Details: mit Bleistift unten rechts handsigniert "HM Pechstein", Auflage: 100 Expl., WVZ Krüger R 130, mit durchgehender Knickfalte - hinter Glas mit schwarzem Passepartout gerahmt, Plattenrandmaße ca.: 18cm x 25cm, Gesamtmaße: 47cm x 54cm Informationen zum Künstler: • Hermann Max Pechstein • geboren am 31.12.1881 in Zwickau - gestorben am 29.6.1955 in Berlin • Deutscher Maler und Graphiker. Studierte nach einer Lehre als Dekorationsmaler in Zwickau (1896-1900) an der Staatlichen Gewerbeschule und 1903-06 als Meisterschüler von Otto Gußmann an der Kunstakademie in Dresden. Schon damals entwarf er Glas- und Wandmalerei sowie Mosaiken für verschiedene Architekten. Nach der Begegnung mit Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel trat er 1906 als einziger akademisch ausgebildeter Maler der Künstlervereinigung "Die Brücke" bei und reiste nach Erhalt des Sächsischen Staatspreises 1907 nach Italien und 1907/08 nach Paris. Seit 1908 in Berlin ansässig, wurde er Mitglied der "Secession" und war 1910 Mitbegründer der "Neuen Secession". Die "Secessions"-Mitgliedschaft führte im Jahr 1912 zur Ausstoßung aus der "Brücke". Seine Südseereise (1913/14) sowie seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg fanden ihren Niederschlag in Reisebildern und -lithographien sowie in Radierungen ("Somme-Schlacht", 1916/17). Er war Mitbegründer der "Novembergruppe" sowie des Arbeitsrats für Kunst. 1923 ernannte ihn die Preußische Akademie der Künste zu ihrem Mitglied; gleichzeitig wurde ihm eine Professur übertragen. 1933 seines Lehramtes enthoben, erhielt er im selben Jahr als "entarteter" Künstler Malverbot und wurde 1937 aus der Akademie ausgeschlossen. 1944 verbrannte ein großer Teil seiner Werke. Nach dem Krieg erfolgte 1945 seine Berufung als Professor an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Im Jahr 1952 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. 1955 wurde er, kurz vor seinem Tod noch zum Teilnehmer der documenta 1 in Kassel berufen. Er ist außerdem Ehrenbürger der Stadt Zwickau. Die Stadt Zwickau vergibt alle zwei Jahre den Max-Pechstein-Preis. Er schuf vor allem Figurenbilder, teilweise mit exotischen Motiven von den Palau-Inseln, sowie Landschaften und Stilleben in einem gemäßigt expressionistischen Stil, der zu dem frühen und langanhaltenden Erfolg des Künstlers führt. Im Bereich der Grafik entsteht neben der Malerei ein Werk mit mehr als 850 Holzschnitten, Lithografien und Radierungen. Literatur: Thieme Becker, Band XXVI (Olivier-Pieris), Seite 334f.
Details: mit Bleistift unten rechts handsigniert "HM Pechstein", Auflage: 100 Expl., WVZ Krüger R 130, mit durchgehender Knickfalte - hinter Glas mit schwarzem Passepartout gerahmt, Plattenrandmaße ca.: 18cm x 25cm, Gesamtmaße: 47cm x 54cm Informationen zum Künstler: • Hermann Max Pechstein • geboren am 31.12.1881 in Zwickau - gestorben am 29.6.1955 in Berlin • Deutscher Maler und Graphiker. Studierte nach einer Lehre als Dekorationsmaler in Zwickau (1896-1900) an der Staatlichen Gewerbeschule und 1903-06 als Meisterschüler von Otto Gußmann an der Kunstakademie in Dresden. Schon damals entwarf er Glas- und Wandmalerei sowie Mosaiken für verschiedene Architekten. Nach der Begegnung mit Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel trat er 1906 als einziger akademisch ausgebildeter Maler der Künstlervereinigung "Die Brücke" bei und reiste nach Erhalt des Sächsischen Staatspreises 1907 nach Italien und 1907/08 nach Paris. Seit 1908 in Berlin ansässig, wurde er Mitglied der "Secession" und war 1910 Mitbegründer der "Neuen Secession". Die "Secessions"-Mitgliedschaft führte im Jahr 1912 zur Ausstoßung aus der "Brücke". Seine Südseereise (1913/14) sowie seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg fanden ihren Niederschlag in Reisebildern und -lithographien sowie in Radierungen ("Somme-Schlacht", 1916/17). Er war Mitbegründer der "Novembergruppe" sowie des Arbeitsrats für Kunst. 1923 ernannte ihn die Preußische Akademie der Künste zu ihrem Mitglied; gleichzeitig wurde ihm eine Professur übertragen. 1933 seines Lehramtes enthoben, erhielt er im selben Jahr als "entarteter" Künstler Malverbot und wurde 1937 aus der Akademie ausgeschlossen. 1944 verbrannte ein großer Teil seiner Werke. Nach dem Krieg erfolgte 1945 seine Berufung als Professor an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Im Jahr 1952 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. 1955 wurde er, kurz vor seinem Tod noch zum Teilnehmer der documenta 1 in Kassel berufen. Er ist außerdem Ehrenbürger der Stadt Zwickau. Die Stadt Zwickau vergibt alle zwei Jahre den Max-Pechstein-Preis. Er schuf vor allem Figurenbilder, teilweise mit exotischen Motiven von den Palau-Inseln, sowie Landschaften und Stilleben in einem gemäßigt expressionistischen Stil, der zu dem frühen und langanhaltenden Erfolg des Künstlers führt. Im Bereich der Grafik entsteht neben der Malerei ein Werk mit mehr als 850 Holzschnitten, Lithografien und Radierungen. Literatur: Thieme Becker, Band XXVI (Olivier-Pieris), Seite 334f.
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