Westanatolien, datiert "das Jahr 300" = 1882 n.Chr.
287 x 183 cm
Ein publizierter Teppich aus dörflicher Produktion, wohl Karakecili aus der Bergama Region, der laut Brüggemann/Böhmer strukturell auf den Typus Medaillon-Ushak zurückgreift. Zentrales, weißgrundiges Medaillon auf wasserblauem Fond, das von drei hexagonalen Rahmen mit wuchtiger Hakenkontur eingefasst wird. Dominierende Farbtöne sind Blau, Rot, Weiß und Braun. Gleichseitige Dreiecke mit Hakenkontur und diagonal korrespondierender Farbstellung in rot und blau an den Seiten des Feldes. An den Feldenden sind in die Zwickel der Doppelhakenkontur Oktogone eingestellt, die als frühe "Kasa-Kalkan-Schildmotive" zu identifizieren sind. Eine weitere Besonderheit stellt die prächtige, hellgrundige und abwechslungsreiche Hauptbordüre dar. Die Variationsbereitschaft im Dekor spricht für den freien und urtümlichen Charakter dieses klassischen Sammlerstücks.
Provenienz: Aus dem Nachlass von Frau Dr. Dorothea Rohwedder. - Publiziert in Brüggemann/Böhmer, 1980, S. 236-237; vgl. McMullan 1955, Tafel 94. - Rest. Rep. Nachknüpfungen. Äußere Bordüre an den Seiten min. unvollständig. Orig. Schirasi neu angesetzt. Braunkorrosion. Oberes Knüpfende mit Stoff unterlegt. Seltenes Sammlerstück.
Westanatolien, datiert "das Jahr 300" = 1882 n.Chr.
287 x 183 cm
Ein publizierter Teppich aus dörflicher Produktion, wohl Karakecili aus der Bergama Region, der laut Brüggemann/Böhmer strukturell auf den Typus Medaillon-Ushak zurückgreift. Zentrales, weißgrundiges Medaillon auf wasserblauem Fond, das von drei hexagonalen Rahmen mit wuchtiger Hakenkontur eingefasst wird. Dominierende Farbtöne sind Blau, Rot, Weiß und Braun. Gleichseitige Dreiecke mit Hakenkontur und diagonal korrespondierender Farbstellung in rot und blau an den Seiten des Feldes. An den Feldenden sind in die Zwickel der Doppelhakenkontur Oktogone eingestellt, die als frühe "Kasa-Kalkan-Schildmotive" zu identifizieren sind. Eine weitere Besonderheit stellt die prächtige, hellgrundige und abwechslungsreiche Hauptbordüre dar. Die Variationsbereitschaft im Dekor spricht für den freien und urtümlichen Charakter dieses klassischen Sammlerstücks.
Provenienz: Aus dem Nachlass von Frau Dr. Dorothea Rohwedder. - Publiziert in Brüggemann/Böhmer, 1980, S. 236-237; vgl. McMullan 1955, Tafel 94. - Rest. Rep. Nachknüpfungen. Äußere Bordüre an den Seiten min. unvollständig. Orig. Schirasi neu angesetzt. Braunkorrosion. Oberes Knüpfende mit Stoff unterlegt. Seltenes Sammlerstück.
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