Details: links mittig in der Platte signiert und datiert "L. Knaus (18)84", guter Erhaltungszustand - hinter Glas gerahmt, Plattenrandmaße: 22cm x 17cm, Gesamtmaße: 42cm x 34cm; nicht geöffnet. Informationen zum Künstler: • Ludwig Knaus • geboren am 5.10.1829 in Wiesbaden - gestorben am 7.12.1910 in Berlin • deutscher Genre- und Bildnismaler und Zeichner, erhielt seine erste künstlerische Unterweisung bei 0.R. Jacobi und bezog 1845 die Düsseldorfer Akademie, wo er an C.F. Sohn und und W. Schadow seine Lehrer fand und an der Gründung und Taufe des Künstlervereins "Malkasten" beteiligt war, tätig in Düsseldorf und Berlin, 1874-83 Akademieprofessor in Berlin, wo er ein Meisteratelier leitete, hatte sich in Paris eine gediegene Schulung und hohe farbliche Kultur angeeignet, seine eigentlichen Lehrmeister waren damals schon die alten holländischen Sittenschilderer (Ostade, Brouwer u.a.), deren Tradition sich in Düsseldorf stets erhalten hatte, und denen er auch als Sammler sein Hauptinteresse gewidmet hat, die Bilder der Akademiejahre zeigen bei weicher, lockerer Malweise bereits einen ausgeprägten, scharf beobachtenden Wirklichkeitssinn, der Knaus in inneren Gegensatz zu W. Schadow brachte, Schadow verweigerte ihm die Befreiung von den üblichen Modellgebühren unter der Begründung, daß eine solche nur begabten Schülern gewährt werden könne, so daß er 1848 die Akademie verließ und sich selbständig machte, sein damit einsetzendes und eine Zeitspanne von über 60 Jahren umfassendes reiches Schaffen läßt sich in 3 Perioden teilen, Mitglied der "Willingshäuser Malerkolonie", neben Defregger und Vautier beliebtester Genremaler seiner Zeit, die größte Anerkennung bei den Zeitgenossen hatten die Bilder mit anekdotischem Inhalt, Werke u.a.: Kinderfest (1869, Berlin, National-Galerie); Bildnisse: Helmholtz (1881, ebenda); Mommsen (1881, ebenda), siehe Thieme Becker
Details: links mittig in der Platte signiert und datiert "L. Knaus (18)84", guter Erhaltungszustand - hinter Glas gerahmt, Plattenrandmaße: 22cm x 17cm, Gesamtmaße: 42cm x 34cm; nicht geöffnet. Informationen zum Künstler: • Ludwig Knaus • geboren am 5.10.1829 in Wiesbaden - gestorben am 7.12.1910 in Berlin • deutscher Genre- und Bildnismaler und Zeichner, erhielt seine erste künstlerische Unterweisung bei 0.R. Jacobi und bezog 1845 die Düsseldorfer Akademie, wo er an C.F. Sohn und und W. Schadow seine Lehrer fand und an der Gründung und Taufe des Künstlervereins "Malkasten" beteiligt war, tätig in Düsseldorf und Berlin, 1874-83 Akademieprofessor in Berlin, wo er ein Meisteratelier leitete, hatte sich in Paris eine gediegene Schulung und hohe farbliche Kultur angeeignet, seine eigentlichen Lehrmeister waren damals schon die alten holländischen Sittenschilderer (Ostade, Brouwer u.a.), deren Tradition sich in Düsseldorf stets erhalten hatte, und denen er auch als Sammler sein Hauptinteresse gewidmet hat, die Bilder der Akademiejahre zeigen bei weicher, lockerer Malweise bereits einen ausgeprägten, scharf beobachtenden Wirklichkeitssinn, der Knaus in inneren Gegensatz zu W. Schadow brachte, Schadow verweigerte ihm die Befreiung von den üblichen Modellgebühren unter der Begründung, daß eine solche nur begabten Schülern gewährt werden könne, so daß er 1848 die Akademie verließ und sich selbständig machte, sein damit einsetzendes und eine Zeitspanne von über 60 Jahren umfassendes reiches Schaffen läßt sich in 3 Perioden teilen, Mitglied der "Willingshäuser Malerkolonie", neben Defregger und Vautier beliebtester Genremaler seiner Zeit, die größte Anerkennung bei den Zeitgenossen hatten die Bilder mit anekdotischem Inhalt, Werke u.a.: Kinderfest (1869, Berlin, National-Galerie); Bildnisse: Helmholtz (1881, ebenda); Mommsen (1881, ebenda), siehe Thieme Becker
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