Details: rechts unten in der Platte signiert "D. Chodowiecki f.", "Lehre vom richtigen Verhältnis in Gottes Schöpfung", Papier beschnitten - hinter Glas gerahmt, Plattenrandmaße: 13,5cm x 14,5cm, Gesamtmaße: 18cm x 17cm Informationen zum Künstler: • Daniel Nikolaus Chodowiecki • geboren am 16.10.1726 in Danzig - gestorben am 7.2.1801 in Berlin • Polnisch/Deutscher Kupferstecher, Grafiker und Illustrator. Sohn des Danziger Getreidegroßhändlers Gottfried Chodowiecki und dessen Ehefrau Marie Henriette Ayrer. Der Miniaturmaler Gottfried Chodowiecki war sein Bruder. 1743 kam er nach Berlin in das Quincaillerie-Geschäft (Kurzwaren) seines Onkels Antoine Ayrer. Er zeichnete und entwarf dort Modeschmuck. Ayrer sorgte dann auch für eine künstlerische Ausbildung und ließ seine Neffen Daniel und Gottfried vom Augsburger Johann Jakob Haid in der Emailmalerei unterrichten. Ab 1754 machten sich die Brüder als Miniaturmaler selbstständig. In dieser Zeit war er auch Schüler der Künstler Bernhard Rode und Johann Heinrich Meil Bereits ein Jahr später heiratete er in Berlin Johanna Marie Barez, die Tochter des hugenottischen Seidenstickers Jean Barez aus Amsterdam. Mit ihr hatte er sechs Töchter und drei Söhne; darunter den Maler und Kupferstecher Louis Guilleaume Chodowiecki. Später machten ihn seine Kupferstiche in der ganzen Welt berühmt. Er illustrierte nicht nur Werke von Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe oder Friedrich Schiller. Auch wissenschaftliche Werke, wie z.B. von Johann Bernhard Basedow, Johann Timotheus Hermes und Christian Gotthilf Salzmann sind mit seinen Stichen bebildert. Auch in den Übersetzungen der Bestseller von Oliver Goldsmith, Miguel de Cervantes Saavedra und Tobias Smollett fanden seine Illustrationen Verwendung. Dieses enorme Werk (fast 2300 Radierungen) konnte er nur mit einer Werkstatt bewältigen, in der er vieles delegieren konnte. Für ihn arbeiteten einige der besten Kupferstecher, Radierer und Miniaturmaler des Landes. Auf seine Entwürfe geht die Bauplastik am Französischen Dom in Berlin zurück. Ab 1764 war er Mitglied der Akademie der bildenden Künste Berlin. 1786 avancierte er zum Sekretär der Akademie und war als solcher bis 1790 für die akademischen Ausstellungen zuständig. 1790 beförderte man ihn zum stellvertretenden Direktor und in den Jahren 1797-1801 leitete er als Direktor die Akademie. Literatur: Thieme Becker, Band VI (Carlini-Cioci), Seite 519f.
Details: rechts unten in der Platte signiert "D. Chodowiecki f.", "Lehre vom richtigen Verhältnis in Gottes Schöpfung", Papier beschnitten - hinter Glas gerahmt, Plattenrandmaße: 13,5cm x 14,5cm, Gesamtmaße: 18cm x 17cm Informationen zum Künstler: • Daniel Nikolaus Chodowiecki • geboren am 16.10.1726 in Danzig - gestorben am 7.2.1801 in Berlin • Polnisch/Deutscher Kupferstecher, Grafiker und Illustrator. Sohn des Danziger Getreidegroßhändlers Gottfried Chodowiecki und dessen Ehefrau Marie Henriette Ayrer. Der Miniaturmaler Gottfried Chodowiecki war sein Bruder. 1743 kam er nach Berlin in das Quincaillerie-Geschäft (Kurzwaren) seines Onkels Antoine Ayrer. Er zeichnete und entwarf dort Modeschmuck. Ayrer sorgte dann auch für eine künstlerische Ausbildung und ließ seine Neffen Daniel und Gottfried vom Augsburger Johann Jakob Haid in der Emailmalerei unterrichten. Ab 1754 machten sich die Brüder als Miniaturmaler selbstständig. In dieser Zeit war er auch Schüler der Künstler Bernhard Rode und Johann Heinrich Meil Bereits ein Jahr später heiratete er in Berlin Johanna Marie Barez, die Tochter des hugenottischen Seidenstickers Jean Barez aus Amsterdam. Mit ihr hatte er sechs Töchter und drei Söhne; darunter den Maler und Kupferstecher Louis Guilleaume Chodowiecki. Später machten ihn seine Kupferstiche in der ganzen Welt berühmt. Er illustrierte nicht nur Werke von Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe oder Friedrich Schiller. Auch wissenschaftliche Werke, wie z.B. von Johann Bernhard Basedow, Johann Timotheus Hermes und Christian Gotthilf Salzmann sind mit seinen Stichen bebildert. Auch in den Übersetzungen der Bestseller von Oliver Goldsmith, Miguel de Cervantes Saavedra und Tobias Smollett fanden seine Illustrationen Verwendung. Dieses enorme Werk (fast 2300 Radierungen) konnte er nur mit einer Werkstatt bewältigen, in der er vieles delegieren konnte. Für ihn arbeiteten einige der besten Kupferstecher, Radierer und Miniaturmaler des Landes. Auf seine Entwürfe geht die Bauplastik am Französischen Dom in Berlin zurück. Ab 1764 war er Mitglied der Akademie der bildenden Künste Berlin. 1786 avancierte er zum Sekretär der Akademie und war als solcher bis 1790 für die akademischen Ausstellungen zuständig. 1790 beförderte man ihn zum stellvertretenden Direktor und in den Jahren 1797-1801 leitete er als Direktor die Akademie. Literatur: Thieme Becker, Band VI (Carlini-Cioci), Seite 519f.
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