Details: Dekor "3524", Exemplar Nr. 19650, Ars Mundi, sehr guter Erhaltungszustand, Untertassen - Durchmesser: 15,5cm Informationen zum Künstler: • Friedensreich Hundertwasser • geboren am 15.12.1928 in Wien - gestorben am 19.2.2000 bei einer Kreuzfahrt an Bord der Queen Elizab • Österreichischer Maler, Graphiker, Architekt und Ökologe. Eigentlich Friedrich Stowasser (in Eigenkreation auch "Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser"). Ein Nachfahre des berühmten Altphilologen Joseph Maria Stowasser. Seine künstlerischen Einflüsse in der Malerei und Bildhauerei setzte er auch in der Gestaltung mehrerer Gebäude um. Da "sto" in vielen Sprachen das Wort für hundert ist, legte er sich den Künstlernamen Hundertwasser zu. Manchmal nannte er sich (hyaku-sui), die japanische Übersetzung seines Nachnamens. Seine bunten Bilder waren durch weiche Naturformen und Spiralen geprägt. Von der Wiener Secession, insbesondere von Gustav Klimt und Egon Schiele inspiriert, entwickelte der Aktionskünstler und Umweltaktivist seinen eigenen "Hundertwasser-Stil". Seine Popularität und die hohe Kunst der Massenvermarktung verhalfen ihm zu weltweiter Bekanntheit. Seine Wahlheimat war jedoch Neuseeland und sein Zuhause sein Schiff Regentag, ein umgebauter Frachter. Er bezeichnete die gerade Linie als gottlos, da sie in der Natur nicht vorkommt. Deshalb forderte er in seinem "Verschimmelungsmanifest", daß die gerade Linie verboten werden sollte. 1943 werden 69 seiner 74 jüdischen Familienangehörigen mütterlicherseits deportiert und in Konzentrationslagern umgebracht. 1948-49 Nach dem Nachholen des Abiturs: Kunststudium an der Wiener Kunstakademie. 1949 Italienreise, 1950 Aufenthalt in Paris, 1951 Reise nach Marokko und Tunis. Ab 1967 werden Grafiken, Plakate, Poster von ihm in großen Auflagen verkauft. Ab 1981 Professur an der Akademie der bildenden Künste Wien. 1991 wird das Hundertwassermuseum in Wien eröffnet. Sein Markenzeichen sind bunte Säulen, goldene Zwiebeltürmchen und begrünte Dachterrassen, in seinen Häusern wie in seinen Bildern gibt es keine rechten Winkel und keine gerade Linie. Zu Ehren Hundertwassers wurde 2004 in Uelzen das "Hundertwasser-Musical" von Konstantin Wecker / Rolf Rettberg aufgeführt. Literatur: Vollmer, Band VI (Nachträge H-Z), Seite 87.
Details: Dekor "3524", Exemplar Nr. 19650, Ars Mundi, sehr guter Erhaltungszustand, Untertassen - Durchmesser: 15,5cm Informationen zum Künstler: • Friedensreich Hundertwasser • geboren am 15.12.1928 in Wien - gestorben am 19.2.2000 bei einer Kreuzfahrt an Bord der Queen Elizab • Österreichischer Maler, Graphiker, Architekt und Ökologe. Eigentlich Friedrich Stowasser (in Eigenkreation auch "Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser"). Ein Nachfahre des berühmten Altphilologen Joseph Maria Stowasser. Seine künstlerischen Einflüsse in der Malerei und Bildhauerei setzte er auch in der Gestaltung mehrerer Gebäude um. Da "sto" in vielen Sprachen das Wort für hundert ist, legte er sich den Künstlernamen Hundertwasser zu. Manchmal nannte er sich (hyaku-sui), die japanische Übersetzung seines Nachnamens. Seine bunten Bilder waren durch weiche Naturformen und Spiralen geprägt. Von der Wiener Secession, insbesondere von Gustav Klimt und Egon Schiele inspiriert, entwickelte der Aktionskünstler und Umweltaktivist seinen eigenen "Hundertwasser-Stil". Seine Popularität und die hohe Kunst der Massenvermarktung verhalfen ihm zu weltweiter Bekanntheit. Seine Wahlheimat war jedoch Neuseeland und sein Zuhause sein Schiff Regentag, ein umgebauter Frachter. Er bezeichnete die gerade Linie als gottlos, da sie in der Natur nicht vorkommt. Deshalb forderte er in seinem "Verschimmelungsmanifest", daß die gerade Linie verboten werden sollte. 1943 werden 69 seiner 74 jüdischen Familienangehörigen mütterlicherseits deportiert und in Konzentrationslagern umgebracht. 1948-49 Nach dem Nachholen des Abiturs: Kunststudium an der Wiener Kunstakademie. 1949 Italienreise, 1950 Aufenthalt in Paris, 1951 Reise nach Marokko und Tunis. Ab 1967 werden Grafiken, Plakate, Poster von ihm in großen Auflagen verkauft. Ab 1981 Professur an der Akademie der bildenden Künste Wien. 1991 wird das Hundertwassermuseum in Wien eröffnet. Sein Markenzeichen sind bunte Säulen, goldene Zwiebeltürmchen und begrünte Dachterrassen, in seinen Häusern wie in seinen Bildern gibt es keine rechten Winkel und keine gerade Linie. Zu Ehren Hundertwassers wurde 2004 in Uelzen das "Hundertwasser-Musical" von Konstantin Wecker / Rolf Rettberg aufgeführt. Literatur: Vollmer, Band VI (Nachträge H-Z), Seite 87.
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