Details: unten rechts bleistiftsigniert und datiert "W. Grimm 49-64", links mit Widmung: "Für Heinz Schwabe", guter Erhaltungszustand - hinter Passepartout gerahmt, Stockmaße: 50cm x 34cm, Gesamtmaße: 65cm x 50cm Informationen zum Künstler: • Willem Grimm • geboren am 2.5.1904 in Eberstadt bei Darmstadt - gestorben am 19.9.1986 in Hamburg-Blankenese • Deutscher Maler und Graphiker. Künstler der Verschollenen Generation. 1919-21 Studium an der Kunstgewerbeschule in Offenbach bei Rudolf Koch und Ludwig Enders. 1921-22 Fortbildung in einer graphischen Anstalt ebenda. 1922 in München Gasthörer bei Karl Caspar Glasfensterauftrag. 1922-23 in Worpswede. Handdrucke für Bucheinbände. 1924-26 an der Landeskunstschule in Hamburg bei Willi Titze, graphische Techniken. Folge von Radierungen. 1926, 1927 und 1929 Studienreisen nach Paris, starke Eindrücke durch die Malerei Poussins, Ingres und Cézannes. 1926-36 Reisen u.a. nach Paris, New York, Westindien, Skandinavien und Italien. Besuche der Baseler Fastnacht. 1930-31 Lehrer an der Landeskunstschule in Hamburg. 1930 Mitglied der Hamburger Sezession. Erste kritische Würdigung durch den Kunsthistoriker Peter Hirschfeld in der Zeitschrift "Der Kreis". 1934 Fahrt nach Norwegen mit Karl Kluth Erste Ausstellung in Hamburg wird nach 14 Tagen durch die Partei geschlossen. Fünf Arbeiten wurden 1937 als "Entartete Kunst" aus der Hamburger Kunsthalle entfernt, eine in Husum. Daraufhin Einstellen der Malerei, Aufgabe des Ateliers. Landwirtschaftliche Ausbildung auf dem Barkenhoff in Worpswede. 1939-45 Soldat in Norddeutschland. 1943 während der Bombenangriffe auf Hamburg werden nahezu alle Arbeiten vernichtet. 1946 Dozent an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Intensive kunstpädagogische Tätigkeit in den 50er und 60er Jahren. Fortführung des bereits 1931 aufgegriffenen "Rummelpott"-Themas in Malerei und graphischen Techniken, hauptsächlich im Holzschnitt. 1954 Ausstellung beim Hamburger Kunstverein. 1959 Edwin-Scharff-Preis der Hansestadt Hamburg. 1962 Ausstellung beim Kunstverein Darmstadt. 1967 als Ehrengast in der Villa Massimo in Rom zusammen mit seinem Malerfreund Karl Kluth 1969 Emeritierung. Seitdem als freier Maler und Graphiker in Hamburg tätig. Über fünf Jahrzehnte hat er das Thema "Rummelpott" variiert und diesen Aufzug maskierter Gestalten präzisiert, weil ihm darin die ganze Wahrheit der menschlichen Existenz verborgen schien. Weitere Schwerpunkte waren Stilleben, Laternenkinder und Landschaften, vorzugsweise Sylter Wattendarstellungen und hessische Dörfer. Zählte in den 30er Jahren zu den prägenden Künstlern der Hamburger Sezession. Literatur: Vollmer, Band II (E-J), Seite 310ff.
Details: unten rechts bleistiftsigniert und datiert "W. Grimm 49-64", links mit Widmung: "Für Heinz Schwabe", guter Erhaltungszustand - hinter Passepartout gerahmt, Stockmaße: 50cm x 34cm, Gesamtmaße: 65cm x 50cm Informationen zum Künstler: • Willem Grimm • geboren am 2.5.1904 in Eberstadt bei Darmstadt - gestorben am 19.9.1986 in Hamburg-Blankenese • Deutscher Maler und Graphiker. Künstler der Verschollenen Generation. 1919-21 Studium an der Kunstgewerbeschule in Offenbach bei Rudolf Koch und Ludwig Enders. 1921-22 Fortbildung in einer graphischen Anstalt ebenda. 1922 in München Gasthörer bei Karl Caspar Glasfensterauftrag. 1922-23 in Worpswede. Handdrucke für Bucheinbände. 1924-26 an der Landeskunstschule in Hamburg bei Willi Titze, graphische Techniken. Folge von Radierungen. 1926, 1927 und 1929 Studienreisen nach Paris, starke Eindrücke durch die Malerei Poussins, Ingres und Cézannes. 1926-36 Reisen u.a. nach Paris, New York, Westindien, Skandinavien und Italien. Besuche der Baseler Fastnacht. 1930-31 Lehrer an der Landeskunstschule in Hamburg. 1930 Mitglied der Hamburger Sezession. Erste kritische Würdigung durch den Kunsthistoriker Peter Hirschfeld in der Zeitschrift "Der Kreis". 1934 Fahrt nach Norwegen mit Karl Kluth Erste Ausstellung in Hamburg wird nach 14 Tagen durch die Partei geschlossen. Fünf Arbeiten wurden 1937 als "Entartete Kunst" aus der Hamburger Kunsthalle entfernt, eine in Husum. Daraufhin Einstellen der Malerei, Aufgabe des Ateliers. Landwirtschaftliche Ausbildung auf dem Barkenhoff in Worpswede. 1939-45 Soldat in Norddeutschland. 1943 während der Bombenangriffe auf Hamburg werden nahezu alle Arbeiten vernichtet. 1946 Dozent an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Intensive kunstpädagogische Tätigkeit in den 50er und 60er Jahren. Fortführung des bereits 1931 aufgegriffenen "Rummelpott"-Themas in Malerei und graphischen Techniken, hauptsächlich im Holzschnitt. 1954 Ausstellung beim Hamburger Kunstverein. 1959 Edwin-Scharff-Preis der Hansestadt Hamburg. 1962 Ausstellung beim Kunstverein Darmstadt. 1967 als Ehrengast in der Villa Massimo in Rom zusammen mit seinem Malerfreund Karl Kluth 1969 Emeritierung. Seitdem als freier Maler und Graphiker in Hamburg tätig. Über fünf Jahrzehnte hat er das Thema "Rummelpott" variiert und diesen Aufzug maskierter Gestalten präzisiert, weil ihm darin die ganze Wahrheit der menschlichen Existenz verborgen schien. Weitere Schwerpunkte waren Stilleben, Laternenkinder und Landschaften, vorzugsweise Sylter Wattendarstellungen und hessische Dörfer. Zählte in den 30er Jahren zu den prägenden Künstlern der Hamburger Sezession. Literatur: Vollmer, Band II (E-J), Seite 310ff.
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