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Auktionsarchiv: Los-Nr. 408

Objektnummer: 144114 - Lovis Corinth (1858 - 1925) - Original Lithographie auf Papier, "Kreuzigung-Szene" Graphik » Religiös

Limitpreis
250 €
ca. 280 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 408

Objektnummer: 144114 - Lovis Corinth (1858 - 1925) - Original Lithographie auf Papier, "Kreuzigung-Szene" Graphik » Religiös

Limitpreis
250 €
ca. 280 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Details: unten rechts bleistiftsigniert "Lovis Corinth", guter Erhaltungszustand, Kunstrahmung, unter Passepartout hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca.: 65cm x 89, Gesamtmaße: 89cm x 100cm Versand nur ohne Glas Informationen zum Künstler: • Lovis Corinth • geboren am 21.7.1858 in Tapiau (Ostpreußen) - gestorben am 17.7.1925 in Zandvoort (Holland) • Deutscher Maler und Graphiker. Franz Heinrich Louis Corinth, der 1888 den Künstlernamen Lovis Corinth annimmt, zählt zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Impressionismus. Nach dem Studium in Königsberg, München und Paris lässt er sich zunächst in München, dann 1901 in Berlin nieder. In beiden Städten wird er Mitglied der "Secession", der Künstlervereinigung, die sich selbstbewusst vom offiziellen akademischen und höfischen Kunstbetrieb lossagt und zu der ästhetischen Opposition im monarchischen Bayern und Preußen avanciert. Er zählt zu den Protagonisten der Secession und vertritt damit in seiner Zeit den modernen und individuellen Künstler schlechthin. Er widmet sich der Malerei in allen ihren Gattungen und Techniken. Akt- und Genredarstellungen, Bilder mit religiöser oder mythologischer Thematik, Landschaften, Stadtansichten, Interieurs, Tierstücke, Stilleben und Porträts, darunter zahlreiche Selbstporträts, stehen im Werk des Künstlers gleichberechtigt nebeneinander. Facettenreich ist auch sein Stil, der von einer altmeisterlich durchgestalteten Malweise bis zum Flüchtigen und Pastosen reicht. In seinem Alterswerk überwiegt ein heftiger, energischer Duktus, der von einer impressionistischen Lichtgestaltung begleitet wird. Als ihn 1911 ein Schlaganfall ereilt, kann ihn, so der Künstler selbst, nur seine langsam wiedergewonne Kraft und die Liebe zur Malerei seelisch und körperlich wiederbeleben. Ein Sommeraufenthalt in Urfeld am Walchensee im Jahr 1918 führt dazu, daß er dort ein Grundstück erwirbt und 1919 den Baubeginn eines eigenen Hauses erwirkt. Bis 1924 verbringt der Künstler immer wieder mehrere Monate im Jahr am Walchensee, was sich künstlerisch in der Reihe der Walchenseelandschaften niederschlägt. Seit 1911 wendet er sich verstärkt der Grafik zu und schafft eine Fülle von Radierungen und Lithografien sowie Buchillustrationen. Im Juni 1925 reist er nach Amsterdam, um Arbeiten von Rembrandt und Frans Hals zu sehen. Er erliegt auf der Reise, noch in Holland, einer Lungenentzündung. Literatur: Vollmer, Band I (A-D), Seite 475.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 408
Auktion:
Datum:
03.09.2016
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

Details: unten rechts bleistiftsigniert "Lovis Corinth", guter Erhaltungszustand, Kunstrahmung, unter Passepartout hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca.: 65cm x 89, Gesamtmaße: 89cm x 100cm Versand nur ohne Glas Informationen zum Künstler: • Lovis Corinth • geboren am 21.7.1858 in Tapiau (Ostpreußen) - gestorben am 17.7.1925 in Zandvoort (Holland) • Deutscher Maler und Graphiker. Franz Heinrich Louis Corinth, der 1888 den Künstlernamen Lovis Corinth annimmt, zählt zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Impressionismus. Nach dem Studium in Königsberg, München und Paris lässt er sich zunächst in München, dann 1901 in Berlin nieder. In beiden Städten wird er Mitglied der "Secession", der Künstlervereinigung, die sich selbstbewusst vom offiziellen akademischen und höfischen Kunstbetrieb lossagt und zu der ästhetischen Opposition im monarchischen Bayern und Preußen avanciert. Er zählt zu den Protagonisten der Secession und vertritt damit in seiner Zeit den modernen und individuellen Künstler schlechthin. Er widmet sich der Malerei in allen ihren Gattungen und Techniken. Akt- und Genredarstellungen, Bilder mit religiöser oder mythologischer Thematik, Landschaften, Stadtansichten, Interieurs, Tierstücke, Stilleben und Porträts, darunter zahlreiche Selbstporträts, stehen im Werk des Künstlers gleichberechtigt nebeneinander. Facettenreich ist auch sein Stil, der von einer altmeisterlich durchgestalteten Malweise bis zum Flüchtigen und Pastosen reicht. In seinem Alterswerk überwiegt ein heftiger, energischer Duktus, der von einer impressionistischen Lichtgestaltung begleitet wird. Als ihn 1911 ein Schlaganfall ereilt, kann ihn, so der Künstler selbst, nur seine langsam wiedergewonne Kraft und die Liebe zur Malerei seelisch und körperlich wiederbeleben. Ein Sommeraufenthalt in Urfeld am Walchensee im Jahr 1918 führt dazu, daß er dort ein Grundstück erwirbt und 1919 den Baubeginn eines eigenen Hauses erwirkt. Bis 1924 verbringt der Künstler immer wieder mehrere Monate im Jahr am Walchensee, was sich künstlerisch in der Reihe der Walchenseelandschaften niederschlägt. Seit 1911 wendet er sich verstärkt der Grafik zu und schafft eine Fülle von Radierungen und Lithografien sowie Buchillustrationen. Im Juni 1925 reist er nach Amsterdam, um Arbeiten von Rembrandt und Frans Hals zu sehen. Er erliegt auf der Reise, noch in Holland, einer Lungenentzündung. Literatur: Vollmer, Band I (A-D), Seite 475.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 408
Auktion:
Datum:
03.09.2016
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
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