Details: Form großer Ausschnitt, bestehend aus: Milchkännchen, Zuckertopf, 1 Kanne (Höhe: 21cm), 10 Gedecke (Unterteller - Durchmesser: 11,5cm, Teller - Durchmesser: 17cm), blaue Schwertermarke Unterglasur, I Wahl, guter Zustand Informationen zum Künstler: • Heinz Werner • geboren am 27.8.1928 in Coswig bei Dresden - ansässig ebenda und in Meissen • Deutscher Maler und Zeichner. 1943 begann er eine Lehre zum Keramikmaler an der Zeichenschule der Meissener Manufaktur. 1948 schloß er sie mit dem Prädikat "Sehr gut" und der Spezialisierung eines Vogel- und Wildmalers ab. Zunächst als Vogelmaler tätig, wurde er Anfang der 50er Jahre mit dem Bemalen von Wandbildern und -platten betraut. 1960 gehörte er gemeinsam mit dem Designer Ludwig Zepner und dem Plastiker Peter Strang zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe "Künstlerische Entwicklung". Ab 1967 absolvierte er ein Externstudium im Fach Tafelmalerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Dieses beendete er 1971 als Diplom-Maler. Seine ersten bleibenden Dekorentwürfe entstanden jedoch schon Mitte der 60er Jahre, so "Münchhausen" und "Wickenmuster". Ende der 60er folgten die Dekore "Tausendundeine Nacht" und "Sommernachtstraum". Nicht zuletzt trugen seine stimmungsvolle Malereien "Wasserwild", "Jagdmalerei" und "Jägerlatein" zur großen Popularität bei, welche die Form "Großer Ausschnitt" heute besitzt. In den 70ern und 80ern schuf er für das Serviceensemble die malerischen Dekorationen "Mandelbäumchen", "Blau-bunte Blumenmalerei" oder den floralen Unterglasurdekor "Orchidee auf Ast, in Blau". 1975 Nationalpreis der Deutschen Demokratischen Republik. 1979 erhielt er die Lehrbefähigung auf dem Gebiet der Dekorgestaltung an der Hochschule für Kunst und Design in Halle-Burg Giebichenstein zugesprochen. Viele Studienreisen führten ihn in verschiedene Länder der Erde. Er weilte u.a. in Finnland, Ungarn, Frankreich, Indien und Japan. Von überall her brachte er Anregungen mit, welche in neue Dekorentwürfe umgesetzt wurden. Neben zahlreichen Ausstellungen, die er als Mitglied des Künstlerteams vorstellten, wurden seine Arbeiten zunehmend auch in Einzelexpositionen, so in Japan und Hongkong gezeigt. 1981 Ernennung zum Professor. Er sagt: "Meine Bilder sind geronnene Gedanken, die ich durch die Kraft der Farben zur Materie werden lasse". Seine Arbeiten befinden sich heute in bedeutenden Kunstsammlungen und Museen in Deutschland, Japan und den USA. Literatur: Kunstgewerbemuseum Stadt Köln: Meißener Porzellan von 1710 bis zur Gegenwart, Wien 1983, Seite 252.
Details: Form großer Ausschnitt, bestehend aus: Milchkännchen, Zuckertopf, 1 Kanne (Höhe: 21cm), 10 Gedecke (Unterteller - Durchmesser: 11,5cm, Teller - Durchmesser: 17cm), blaue Schwertermarke Unterglasur, I Wahl, guter Zustand Informationen zum Künstler: • Heinz Werner • geboren am 27.8.1928 in Coswig bei Dresden - ansässig ebenda und in Meissen • Deutscher Maler und Zeichner. 1943 begann er eine Lehre zum Keramikmaler an der Zeichenschule der Meissener Manufaktur. 1948 schloß er sie mit dem Prädikat "Sehr gut" und der Spezialisierung eines Vogel- und Wildmalers ab. Zunächst als Vogelmaler tätig, wurde er Anfang der 50er Jahre mit dem Bemalen von Wandbildern und -platten betraut. 1960 gehörte er gemeinsam mit dem Designer Ludwig Zepner und dem Plastiker Peter Strang zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe "Künstlerische Entwicklung". Ab 1967 absolvierte er ein Externstudium im Fach Tafelmalerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Dieses beendete er 1971 als Diplom-Maler. Seine ersten bleibenden Dekorentwürfe entstanden jedoch schon Mitte der 60er Jahre, so "Münchhausen" und "Wickenmuster". Ende der 60er folgten die Dekore "Tausendundeine Nacht" und "Sommernachtstraum". Nicht zuletzt trugen seine stimmungsvolle Malereien "Wasserwild", "Jagdmalerei" und "Jägerlatein" zur großen Popularität bei, welche die Form "Großer Ausschnitt" heute besitzt. In den 70ern und 80ern schuf er für das Serviceensemble die malerischen Dekorationen "Mandelbäumchen", "Blau-bunte Blumenmalerei" oder den floralen Unterglasurdekor "Orchidee auf Ast, in Blau". 1975 Nationalpreis der Deutschen Demokratischen Republik. 1979 erhielt er die Lehrbefähigung auf dem Gebiet der Dekorgestaltung an der Hochschule für Kunst und Design in Halle-Burg Giebichenstein zugesprochen. Viele Studienreisen führten ihn in verschiedene Länder der Erde. Er weilte u.a. in Finnland, Ungarn, Frankreich, Indien und Japan. Von überall her brachte er Anregungen mit, welche in neue Dekorentwürfe umgesetzt wurden. Neben zahlreichen Ausstellungen, die er als Mitglied des Künstlerteams vorstellten, wurden seine Arbeiten zunehmend auch in Einzelexpositionen, so in Japan und Hongkong gezeigt. 1981 Ernennung zum Professor. Er sagt: "Meine Bilder sind geronnene Gedanken, die ich durch die Kraft der Farben zur Materie werden lasse". Seine Arbeiten befinden sich heute in bedeutenden Kunstsammlungen und Museen in Deutschland, Japan und den USA. Literatur: Kunstgewerbemuseum Stadt Köln: Meißener Porzellan von 1710 bis zur Gegenwart, Wien 1983, Seite 252.
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