Paar Meissen Amazonenpapageien Auf dem mit plastischen Blättern belegtem Stamm eines Laubbaumes nach rechts bzw. nach links sitzender Papagei. Fein reliefiertes, farbenprächtiges Federkleid in leuchtendem Grün, Rot und Blau mit Akzentuierungen in Gelb und Purpur sowie fein gezeichnetem, geschupptem Haupt. Die Schnäbel in hell- und dunkelgrauen Tönen. Polychrome Malerei. Entw. Johann Joachim Kaendler. Unw. rest.; Meissen. Um 1745. H. 14 cm - 14,5 cm. Vor allem im Zeitalter der Entdeckungen im 17./18. Jh. gelangte eine große Zahl an Papageien über die westeuropäischen Häfen nach Europa, wo sie in fürstlichen Voglieren sowie in gehobenen Adels- und großbürgerlichen Kreisen als Heimtiere gehalten wurden. Da sich deren Haltung hier, insbesondere bei Hofe, als Statussymbol entwickelte, nahmen deren Darstellungen in der Kunst einen großen Stellenwert ein und inspirierten zu deren künstlerischer Wiedergabe in der Malerei und als Plastik. Die europäische Tradition kannte bis dahin nur Tierplastiken aus Bronze oder Stein. Laut Archivalien des Jahres 1745 hat Kaendler von allen Vogelarten die meisten Ausformungen an Papageien nachzuweisen. Dazu studierte er das Wesen und die Merkmale der Vögel eingehend in den kurfürstlichen Menagerien. Vgl. Röbbig, Ausst.-Kat. Kabinettstücke im Amira-Palais München, Abb. 14 ff.; Kunze-Köllensperger, Slg. Guttmann, S. 85. A pair of colourful painted porcelain figures of parrots modelled by J. J. Kaendler in 1745. Insignificantly restored. Meissen. Um 1745.
Paar Meissen Amazonenpapageien Auf dem mit plastischen Blättern belegtem Stamm eines Laubbaumes nach rechts bzw. nach links sitzender Papagei. Fein reliefiertes, farbenprächtiges Federkleid in leuchtendem Grün, Rot und Blau mit Akzentuierungen in Gelb und Purpur sowie fein gezeichnetem, geschupptem Haupt. Die Schnäbel in hell- und dunkelgrauen Tönen. Polychrome Malerei. Entw. Johann Joachim Kaendler. Unw. rest.; Meissen. Um 1745. H. 14 cm - 14,5 cm. Vor allem im Zeitalter der Entdeckungen im 17./18. Jh. gelangte eine große Zahl an Papageien über die westeuropäischen Häfen nach Europa, wo sie in fürstlichen Voglieren sowie in gehobenen Adels- und großbürgerlichen Kreisen als Heimtiere gehalten wurden. Da sich deren Haltung hier, insbesondere bei Hofe, als Statussymbol entwickelte, nahmen deren Darstellungen in der Kunst einen großen Stellenwert ein und inspirierten zu deren künstlerischer Wiedergabe in der Malerei und als Plastik. Die europäische Tradition kannte bis dahin nur Tierplastiken aus Bronze oder Stein. Laut Archivalien des Jahres 1745 hat Kaendler von allen Vogelarten die meisten Ausformungen an Papageien nachzuweisen. Dazu studierte er das Wesen und die Merkmale der Vögel eingehend in den kurfürstlichen Menagerien. Vgl. Röbbig, Ausst.-Kat. Kabinettstücke im Amira-Palais München, Abb. 14 ff.; Kunze-Köllensperger, Slg. Guttmann, S. 85. A pair of colourful painted porcelain figures of parrots modelled by J. J. Kaendler in 1745. Insignificantly restored. Meissen. Um 1745.
Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!
Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.
Suchauftrag anlegen