Paar Teller aus dem Tafelservice für Heinrich Graf von Podewils Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Flach, mit profiliertem passigen Rand und sechs aufgelegten Jakobsmuscheln. Oben das von zwei preußischen Adlern gehaltene bekrönte Wappen auf einer Konsole, über Spiegel und Fahne indianische Streublumen. Blaumarke Schwerter, Pressnummer 21, goldenes "P." und purpurne "1.". Etwas Berieb, ein Teller mit kleineren Brandflecken. D 25,4 und 25,5 cm. Meissen, 1741 - 42, das Modell von Johann Joachim Kaendler.Heinrich Graf Podewils (1696 - 1760) wurde schon 1720 vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. zum Geheimen Kriegsrat ernannt und unter Friedrich II. als Kriegsminister mit der Leitung der obersten Staatsbehörde der preußischen Armee betraut. Samuel Wittwer publizierte 2007 eine Aktennotiz aus dem Staatsarchiv Berlin, in der Podewils beschreibt, wie er zu dem Meissener Service kam. Nach seiner eigenen Aussage erhielt er es als Dank für seine Verdienste im Schlesischen Krieg von Friedrich August II. König von Sachsen (in Personalunion August II. von Polen) am Ende des Jahres 1741, zusammen mit einem diamantbesetzten (Miniatur-)Porträt des Königs.ProvenienzPfälzische Privatsammlung.LiteraturhinweiseVgl. Kat. Sammlung Hoffmeister, Bd. II, Hamburg 1999. Nr. 353 ff, S. 608 f. Hoffmeister besaß vier Teller und ein Tablett, und in der Sammlung Ole Olsen befanden sich mehr als 100 Teile dieses Services. S.a. Wittwer, Liaisons Fragiles: Exchanges of Gifts Between Saxony and Prussia in the Early Eighteenth Century, in: Cassidy-Geiger (Hg), Fragile Diplomacy. Meissen Porcelain for European Courts ca. 1710 - 63, New Haven-London 2007, S. 101 f.
Paar Teller aus dem Tafelservice für Heinrich Graf von Podewils Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Flach, mit profiliertem passigen Rand und sechs aufgelegten Jakobsmuscheln. Oben das von zwei preußischen Adlern gehaltene bekrönte Wappen auf einer Konsole, über Spiegel und Fahne indianische Streublumen. Blaumarke Schwerter, Pressnummer 21, goldenes "P." und purpurne "1.". Etwas Berieb, ein Teller mit kleineren Brandflecken. D 25,4 und 25,5 cm. Meissen, 1741 - 42, das Modell von Johann Joachim Kaendler.Heinrich Graf Podewils (1696 - 1760) wurde schon 1720 vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. zum Geheimen Kriegsrat ernannt und unter Friedrich II. als Kriegsminister mit der Leitung der obersten Staatsbehörde der preußischen Armee betraut. Samuel Wittwer publizierte 2007 eine Aktennotiz aus dem Staatsarchiv Berlin, in der Podewils beschreibt, wie er zu dem Meissener Service kam. Nach seiner eigenen Aussage erhielt er es als Dank für seine Verdienste im Schlesischen Krieg von Friedrich August II. König von Sachsen (in Personalunion August II. von Polen) am Ende des Jahres 1741, zusammen mit einem diamantbesetzten (Miniatur-)Porträt des Königs.ProvenienzPfälzische Privatsammlung.LiteraturhinweiseVgl. Kat. Sammlung Hoffmeister, Bd. II, Hamburg 1999. Nr. 353 ff, S. 608 f. Hoffmeister besaß vier Teller und ein Tablett, und in der Sammlung Ole Olsen befanden sich mehr als 100 Teile dieses Services. S.a. Wittwer, Liaisons Fragiles: Exchanges of Gifts Between Saxony and Prussia in the Early Eighteenth Century, in: Cassidy-Geiger (Hg), Fragile Diplomacy. Meissen Porcelain for European Courts ca. 1710 - 63, New Haven-London 2007, S. 101 f.
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