Paßglas mit Spielkarte Sachsen oder Thüringen, 1. Hälfte 18. Jahrhundert farbloses Glas, polychromer Emailfarbendekor; hochgestochener Boden mit Abrissnarbe; leicht ausgestellter, hoher Fuß mit nach unten umgeschlagenem Rand; die zylindrische Wandung durch vier umlaufende Linien in fünf „Paße“ geteilt und nummeriert (1-5); frontseitig die Spielkarte "Eichel-Unter“ (Bube); darüber die Inschrift: "Ich steche Dich“; H. 29,5 cm Provenienz 2000 Dr. Fischer, Zwiesel, Auktion am 1.7.2000 Literatur vgl. Axel von Saldern, German Enameled Glass, The Corning Museum of Glass, New York 1965, Abb. 100, S. 403; vgl. Brigitte Klesse/Axel von Saldern, 500 Jahre Glaskunst, Slg. Biemann, Zürich 1978, Abb. 358 und 359, S. 362 Die Ziffern 1-5 zeigten dem Trinkenden an, bis zu welchem Paß er bei einem Umtrunk das Glas ohne abzusetzen leeren musste. Es gibt Hinweise auf die Entstehung derartiger Gläser in den Hütten von Dresden oder Lauscha. Oft wurden ganze Sätze von 32 Gläsern analog den Spielkarten hergestellt. (siehe: R. v. Strasser, Licht und Farbe, Wien 2002).
Paßglas mit Spielkarte Sachsen oder Thüringen, 1. Hälfte 18. Jahrhundert farbloses Glas, polychromer Emailfarbendekor; hochgestochener Boden mit Abrissnarbe; leicht ausgestellter, hoher Fuß mit nach unten umgeschlagenem Rand; die zylindrische Wandung durch vier umlaufende Linien in fünf „Paße“ geteilt und nummeriert (1-5); frontseitig die Spielkarte "Eichel-Unter“ (Bube); darüber die Inschrift: "Ich steche Dich“; H. 29,5 cm Provenienz 2000 Dr. Fischer, Zwiesel, Auktion am 1.7.2000 Literatur vgl. Axel von Saldern, German Enameled Glass, The Corning Museum of Glass, New York 1965, Abb. 100, S. 403; vgl. Brigitte Klesse/Axel von Saldern, 500 Jahre Glaskunst, Slg. Biemann, Zürich 1978, Abb. 358 und 359, S. 362 Die Ziffern 1-5 zeigten dem Trinkenden an, bis zu welchem Paß er bei einem Umtrunk das Glas ohne abzusetzen leeren musste. Es gibt Hinweise auf die Entstehung derartiger Gläser in den Hütten von Dresden oder Lauscha. Oft wurden ganze Sätze von 32 Gläsern analog den Spielkarten hergestellt. (siehe: R. v. Strasser, Licht und Farbe, Wien 2002).
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