Paar liegende Schafe
Porzellan, farbiger Aufglasurdekor. Ein Ohr und ein Bein restauriert. In vergoldeter Bronzemontierung H 8,2, B 15,4 cm.
Meissen, Mitte 18. Jh.Das Modell wurde vermutlich 1735 von Johann Friedrich Eberlein erstmals ausgeformt. Der Arbeitsbericht Kaendlers im Mai 1744, besagt, dass dieser das Modell korrigiert hat. Reinicke erwähnt in seiner Taxa vom Juni 1744 nochmals "Zwey nebeneinander liegende Schaaffe in Thon reparieret". Der letzte überlieferte Eintrag findet sich in der Taxa Kaendlers vom August 1747: "Die doppelten Schäfe reparieret und Selbige aufs Neue brauchbar gemacht" (Pietsch, Leipzig 2002, S. 114). Die Schafgruppe war also in dieser Zeit äußerst beliebt und wurde auch erfolgreich exportiert, wie dieses Exemplar in französischer Ormolumontierung belegt.ProvenienzTschechische Privatsammlung.LiteraturhinweiseVgl. Albiker, Die Meissner Porzellantiere im 18. Jahrhundert, Berlin 1959, Kat. Nr. 211, die (weiße) Gruppe aus dem Residenzmuseum München, im Rapport Eberleins bezeichnet als "zwey Lemmer beysammen, klein."
Vgl. Andres-Acevedo, Die autonomen figürlichen Plastiken Johann Joachim Kaendlers und seiner Werkstatt zwischen 1731 und 1748, Bd. 2, Stuttgart 2023, Arbeitsberichte 572.
Paar liegende Schafe
Porzellan, farbiger Aufglasurdekor. Ein Ohr und ein Bein restauriert. In vergoldeter Bronzemontierung H 8,2, B 15,4 cm.
Meissen, Mitte 18. Jh.Das Modell wurde vermutlich 1735 von Johann Friedrich Eberlein erstmals ausgeformt. Der Arbeitsbericht Kaendlers im Mai 1744, besagt, dass dieser das Modell korrigiert hat. Reinicke erwähnt in seiner Taxa vom Juni 1744 nochmals "Zwey nebeneinander liegende Schaaffe in Thon reparieret". Der letzte überlieferte Eintrag findet sich in der Taxa Kaendlers vom August 1747: "Die doppelten Schäfe reparieret und Selbige aufs Neue brauchbar gemacht" (Pietsch, Leipzig 2002, S. 114). Die Schafgruppe war also in dieser Zeit äußerst beliebt und wurde auch erfolgreich exportiert, wie dieses Exemplar in französischer Ormolumontierung belegt.ProvenienzTschechische Privatsammlung.LiteraturhinweiseVgl. Albiker, Die Meissner Porzellantiere im 18. Jahrhundert, Berlin 1959, Kat. Nr. 211, die (weiße) Gruppe aus dem Residenzmuseum München, im Rapport Eberleins bezeichnet als "zwey Lemmer beysammen, klein."
Vgl. Andres-Acevedo, Die autonomen figürlichen Plastiken Johann Joachim Kaendlers und seiner Werkstatt zwischen 1731 und 1748, Bd. 2, Stuttgart 2023, Arbeitsberichte 572.
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