Paar Teller aus dem Patenservice für Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, Biscuitauflage, Vergoldung. Modell Perlenteller mit eingedrehter Kante. In Spiegelmitte hochrechteckige Reserven mit abgeschrägten Kanten um sehr fein gemalte Kopien der beiden Gemälde von Wittich aus Schloss Babelsberg: Edelfräulein mit Falken und Edelknabe mit Jagdgewehr. Auf der Fahne ein blaues Band mit roten stilisierten Blüten. Blaumarke Zepter, rote Reichsapfelmarke, Pressmarke Zepter mit K.P.M., Pressnummer 22, Ritzzeichen. D 25,5 cm. Berlin, KPM, 1837 - 1848, nach Motiven von Ludwig Heinrich Wittich. Provenienz Sotheby´s London am 12. September 2000, Lot 130. Am 23. September 2000 erworben von Diana Huntley. Ausstellungen Raffinesse & Eleganz - Königliche Porzellane des frühen 19. Jahrhunderts aus einer amerikanischen Privatsammlung, Berlin, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Schloss Charlottenburg, 28. Juli bis 4. November 2007 Die Sammlung Cohen. Porzellane der grossen Manufakturen 1800 - 1840. Wien, Liechtenstein Museum, 16. November 2007 bis 11. Februar 2008 Refinement & Elegance - Early 19th-Century Royal Porcelain from an American private collection, New York, The Metropolitan Museum of Art, 9. September 2008 bis 19. April 2009 Literatur Wittwer (Hg), Raffinesse & Eleganz, München 2007, Nr. 149. Wittwer zitiert den Eintrag aus dem Kontobuch: "Für Sr: Königl: Hoheit des Erb Groß Herzogs von Mecklenburg-Schwerin/ Sohn der GroßHerzogin Alexandrine (...) 6 Agl: Perlenteller No. 3, mit eingedrehter Kante matt vergoldet. Der Bord Glanzgold, darauf coul: Bordüre". (ibd. S. 430) König Friedrich Wilhelm III. schenkte seinem Patensohn Friedrich Franz (II.) von Mecklenburg-Schwerin ab 1837 jährlich zu Weihnachten ein Set von sechs Tellern. Das Service wuchs im Verlauf der Zeit beträchtlich bis 1848, wo bereits 50 Gedecke produziert worden waren. Für die Dekorationen wurden Berliner und Potsdamer Ansichten verwendet, aber auch auf zeitgenössische Gemäldevorlagen zurückgegriffen, in diesem Fall auf zwei berühmte Ölgemälde von Ludwig Heinrich Wittich, die 1883 nachweisbar im Teesalon in Schloss Babelsberg hingen, seit 1945 aber als verschollen gelten.
Paar Teller aus dem Patenservice für Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, Biscuitauflage, Vergoldung. Modell Perlenteller mit eingedrehter Kante. In Spiegelmitte hochrechteckige Reserven mit abgeschrägten Kanten um sehr fein gemalte Kopien der beiden Gemälde von Wittich aus Schloss Babelsberg: Edelfräulein mit Falken und Edelknabe mit Jagdgewehr. Auf der Fahne ein blaues Band mit roten stilisierten Blüten. Blaumarke Zepter, rote Reichsapfelmarke, Pressmarke Zepter mit K.P.M., Pressnummer 22, Ritzzeichen. D 25,5 cm. Berlin, KPM, 1837 - 1848, nach Motiven von Ludwig Heinrich Wittich. Provenienz Sotheby´s London am 12. September 2000, Lot 130. Am 23. September 2000 erworben von Diana Huntley. Ausstellungen Raffinesse & Eleganz - Königliche Porzellane des frühen 19. Jahrhunderts aus einer amerikanischen Privatsammlung, Berlin, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Schloss Charlottenburg, 28. Juli bis 4. November 2007 Die Sammlung Cohen. Porzellane der grossen Manufakturen 1800 - 1840. Wien, Liechtenstein Museum, 16. November 2007 bis 11. Februar 2008 Refinement & Elegance - Early 19th-Century Royal Porcelain from an American private collection, New York, The Metropolitan Museum of Art, 9. September 2008 bis 19. April 2009 Literatur Wittwer (Hg), Raffinesse & Eleganz, München 2007, Nr. 149. Wittwer zitiert den Eintrag aus dem Kontobuch: "Für Sr: Königl: Hoheit des Erb Groß Herzogs von Mecklenburg-Schwerin/ Sohn der GroßHerzogin Alexandrine (...) 6 Agl: Perlenteller No. 3, mit eingedrehter Kante matt vergoldet. Der Bord Glanzgold, darauf coul: Bordüre". (ibd. S. 430) König Friedrich Wilhelm III. schenkte seinem Patensohn Friedrich Franz (II.) von Mecklenburg-Schwerin ab 1837 jährlich zu Weihnachten ein Set von sechs Tellern. Das Service wuchs im Verlauf der Zeit beträchtlich bis 1848, wo bereits 50 Gedecke produziert worden waren. Für die Dekorationen wurden Berliner und Potsdamer Ansichten verwendet, aber auch auf zeitgenössische Gemäldevorlagen zurückgegriffen, in diesem Fall auf zwei berühmte Ölgemälde von Ludwig Heinrich Wittich, die 1883 nachweisbar im Teesalon in Schloss Babelsberg hingen, seit 1945 aber als verschollen gelten.
Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!
Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.
Suchauftrag anlegen
.jpg "Quelle: Christie's")
.jpg "Quelle: Christie's")
