Öl auf Leinwand und Keilrahmen. Admiral Scheer im dunkelblauen Rock auf einem Stuhl sitzend, die linke Hand an der Feldbinde. Die Schulterstücke mit Goldschnüren und zwei Rangsternen, am Ärmel eine breite und drei mittlere Tressen. Am Hals trägt er den Pour le Mérite, an der Brust eine sechsteilige Ordensschnalle, u.a. mit EK 2. Klasse, Kronenorden oder Ritterkreuz des Kgl. Hausordens von Hohenzollern, darunter der Großkreuzstern des Roten Adlerordens, ein weiterer Bruststern und das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Am rechten Unterrand schwer lesbar signiert "H. Kronenberg D'st.". In goldbronziertem Holzrahmen, die Leinwand rs. mit kleineren Reparaturen. Bildmaße ca. 78 x 78 cm. Rahmenmaße ca. 87 x 87 cm. Extrem seltenes Portrait, vermutlich aus dem Reichsmarineamt in Berlin. Reinhard Scheer tritt 1879 als Kadett der Kaiserlichen Marine bei. Nach verschiedenen Dienststellungen ist er 1886 Wachoffizier auf der Kreuzerfregatte SMS Bismarck in Deutsch-Ostafrika bzw. im Ostasiengeschwader, wird 1987 als Kapitänleutnant Navigationsoffizier auf SMS Kurfürst Friedrich Wilhelm, 1901 als Korvettenkapitän Chef der I. Torpedobootsflottille und übernimmt 1909 als Kapitän z.S. das Kommando über das Linienschiff SMS Elsass. 1913 wird er Befehlshaber des II. Geschwaders und zum Vizeadmiral ernannt. Seit Dezember 1914 Befehlshaber des III. Geschwaders, wird er im Januar 1916 Chef der Hochseeflotte und führt diese im Mai 1916 in die Skagerrakschlacht, die trotz des Rückzugs mit höheren Verlusten für die zahlenmäßig überlegene Royal Navy endet. Im Juni 1916 erhielt er hierfür den Pour le Mérite und wurde zum Admiral ernannt. Im August 1918 wird er noch Chef der Seekriegsleitung, scheidet aber zum Kriegsende aus dem aktiven Dienst aus. 1928 von Paul von Hindenburg als Nachfolger im Amt des Reichspräsidenten vorgesehen, verstirbt Scheer überraschend an einer Lungenembolie. Zustand:II
Öl auf Leinwand und Keilrahmen. Admiral Scheer im dunkelblauen Rock auf einem Stuhl sitzend, die linke Hand an der Feldbinde. Die Schulterstücke mit Goldschnüren und zwei Rangsternen, am Ärmel eine breite und drei mittlere Tressen. Am Hals trägt er den Pour le Mérite, an der Brust eine sechsteilige Ordensschnalle, u.a. mit EK 2. Klasse, Kronenorden oder Ritterkreuz des Kgl. Hausordens von Hohenzollern, darunter der Großkreuzstern des Roten Adlerordens, ein weiterer Bruststern und das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Am rechten Unterrand schwer lesbar signiert "H. Kronenberg D'st.". In goldbronziertem Holzrahmen, die Leinwand rs. mit kleineren Reparaturen. Bildmaße ca. 78 x 78 cm. Rahmenmaße ca. 87 x 87 cm. Extrem seltenes Portrait, vermutlich aus dem Reichsmarineamt in Berlin. Reinhard Scheer tritt 1879 als Kadett der Kaiserlichen Marine bei. Nach verschiedenen Dienststellungen ist er 1886 Wachoffizier auf der Kreuzerfregatte SMS Bismarck in Deutsch-Ostafrika bzw. im Ostasiengeschwader, wird 1987 als Kapitänleutnant Navigationsoffizier auf SMS Kurfürst Friedrich Wilhelm, 1901 als Korvettenkapitän Chef der I. Torpedobootsflottille und übernimmt 1909 als Kapitän z.S. das Kommando über das Linienschiff SMS Elsass. 1913 wird er Befehlshaber des II. Geschwaders und zum Vizeadmiral ernannt. Seit Dezember 1914 Befehlshaber des III. Geschwaders, wird er im Januar 1916 Chef der Hochseeflotte und führt diese im Mai 1916 in die Skagerrakschlacht, die trotz des Rückzugs mit höheren Verlusten für die zahlenmäßig überlegene Royal Navy endet. Im Juni 1916 erhielt er hierfür den Pour le Mérite und wurde zum Admiral ernannt. Im August 1918 wird er noch Chef der Seekriegsleitung, scheidet aber zum Kriegsende aus dem aktiven Dienst aus. 1928 von Paul von Hindenburg als Nachfolger im Amt des Reichspräsidenten vorgesehen, verstirbt Scheer überraschend an einer Lungenembolie. Zustand:II
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