(Pezzl, Johann). Marokkanische Briefe. Aus dem Arabischen. 232 S. Mit gestochener Titelvignette. 17 x 10,5 cm. HLeder d. Z. (berieben). Frankfurt und Leipzig (d. i. Wien) 1785. Goedeke V, 506, 7, 2 (dort irrig unter dem Titel Maccaronische Briefe ). Kosch XI, 1165. Hayn-Gotendorf I, 464. ADB XXV, 578. Holzmann-Bohatta I, 7958. – Seltene zweite Ausgabe der zuerst 1784 erschienenen satirisch-moralisierenden Schrift, "mit Ausfällen gegen Mönchsthum, Jesuiten, Ohrenbeichte, Recensenten-Unwesen etc." (H.-G.). Der Wiener Schriftsteller und radikale antiklerikale Aufklärerer Johann Pezzl (1756-1823 in Wien) wuchs als Sohn als Klosterbäckers auf und verbrachte angeblich einige Zeit als Benediktinernovize im Kloster. Aus dieser Zeit stammen seine vom Josephinischen Geist durchwehten Briefe aus dem Noviziat (Zürich 1780-83), in denen er auf schärfste satirische Weise das Mönchsleben schildert. "In demselben freisinnigen Geiste verfaßt sind des Autors 'Marokkanische Briefe. Aus dem Arabischen' (Frankfurt und Leipzig 1784), in welchen nicht nur gegen das Mönchthum geeifert wird, sondern worin auch viele andere Einrichtungen und sociale Zustände im Staate, welche dem Wesen des Zeitgeistes zuwider sind, lächerlich gemacht und mit beißender Satyre behandelt werden. Montesquieu’s 'Lettres Persanes' scheinen Pezzl bei der Abfassung dieser Briefe vorgeschwebt zu haben, welche als von einem Mitgliede der im Jahr 1783 in Wien anwesenden marokkanischen Gesandtschaft verfaßt in der Vorrede erklärt werden" (ADB). – Braunfleckig. Titel und fl. Vorsatz im unteren Bug gelöst, fl. Vorsatz auch mit altem Besitzeintrag und Ziffernsignatur.
(Pezzl, Johann). Marokkanische Briefe. Aus dem Arabischen. 232 S. Mit gestochener Titelvignette. 17 x 10,5 cm. HLeder d. Z. (berieben). Frankfurt und Leipzig (d. i. Wien) 1785. Goedeke V, 506, 7, 2 (dort irrig unter dem Titel Maccaronische Briefe ). Kosch XI, 1165. Hayn-Gotendorf I, 464. ADB XXV, 578. Holzmann-Bohatta I, 7958. – Seltene zweite Ausgabe der zuerst 1784 erschienenen satirisch-moralisierenden Schrift, "mit Ausfällen gegen Mönchsthum, Jesuiten, Ohrenbeichte, Recensenten-Unwesen etc." (H.-G.). Der Wiener Schriftsteller und radikale antiklerikale Aufklärerer Johann Pezzl (1756-1823 in Wien) wuchs als Sohn als Klosterbäckers auf und verbrachte angeblich einige Zeit als Benediktinernovize im Kloster. Aus dieser Zeit stammen seine vom Josephinischen Geist durchwehten Briefe aus dem Noviziat (Zürich 1780-83), in denen er auf schärfste satirische Weise das Mönchsleben schildert. "In demselben freisinnigen Geiste verfaßt sind des Autors 'Marokkanische Briefe. Aus dem Arabischen' (Frankfurt und Leipzig 1784), in welchen nicht nur gegen das Mönchthum geeifert wird, sondern worin auch viele andere Einrichtungen und sociale Zustände im Staate, welche dem Wesen des Zeitgeistes zuwider sind, lächerlich gemacht und mit beißender Satyre behandelt werden. Montesquieu’s 'Lettres Persanes' scheinen Pezzl bei der Abfassung dieser Briefe vorgeschwebt zu haben, welche als von einem Mitgliede der im Jahr 1783 in Wien anwesenden marokkanischen Gesandtschaft verfaßt in der Vorrede erklärt werden" (ADB). – Braunfleckig. Titel und fl. Vorsatz im unteren Bug gelöst, fl. Vorsatz auch mit altem Besitzeintrag und Ziffernsignatur.
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