gehörten, darunter dem Malkasten. Aufgrund seiner intensiven Maltätigkeit hat er während seines Lebens nur wenig Schüler ausgebildet. Zu diesen zählen sein 12 Jahre jüngerer Bruder Oswald und Albert Flamm Ehrenmitgliedschaft in der "Pennsylvania Academy of Fine Arts", Ernennung zum Socio d'Arte der Kunstakademie Mailand, Verleihung des Ritterkreuzes II. Klasse, Ehrendoktorwürde der Universität Bonn. Literatur: Thieme Becker, Thieme Becker, Band I (Aa-Antonio de Miraguel), Seite 42ff.

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