Blick von Südosten aus dem Ailsbachtal auf die noch ruinöse Burg Rabenstein in der Fränkischen Schweiz, 1839 schuf Heinel eine Folge von "XII Ansichten der vorzüglichsten Landschafts-Parthien aus Franken", die Serie aus drei Radierungen und neun Lithographien erschien bei Höreth in Bayreuth und führt als Motiv "9. Rabenstein", zu dem Andresen in "Die deutschen Maler-Radirer des neunzehnten Jahrhunderts" schreibt "... Altes Schloss im felsigen und wilden Ahornthale. Es liegt in der Mitte gegen links auf der Höhe des Grundes auf zerklüfteten Felsen. Das Thal öffnet sich gegen vorn in ganzer Blattbreite ...", möglicherweise diente vorliegende Zeichnung als Vorarbeit für die heute selten gewordene Lithographie, gekonnt erfasste Bleistiftzeichnung, rechts unten signiert "Ph. Heinel", rückseitig Kunsthandlungsstempel Weithauer Bayreuth und Info zum Künstler "Philipp Heinel Bayreuth 1800–1843 München" sowie unkorrekte Motivangabe "Bauzustand der Wartburg vor ihrer Restaurierung", schwach stockfleckig, sehr schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818–20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820–26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.
Blick von Südosten aus dem Ailsbachtal auf die noch ruinöse Burg Rabenstein in der Fränkischen Schweiz, 1839 schuf Heinel eine Folge von "XII Ansichten der vorzüglichsten Landschafts-Parthien aus Franken", die Serie aus drei Radierungen und neun Lithographien erschien bei Höreth in Bayreuth und führt als Motiv "9. Rabenstein", zu dem Andresen in "Die deutschen Maler-Radirer des neunzehnten Jahrhunderts" schreibt "... Altes Schloss im felsigen und wilden Ahornthale. Es liegt in der Mitte gegen links auf der Höhe des Grundes auf zerklüfteten Felsen. Das Thal öffnet sich gegen vorn in ganzer Blattbreite ...", möglicherweise diente vorliegende Zeichnung als Vorarbeit für die heute selten gewordene Lithographie, gekonnt erfasste Bleistiftzeichnung, rechts unten signiert "Ph. Heinel", rückseitig Kunsthandlungsstempel Weithauer Bayreuth und Info zum Künstler "Philipp Heinel Bayreuth 1800–1843 München" sowie unkorrekte Motivangabe "Bauzustand der Wartburg vor ihrer Restaurierung", schwach stockfleckig, sehr schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818–20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820–26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.
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