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Auktionsarchiv: Los-Nr. 334

Objektnummer: 138989 - Johnny Friedlaender (1912 - 1992) - Original Farbradierung mit Aquatinta auf Bütten, "Ohne Titel", 1961/65 Graphik » Abstrakt

Limitpreis
300 €
ca. 322 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 334

Objektnummer: 138989 - Johnny Friedlaender (1912 - 1992) - Original Farbradierung mit Aquatinta auf Bütten, "Ohne Titel", 1961/65 Graphik » Abstrakt

Limitpreis
300 €
ca. 322 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Details: unten rechts bleistiftsigniert "Friedlaender", links nummeriert "E.A." (Epreuve d'Artiste), guter Erhaltungszustand - ungerahmt, Blattmaße: 55,5cm x 76,5cm Informationen zum Künstler: • Johnny Friedlaender • geboren am 21.6.1912 in Pleß (Oberschlesien) - gestorben am 18.6.1992 in Paris • Polnisch/Französischer Maler, Graphiker und Illustrator. Studierte 1928-30 an der Akademie der bildenden Künste in Breslau, Meisterschüler bei Otto Mueller studiert außerdem bei Carlo Mense. 1933 Verhaftung und Internierung in einem Konzentrationslager; Entlassung im Dezember 1933. Er emigriete 1935 in die Tschechoslowakai, kam 1937 zusammen mit seiner Frau, einer jungen Schauspielerin, als politischer Flüchtling nach Paris, wurde 1939 interniert, war zeitweilig in der Widerstandsbewegung tätig und ließ sich 1945 entgültig in Paris nieder. Dort ist ist er vor allem durch seine Radierwerkstatt (Atelier L'Eermitage) bekannt, in der viele Künstler ihre druckgraphische Ausbildung erhielten. Der Schwerpunkt seines Werks liegt auf der Druckgraphik, vor allem auf den seit 1948 enstandenen Farbradierungen, die dem Druckverfahren virtuose farbige Wirkungen abgewinnen, wie sie kennzeichnend für die informelle Kunst der "Ecole de Paris" sind. In seinen Radierungen verdichten sich Linienbündel oder ineinander verschränkte Flächen zu lyrischen Kompositionen. In drucktechnischer Hinsicht erfüllen sie die höchsten Ansprüche. 1957 Kamakura-Preis der Biennale Tokio. Sein Atelier, wo er die Techniken der Radierung lehrt, wird zu klein für die zahlreichen ausländischen Studenten; er muß in ein größeres Atelier übersiedeln, installiert sich in die ehemalige Druckerei Desjobert. 1959 Lehrauftrag der "Unesco" am Museum für moderne Kunst in Rio de Janeiro. 1967 ernannt zum "Chevallier de l'Ordre des Arts et des Lettres". 1969 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse und der "Goldene Adler" für das beste Buch auf dem Internationalen Festival du Livre in Nizza. 1982 erhält er den Lovis-Corinth-Preis in Regensburg, 1984 die Goldmedaille der 7. Biennale Internationale in Norwegen. 1990 Ernennung zum Mitglied der Königlichen Kunstakademie von Belgien. 1992 Retrospektive zum 80. Geburtstag im Bundeskanzleramt Bonn, im Landesmuseum Mainz und im Angermuseum Erfurt. Literatur: Vollmer, Band II (E-J), Seite 161.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 334
Auktion:
Datum:
28.11.2015
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

Details: unten rechts bleistiftsigniert "Friedlaender", links nummeriert "E.A." (Epreuve d'Artiste), guter Erhaltungszustand - ungerahmt, Blattmaße: 55,5cm x 76,5cm Informationen zum Künstler: • Johnny Friedlaender • geboren am 21.6.1912 in Pleß (Oberschlesien) - gestorben am 18.6.1992 in Paris • Polnisch/Französischer Maler, Graphiker und Illustrator. Studierte 1928-30 an der Akademie der bildenden Künste in Breslau, Meisterschüler bei Otto Mueller studiert außerdem bei Carlo Mense. 1933 Verhaftung und Internierung in einem Konzentrationslager; Entlassung im Dezember 1933. Er emigriete 1935 in die Tschechoslowakai, kam 1937 zusammen mit seiner Frau, einer jungen Schauspielerin, als politischer Flüchtling nach Paris, wurde 1939 interniert, war zeitweilig in der Widerstandsbewegung tätig und ließ sich 1945 entgültig in Paris nieder. Dort ist ist er vor allem durch seine Radierwerkstatt (Atelier L'Eermitage) bekannt, in der viele Künstler ihre druckgraphische Ausbildung erhielten. Der Schwerpunkt seines Werks liegt auf der Druckgraphik, vor allem auf den seit 1948 enstandenen Farbradierungen, die dem Druckverfahren virtuose farbige Wirkungen abgewinnen, wie sie kennzeichnend für die informelle Kunst der "Ecole de Paris" sind. In seinen Radierungen verdichten sich Linienbündel oder ineinander verschränkte Flächen zu lyrischen Kompositionen. In drucktechnischer Hinsicht erfüllen sie die höchsten Ansprüche. 1957 Kamakura-Preis der Biennale Tokio. Sein Atelier, wo er die Techniken der Radierung lehrt, wird zu klein für die zahlreichen ausländischen Studenten; er muß in ein größeres Atelier übersiedeln, installiert sich in die ehemalige Druckerei Desjobert. 1959 Lehrauftrag der "Unesco" am Museum für moderne Kunst in Rio de Janeiro. 1967 ernannt zum "Chevallier de l'Ordre des Arts et des Lettres". 1969 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse und der "Goldene Adler" für das beste Buch auf dem Internationalen Festival du Livre in Nizza. 1982 erhält er den Lovis-Corinth-Preis in Regensburg, 1984 die Goldmedaille der 7. Biennale Internationale in Norwegen. 1990 Ernennung zum Mitglied der Königlichen Kunstakademie von Belgien. 1992 Retrospektive zum 80. Geburtstag im Bundeskanzleramt Bonn, im Landesmuseum Mainz und im Angermuseum Erfurt. Literatur: Vollmer, Band II (E-J), Seite 161.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 334
Auktion:
Datum:
28.11.2015
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
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