Details: unten rechts bleistiftsigniert "Kluth", guter Erhaltungszustand, unter Passepartout hinter Glas gerahmt, Steinmaße: ca. 52cm x 39cm, Blattmaße: 61cm x 48,5cm, 87cm x 71cm, Versand ohne Glas Informationen zum Künstler: • Karl Kluth • geboren am 12.1.1898 in Halle an der Saale - gestorben am 15.12.1972 in Hamburg • Deutscher Maler, Graphiker und Bühnenbildner. Sohn eines Lithographen. 1917-18 Soldat in Frankreich. 1919-1922 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Albert Haueisen Meisterschüler bei August Babberger Fritz Kronenberg war Kommilitone. 1922 Übersiedlung nach Hamburg, erste Ausstellung in der Galerie Commeter, seitdem Teilnahme an den Ausstellungen der Hamburger Sezession. Heirat mit Hannah Ruffler. 1929 Auszeichnung mit dem ersten Lichtwark-Preis, Reise zu dem verehrten Edvard Munch nach Norwegen, zeitweise Gemeinschaftsarbeit. 1931 Beitritt zur Hamburger Sezession, Mitwirkung bei den "Zinnober"-Festen. Freundschaft mit Karl Ballmer Willem Grimm Rolf Nesch Kurt Löwengard und Heinrich Stegemann Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft, des Hamburger Künstlervereins von 1832 und im Deutscher Künstlerbund. 1931 Studienreise mit Grimm und Hans Ruwoldt durch Italien. Ab 1932 Wohn-Atelier im Ohlendorff-Haus. Wegen Kluths "kulturbolschewistischer" Bilder wurde die 12. Sezessions-Ausstellung 1933 abgebrochen. 1934 erneute Norwegenreise mit Grimm, zweiter Besuch bei Edvard Munch Nach Abbruch der Künstlerbund-Ausstellung 1936, Beschlagnahme von 12 Arbeiten in Hamburger Museen, Verfemung als entarteter Künstler und Aufgabe der freien Malerei. Ab 1937 in Kiel Bühnenbildner bei Kurt Eggers-Kestner an den städtischen Bühnen. 1939 Eklat wegen seinen Bühnenbildern zu einer Wilhelm-Tell-Inszenierung. Rückkehr nach Hamburg. 1940 erneute Einberufung. 1943 Zerbombung des Ohlendorff-Hauses mit allen dort gelagerten Bildern. Nach Kriegsende in russischer Gefangenschaft, 1949 Entlassung aus einem Lager in Leningrad. Ab 1950 Vorstand des Deutschen Künstlerbundes. 1951-62 Professur für Malerei an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Zu seinen Schülern zählten u.a. die Maler der Gruppe "Zebra". 1957 Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg. 1962 Beginn des Spätwerks mit stärkeren Abstraktionen. Häufig Schwarzweiß-Dominanz und Variation von Todesthemen. 1963 zweite Ehe mit seiner Schülerin Vera Becker. 1964 Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Lebenslang graphische Arbeit. Künstler der "Verschollenen Generation". Literatur: Thieme Becker, Band XX (Kaufmann-Knilling), Seite 557.
Details: unten rechts bleistiftsigniert "Kluth", guter Erhaltungszustand, unter Passepartout hinter Glas gerahmt, Steinmaße: ca. 52cm x 39cm, Blattmaße: 61cm x 48,5cm, 87cm x 71cm, Versand ohne Glas Informationen zum Künstler: • Karl Kluth • geboren am 12.1.1898 in Halle an der Saale - gestorben am 15.12.1972 in Hamburg • Deutscher Maler, Graphiker und Bühnenbildner. Sohn eines Lithographen. 1917-18 Soldat in Frankreich. 1919-1922 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Albert Haueisen Meisterschüler bei August Babberger Fritz Kronenberg war Kommilitone. 1922 Übersiedlung nach Hamburg, erste Ausstellung in der Galerie Commeter, seitdem Teilnahme an den Ausstellungen der Hamburger Sezession. Heirat mit Hannah Ruffler. 1929 Auszeichnung mit dem ersten Lichtwark-Preis, Reise zu dem verehrten Edvard Munch nach Norwegen, zeitweise Gemeinschaftsarbeit. 1931 Beitritt zur Hamburger Sezession, Mitwirkung bei den "Zinnober"-Festen. Freundschaft mit Karl Ballmer Willem Grimm Rolf Nesch Kurt Löwengard und Heinrich Stegemann Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft, des Hamburger Künstlervereins von 1832 und im Deutscher Künstlerbund. 1931 Studienreise mit Grimm und Hans Ruwoldt durch Italien. Ab 1932 Wohn-Atelier im Ohlendorff-Haus. Wegen Kluths "kulturbolschewistischer" Bilder wurde die 12. Sezessions-Ausstellung 1933 abgebrochen. 1934 erneute Norwegenreise mit Grimm, zweiter Besuch bei Edvard Munch Nach Abbruch der Künstlerbund-Ausstellung 1936, Beschlagnahme von 12 Arbeiten in Hamburger Museen, Verfemung als entarteter Künstler und Aufgabe der freien Malerei. Ab 1937 in Kiel Bühnenbildner bei Kurt Eggers-Kestner an den städtischen Bühnen. 1939 Eklat wegen seinen Bühnenbildern zu einer Wilhelm-Tell-Inszenierung. Rückkehr nach Hamburg. 1940 erneute Einberufung. 1943 Zerbombung des Ohlendorff-Hauses mit allen dort gelagerten Bildern. Nach Kriegsende in russischer Gefangenschaft, 1949 Entlassung aus einem Lager in Leningrad. Ab 1950 Vorstand des Deutschen Künstlerbundes. 1951-62 Professur für Malerei an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Zu seinen Schülern zählten u.a. die Maler der Gruppe "Zebra". 1957 Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg. 1962 Beginn des Spätwerks mit stärkeren Abstraktionen. Häufig Schwarzweiß-Dominanz und Variation von Todesthemen. 1963 zweite Ehe mit seiner Schülerin Vera Becker. 1964 Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Lebenslang graphische Arbeit. Künstler der "Verschollenen Generation". Literatur: Thieme Becker, Band XX (Kaufmann-Knilling), Seite 557.
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