Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso u.Mi. in Blei mit der Nachlaßbestätigung von Prof. Dr. Werner Schmidt versehen "Wohl 1928-1930. Aus dem Nachlaß von Paul Wilhelm f.d.R. Werner Schmidt". In der Ausstellungs- und Galerienlandschaft Dresdens wurde Paul Wilhelm dem Publikum bislang zumeist als Meister des farbintensiven, aus sich selbst leuchtenden Aquarells und stimmungsvoller Landschaftsszenen präsentiert. Dem Sujet des Portraits näherte man sich über die Beachtung der Technik, der lebendigen Ausführung. Daß man damit dem vielseitigen Können Wilhelms nicht in vollem Umfang gerecht wird, zeigen die wenigen erhaltenen, seiner nahsichtigen, von klarem Duktus und beherrschter Hand bestimmten Portraits der 1920er Jahre, die eine malerisch gefaßtere und doch sehr einfühlsame künstlerische Wahrnehmung aufscheinen lassen. Etwas unsicher und scheu begegnet dem Betrachter ein junges Mädchen im schwarzen Konfirmanten(?)kleid. Die zu erwartende Entfaltung und das Erblühen ihres bezaubernden Wesens kündigt sich bereits an, ohne daß sie dessen selbst gewahr zu sein scheint. Obgleich der Duktus nicht die Großzügigkeit und Freiheit der späteren Werke oder Aquarelle aufweist, interpretiert Wilhelm an dieser Stelle deutlich ausholender und illustrierender – eine Arbeitsweise, die die dargestellte Person trotz aller räumlichen und zeitlichen Ferne in ein sehr persönliches Verhältnis zum Betrachter rückt.
Bildträger leicht konkav verwölbt, rechte Bildkante ungerade geschnitten.
44,8 x 26,1 cm.
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso u.Mi. in Blei mit der Nachlaßbestätigung von Prof. Dr. Werner Schmidt versehen "Wohl 1928-1930. Aus dem Nachlaß von Paul Wilhelm f.d.R. Werner Schmidt". In der Ausstellungs- und Galerienlandschaft Dresdens wurde Paul Wilhelm dem Publikum bislang zumeist als Meister des farbintensiven, aus sich selbst leuchtenden Aquarells und stimmungsvoller Landschaftsszenen präsentiert. Dem Sujet des Portraits näherte man sich über die Beachtung der Technik, der lebendigen Ausführung. Daß man damit dem vielseitigen Können Wilhelms nicht in vollem Umfang gerecht wird, zeigen die wenigen erhaltenen, seiner nahsichtigen, von klarem Duktus und beherrschter Hand bestimmten Portraits der 1920er Jahre, die eine malerisch gefaßtere und doch sehr einfühlsame künstlerische Wahrnehmung aufscheinen lassen. Etwas unsicher und scheu begegnet dem Betrachter ein junges Mädchen im schwarzen Konfirmanten(?)kleid. Die zu erwartende Entfaltung und das Erblühen ihres bezaubernden Wesens kündigt sich bereits an, ohne daß sie dessen selbst gewahr zu sein scheint. Obgleich der Duktus nicht die Großzügigkeit und Freiheit der späteren Werke oder Aquarelle aufweist, interpretiert Wilhelm an dieser Stelle deutlich ausholender und illustrierender – eine Arbeitsweise, die die dargestellte Person trotz aller räumlichen und zeitlichen Ferne in ein sehr persönliches Verhältnis zum Betrachter rückt.
Bildträger leicht konkav verwölbt, rechte Bildkante ungerade geschnitten.
44,8 x 26,1 cm.
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