Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6055

Piepenhagen, August Friedrich Knorriger Baumstumpf

Schätzpreis
600 €
ca. 661 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 6055

Piepenhagen, August Friedrich Knorriger Baumstumpf

Schätzpreis
600 €
ca. 661 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Knorriger Baumstumpf. Öl auf Papier. 24,5 x 11,6 cm. Verso von fremder Hand in Bleistift bez. "Lotte (durchgestrichen, darüber:) A Piepenhagen Baum nach der Natur 1848". " Der dichtungsvollste Landschafter, den ich jetzt kenne ", so apostrophiert der Verfasser des "Nachsommer" Adalbert Stifter den Landschaftsmaler August Friedrich Piepenhagen. Eine kleine Gruppe von Arbeiten dieses "dichtungsvollen" Künstlers und seiner Tochter Charlotte Piepenhagen können wir nun in diesem Katalog anbieten (siehe auch die Lose 6693-6695 in unserem Zeichnungskatalog). Die Werke stammen direkt aus dem Nachlass von August Friedrich Piepenhagen. Sie gingen über seine Tochter Charlotte an den um 1900 in Berlin ansässigen Zweig der Familie, wo sie sich bis heute im Besitz der Nachfahren befanden. August Friedrich Piepenhagen gehörte zu den " merkwürdigsten Autodidakten der Malerwelt " findet Rudolf Müller in der Allgemeinen Deutschen Biographie von 1888. Seit der Jugend an immer zur Malerei gedrängt, musste der aus bescheidenen Verhältnissen stammende Künstler zunächst eine Lehre zum Knopf- und Schnürmacher absolvieren. Die Gesellenwanderung führte ihn in die Schweiz, die ihm bereits durch Bilder und Beschreibungen vertraut schien. Dort, im Anblick der großartigen Natur, fertigte er die ersten autodidaktischen Malversuche, wobei ihn der Schweizer Maler Johann Heinrich Wuest wohl mit Rat zur Seite gestanden haben dürfte. 1811 ließ sich Piepenhagen in Prag nieder, übernahm 1815 die Knopfmacherwerkstatt seines Vorgängers und heiratete dessen Witwe. Zwischen 1816 und 1825 wurden ihm vier Töchter geboren, von denen er Charlotte und Louisa zu Malerinnen ausbildete. August Piepenhagen widmete sich ausschließlich der Landschaft und schuf seine Bilder immer nur neben seinem Brotberuf. Seine stimmungsvollen, romantischen Werke waren von den Kunstliebhabern sehr geschätzt. Seine große Popularität, vor allem in den Zentren Prag, Wien, Linz, München und Berlin veranlassten ihn, Musterbücher mit Gemälden in Miniaturformat anzulegen, nach denen die Interessenten Werke nach ihrer Vorliebe bestellen konnten. Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers. Seitdem im Besitz der Familie.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6055
Auktion:
Datum:
28.11.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Knorriger Baumstumpf. Öl auf Papier. 24,5 x 11,6 cm. Verso von fremder Hand in Bleistift bez. "Lotte (durchgestrichen, darüber:) A Piepenhagen Baum nach der Natur 1848". " Der dichtungsvollste Landschafter, den ich jetzt kenne ", so apostrophiert der Verfasser des "Nachsommer" Adalbert Stifter den Landschaftsmaler August Friedrich Piepenhagen. Eine kleine Gruppe von Arbeiten dieses "dichtungsvollen" Künstlers und seiner Tochter Charlotte Piepenhagen können wir nun in diesem Katalog anbieten (siehe auch die Lose 6693-6695 in unserem Zeichnungskatalog). Die Werke stammen direkt aus dem Nachlass von August Friedrich Piepenhagen. Sie gingen über seine Tochter Charlotte an den um 1900 in Berlin ansässigen Zweig der Familie, wo sie sich bis heute im Besitz der Nachfahren befanden. August Friedrich Piepenhagen gehörte zu den " merkwürdigsten Autodidakten der Malerwelt " findet Rudolf Müller in der Allgemeinen Deutschen Biographie von 1888. Seit der Jugend an immer zur Malerei gedrängt, musste der aus bescheidenen Verhältnissen stammende Künstler zunächst eine Lehre zum Knopf- und Schnürmacher absolvieren. Die Gesellenwanderung führte ihn in die Schweiz, die ihm bereits durch Bilder und Beschreibungen vertraut schien. Dort, im Anblick der großartigen Natur, fertigte er die ersten autodidaktischen Malversuche, wobei ihn der Schweizer Maler Johann Heinrich Wuest wohl mit Rat zur Seite gestanden haben dürfte. 1811 ließ sich Piepenhagen in Prag nieder, übernahm 1815 die Knopfmacherwerkstatt seines Vorgängers und heiratete dessen Witwe. Zwischen 1816 und 1825 wurden ihm vier Töchter geboren, von denen er Charlotte und Louisa zu Malerinnen ausbildete. August Piepenhagen widmete sich ausschließlich der Landschaft und schuf seine Bilder immer nur neben seinem Brotberuf. Seine stimmungsvollen, romantischen Werke waren von den Kunstliebhabern sehr geschätzt. Seine große Popularität, vor allem in den Zentren Prag, Wien, Linz, München und Berlin veranlassten ihn, Musterbücher mit Gemälden in Miniaturformat anzulegen, nach denen die Interessenten Werke nach ihrer Vorliebe bestellen konnten. Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers. Seitdem im Besitz der Familie.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6055
Auktion:
Datum:
28.11.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen