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Auktionsarchiv: Los-Nr. 4371

Prof. Friedrich Voltz, Sommerliches Landhaus

100. Auktion
17.11.2020 - 17.11.2020
Limitpreis
280 €
ca. 332 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 4371

Prof. Friedrich Voltz, Sommerliches Landhaus

100. Auktion
17.11.2020 - 17.11.2020
Limitpreis
280 €
ca. 332 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

mitten im Grünen stehendes Landhaus mit zum Lüften ausgelegter Bettwäsche auf dem Vordach, unter blauem, wolkenlosem Himmel, minimal pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Papier und auf Pappe kaschiert, um 1880, rechts unten signiert „Fried(rich) Voltz“, geringe Retuschen, in der linken unteren Ecke kleine Fehlstelle, in gestuckten bronzierten Prunkrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Voltz dt. Graphiker, Tier- und Landschaftsmaler (1817 Nördlingen bis 1886 München), zunächst Schüler seines Vaters Johann Michael Voltz (1784–1858) sowie tätig als Radierer und Lithograph, studierte ab 1834 an der Münchner Akademie, blieb jedoch weitestgehend Autodidakt, unternahm 1843–46 diverse Studienreisen zum Tierstudium zu württembergischen Gestüten und durch die bayerischen Hochgebirge, nach Oberitalien, Tirol, Belgien und Holland sowie nach Wien, Berlin und Paris, ab 1835 beeinflusst von Albrecht Adam erhielt in Holland Anregungen durch Barend Cornelis Koekkoek sowie seit den 1850er Jahren von seinen Freunden Eduard Schleich dem Älteren und Carl Spitzweg zunächst bis Anfang der 1840er Jahre vorwiegend Maler der bayerischen Alpen, anschließend Hinwendung zur Landschaftsmalerei mit Tierstaffage, vor allem Rindern, 1871 mit Schleich Studienreise nach Italien, ab 1864 Ehrenmitglied der Akademie München, 1869 Mitglied der Berliner Akademie und 1870 der Wiener Akademie, vertreten unter anderem in der Neuen Pinakothek München und der Berliner Nationalgalerie, erhielt diverse Ehrungen und wurde von König Ludwig II. 1863 mit den königlich bayerischen Professorentitel und 1867 mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael bedacht, später Ehrung mit dem Roten Adlerorden, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 4371
Auktion:
Datum:
17.11.2020 - 17.11.2020
Auktionshaus:
Auktionshaus Mehlis GmbH
Hammerstr. 30
08523 Plauen
Deutschland
info@mehlis.eu
+49 (0)3741 221005
+49 (0)3741 221051
Beschreibung:

mitten im Grünen stehendes Landhaus mit zum Lüften ausgelegter Bettwäsche auf dem Vordach, unter blauem, wolkenlosem Himmel, minimal pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Papier und auf Pappe kaschiert, um 1880, rechts unten signiert „Fried(rich) Voltz“, geringe Retuschen, in der linken unteren Ecke kleine Fehlstelle, in gestuckten bronzierten Prunkrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Voltz dt. Graphiker, Tier- und Landschaftsmaler (1817 Nördlingen bis 1886 München), zunächst Schüler seines Vaters Johann Michael Voltz (1784–1858) sowie tätig als Radierer und Lithograph, studierte ab 1834 an der Münchner Akademie, blieb jedoch weitestgehend Autodidakt, unternahm 1843–46 diverse Studienreisen zum Tierstudium zu württembergischen Gestüten und durch die bayerischen Hochgebirge, nach Oberitalien, Tirol, Belgien und Holland sowie nach Wien, Berlin und Paris, ab 1835 beeinflusst von Albrecht Adam erhielt in Holland Anregungen durch Barend Cornelis Koekkoek sowie seit den 1850er Jahren von seinen Freunden Eduard Schleich dem Älteren und Carl Spitzweg zunächst bis Anfang der 1840er Jahre vorwiegend Maler der bayerischen Alpen, anschließend Hinwendung zur Landschaftsmalerei mit Tierstaffage, vor allem Rindern, 1871 mit Schleich Studienreise nach Italien, ab 1864 Ehrenmitglied der Akademie München, 1869 Mitglied der Berliner Akademie und 1870 der Wiener Akademie, vertreten unter anderem in der Neuen Pinakothek München und der Berliner Nationalgalerie, erhielt diverse Ehrungen und wurde von König Ludwig II. 1863 mit den königlich bayerischen Professorentitel und 1867 mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael bedacht, später Ehrung mit dem Roten Adlerorden, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 4371
Auktion:
Datum:
17.11.2020 - 17.11.2020
Auktionshaus:
Auktionshaus Mehlis GmbH
Hammerstr. 30
08523 Plauen
Deutschland
info@mehlis.eu
+49 (0)3741 221005
+49 (0)3741 221051
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