Details: unten rechts mit Bleistift handsigniert "Gottfried Helnwein", links nummeriert "859/999", guter Erhaltungszustand - hinter Glas mit Passepartout gerahmt, Bildmaße: 63cm x 49cm, Gesamtmaße: 92cm x 75cm Informationen zum Künstler: • Gottfried Helnwein • geboren am 8.10.1948 in Wien - ansässig in Irland und Los Angeles (USA) • Österreichisch/Irischer Maler, Graphiker, Zeichner und Photograph. Zählt zu den bekanntesten, aber auch umstrittensten deutschsprachigen Künstlern nach dem II. Weltkrieg. 1969 nimmt er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien auf und wird Meisterschüler bei Rudolf Hausner 1970 erhält er den Meisterschulpreis, 1971 folgen der Kardinal-König-Preis und 1974 der Theodor-Körner-Preis. Seine Aktionen und Ausstellungen provozieren und rufen immer wieder Stürme der Ablehnung hervor, so muß eine Ausstellung sogar wegen heftiger Proteste wieder abgebrochen werden. Er setzt sich Ende der 70er Jahre zunehmend mit Figuren der Trivialkultur auseinander. Walt Disney ist sein erklärtes Vorbild. In diese Zeit fallen die ersten Entwürfe für Plakate, Plattencover und Zeitschriften (u.a. Spiegel, Stern, Time, Lui, Playboy). Einen immer größeren Raum in seinen Arbeit nehmen diese Auftragsarbeiten für die Massenmedien ein und er wird zu einem der gesuchtesten internationalen Illustratoren. Ein Angebot für einen Lehrstuhl an der Hamburger Fachhochschule für Gestaltung lehnt er 1982 ab. 1985 zieht er nach Deutschland und beginnt großformatige Fotos mit abstrakt-gestischer Malerei zu verbinden. Ab 1997 lebt und arbeitet er in Irland, 2004 erhält er die irische Staatsbürgerschaft. Im gleichen Jahr Gastprofessur in Beijing (China) an der Central Academy of Fine Arts. 2006 zum Ehrenbotschafter Niederösterreichs ernannt. Bekannt wurde er vor allem durch seine hyperrealistischen Bilder von verwundeten und bandagierten Kindern. In seinem gesamten Schaffen setzt er sich mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt auseinander, und berührt dabei auch Tabu- und Reizthemen der jüngeren Geschichte. So wird insbesondere auch das Thema Nationalsozialismus in seinen Werken verarbeitet. Im Zentrum seiner Arbeit steht aber vor allem die Darstellung des Kindes. Neben den verschiedenen Maltechniken ist die Photographie ein wesentliches Medium für ihn, oft im Zusammenhang mit Performance-Arbeiten. Seit Ende der 1980er Jahre beginnt er auch Installationen im öffentlichen Raum in seine Arbeit miteinzubeziehen. Literatur: Heinrich Fuchs: Die Österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts, Wien 1974.
Details: unten rechts mit Bleistift handsigniert "Gottfried Helnwein", links nummeriert "859/999", guter Erhaltungszustand - hinter Glas mit Passepartout gerahmt, Bildmaße: 63cm x 49cm, Gesamtmaße: 92cm x 75cm Informationen zum Künstler: • Gottfried Helnwein • geboren am 8.10.1948 in Wien - ansässig in Irland und Los Angeles (USA) • Österreichisch/Irischer Maler, Graphiker, Zeichner und Photograph. Zählt zu den bekanntesten, aber auch umstrittensten deutschsprachigen Künstlern nach dem II. Weltkrieg. 1969 nimmt er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien auf und wird Meisterschüler bei Rudolf Hausner 1970 erhält er den Meisterschulpreis, 1971 folgen der Kardinal-König-Preis und 1974 der Theodor-Körner-Preis. Seine Aktionen und Ausstellungen provozieren und rufen immer wieder Stürme der Ablehnung hervor, so muß eine Ausstellung sogar wegen heftiger Proteste wieder abgebrochen werden. Er setzt sich Ende der 70er Jahre zunehmend mit Figuren der Trivialkultur auseinander. Walt Disney ist sein erklärtes Vorbild. In diese Zeit fallen die ersten Entwürfe für Plakate, Plattencover und Zeitschriften (u.a. Spiegel, Stern, Time, Lui, Playboy). Einen immer größeren Raum in seinen Arbeit nehmen diese Auftragsarbeiten für die Massenmedien ein und er wird zu einem der gesuchtesten internationalen Illustratoren. Ein Angebot für einen Lehrstuhl an der Hamburger Fachhochschule für Gestaltung lehnt er 1982 ab. 1985 zieht er nach Deutschland und beginnt großformatige Fotos mit abstrakt-gestischer Malerei zu verbinden. Ab 1997 lebt und arbeitet er in Irland, 2004 erhält er die irische Staatsbürgerschaft. Im gleichen Jahr Gastprofessur in Beijing (China) an der Central Academy of Fine Arts. 2006 zum Ehrenbotschafter Niederösterreichs ernannt. Bekannt wurde er vor allem durch seine hyperrealistischen Bilder von verwundeten und bandagierten Kindern. In seinem gesamten Schaffen setzt er sich mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt auseinander, und berührt dabei auch Tabu- und Reizthemen der jüngeren Geschichte. So wird insbesondere auch das Thema Nationalsozialismus in seinen Werken verarbeitet. Im Zentrum seiner Arbeit steht aber vor allem die Darstellung des Kindes. Neben den verschiedenen Maltechniken ist die Photographie ein wesentliches Medium für ihn, oft im Zusammenhang mit Performance-Arbeiten. Seit Ende der 1980er Jahre beginnt er auch Installationen im öffentlichen Raum in seine Arbeit miteinzubeziehen. Literatur: Heinrich Fuchs: Die Österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts, Wien 1974.
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