Hamburg 1973–2003.
Vollständige Folge alle von 1973–2003 erschienenen 29 Editionen. Die Drucke von Roswitha Quadflieg zählen zu den Meilensteinen des gesamtkünstlerischen Buchschaffens im ausgehenden 20. Jahrhundert: Satz, Illustration, Papierauswahl, Handpressendruck und Einbandentwurf lagen in den Händen der 1949 in Zürich geborenen Künstlerin. »Außerdem gehörte zu dem Unternehmen etliches an Angst und Mut, an Ahnungslosigkeit und Studiertheit. Das einzige Gründungskapital waren eine Handvoll vager Ideen. In der Raamin-Presse entstanden und entstehen Bücher aus Bildern und Schrift-Bildern, die miteinander korrespondieren zu Texten nach eigener Wahl […] Der klassische Pressendruck des ersten Drittels dieses Jahrhunderts ist für mich weder autoritärer Wegweiser noch unumstößlicher Maßstab, sondern nur – was seine korrekte Handwerklichkeit anbelangt – Ausgangspunkt für den Sprung ins Experiment der ›immer neuen Buchgestaltung‹, die ein Illusturator, Typograph, Setzer und Drucker in einer Person zu leisten vermag« (Roswitha Quadflieg). Die nachfolgende nüchterne Aufzählung verbirgt den überaus vielfältigen ästhetischen Reiz der Drucke: Verschiedenste, teils farbige, teils japanische Papiere wurden verwendet. Die Einbände stammen ohne Ausnahme aus der Hamburger Werkstatt Thomas Zwang, die Pappbände meist mit farbigen Bezügen aus farbigen Büttenpapieren und wie die Lederbände meist mit Blindprägung und Auflagen aus Papier oder Leder. Alle Bände jeweils im originalen Schuber. 1. 1973. Raoul Tranchirer. Frau Grau. Vier Holzstiche. Umschlag. Eins von 170 Exemplaren. 2. 1973. Theodor Storm. Bulemanns Haus. Neun Radierungen. Pappband. Eins von 15 Exemplaren. 3. 1973. August Strindberg Was der Tabakschuppen verbarg. Sechs Radierungen. Pappband. Eins von 23 Exemplaren. 4. 1974. Johannes Bobrowski. Mäusefest. Neun Holzstiche. Pappband. Eins von 140 Exemplaren (Gesamt 170). 5. 1974. Gustav Janouch. Heckmeck, ein Prager Nachtstück. 17 farbige Radierungen, kombiniert mit Linolschnitten. Pappband. Eins von 70 Exemplaren (Gesamt 110). 6. 1975. Christian Hofmann von Hofmannswaldau. Ausgewählte Gedichte. 21 Radierungen. Halblederband. Eins von 50 Exemplaren (Gesamt 60). —. 1975. Sechzehn Radierungen zu Am Kamin | Die Regentrude | Bulemanns Haus | Der Spiegel des Cyprianus von Theodor Storm. 16 signierte und nummerierte Radierungen. Eins von 30 Exemplaren. Lose in Originalhalbleinenmappe. Ungezählter Druck, da reine Graphikedition.7. 1976. Samuel Beckett Der Ausgestoßene. Elf Holzstiche. Pappband. Eins von 150 Exemplaren (Gesamt 170). 8. 1977. Dylan Thomas. Die Nachgänger. 29 Radierungen. Pappband. Eins von 60 deutschen Exemplaren (Gesamt 80, 40 englische). 9. 1978. Friedrich Hölderlin. Patmos. In der Schreibweise der Handschrift. Fünf Farblinolschnitte. Oasenziegenlederband. Eins von 25 Vorzugsexemplaren mit signierter Suite der Linolschnitte (Gesamt 100). 10. 1979. Novalis. Fabeln. Acht zweifarbige Holzstiche. Oasenziegenlederband. Eins von 30 deutschen Vorzugsexemplaren mit signierter Suite der Holzstiche (Gesamt 150, 30 englische). 11. 1980. Georg Trakl. Gesang der Abgeschiedenen. Traum und Umnachtung. 14 farbige Kunstharzstiche. Pappband. Eins von 120 Exemplaren (Gesamt 125). 12. 1981. Adelbert von Chamisso Salas y Gomez. Sieben Radierungen. Halblederband. Eins von 30 Vorzugsexemplaren mit beigelegter signierter Radierung (Gesamt 185). 13. 1982. Philipp Otto Runge Van den Machandelboom. 15 farbige Holzstiche. Pappband. Eins von 140 Exemplaren (Gesamt 185). 14. 1983/84. Johann Wolfgang von Goethe Der Zauberflöte zweiter Teil. Zehn farbige Radierungen. Kalblederband. Eins von 110 Exemplaren (Gesamt 155). 15. 1985/86. Traumalphabet. Ein Schrift-Bilder-Buch. 13 farbige Holz-, Kunstharz- und Linoleumstiche. Kalblederband. Eins von 155 Exemplaren (Gesamt 200). 16. 1987. August Strindberg Gespenstersouper. Vier Radierungen. Pappband. Eins von 180 Exemplaren (Gesamt 185). 17. 1988. Jean-Henri Fabre Der Abend des Nachtpfauenauges. 16 farbige Kunstharzstiche, kom
Hamburg 1973–2003.
Vollständige Folge alle von 1973–2003 erschienenen 29 Editionen. Die Drucke von Roswitha Quadflieg zählen zu den Meilensteinen des gesamtkünstlerischen Buchschaffens im ausgehenden 20. Jahrhundert: Satz, Illustration, Papierauswahl, Handpressendruck und Einbandentwurf lagen in den Händen der 1949 in Zürich geborenen Künstlerin. »Außerdem gehörte zu dem Unternehmen etliches an Angst und Mut, an Ahnungslosigkeit und Studiertheit. Das einzige Gründungskapital waren eine Handvoll vager Ideen. In der Raamin-Presse entstanden und entstehen Bücher aus Bildern und Schrift-Bildern, die miteinander korrespondieren zu Texten nach eigener Wahl […] Der klassische Pressendruck des ersten Drittels dieses Jahrhunderts ist für mich weder autoritärer Wegweiser noch unumstößlicher Maßstab, sondern nur – was seine korrekte Handwerklichkeit anbelangt – Ausgangspunkt für den Sprung ins Experiment der ›immer neuen Buchgestaltung‹, die ein Illusturator, Typograph, Setzer und Drucker in einer Person zu leisten vermag« (Roswitha Quadflieg). Die nachfolgende nüchterne Aufzählung verbirgt den überaus vielfältigen ästhetischen Reiz der Drucke: Verschiedenste, teils farbige, teils japanische Papiere wurden verwendet. Die Einbände stammen ohne Ausnahme aus der Hamburger Werkstatt Thomas Zwang, die Pappbände meist mit farbigen Bezügen aus farbigen Büttenpapieren und wie die Lederbände meist mit Blindprägung und Auflagen aus Papier oder Leder. Alle Bände jeweils im originalen Schuber. 1. 1973. Raoul Tranchirer. Frau Grau. Vier Holzstiche. Umschlag. Eins von 170 Exemplaren. 2. 1973. Theodor Storm. Bulemanns Haus. Neun Radierungen. Pappband. Eins von 15 Exemplaren. 3. 1973. August Strindberg Was der Tabakschuppen verbarg. Sechs Radierungen. Pappband. Eins von 23 Exemplaren. 4. 1974. Johannes Bobrowski. Mäusefest. Neun Holzstiche. Pappband. Eins von 140 Exemplaren (Gesamt 170). 5. 1974. Gustav Janouch. Heckmeck, ein Prager Nachtstück. 17 farbige Radierungen, kombiniert mit Linolschnitten. Pappband. Eins von 70 Exemplaren (Gesamt 110). 6. 1975. Christian Hofmann von Hofmannswaldau. Ausgewählte Gedichte. 21 Radierungen. Halblederband. Eins von 50 Exemplaren (Gesamt 60). —. 1975. Sechzehn Radierungen zu Am Kamin | Die Regentrude | Bulemanns Haus | Der Spiegel des Cyprianus von Theodor Storm. 16 signierte und nummerierte Radierungen. Eins von 30 Exemplaren. Lose in Originalhalbleinenmappe. Ungezählter Druck, da reine Graphikedition.7. 1976. Samuel Beckett Der Ausgestoßene. Elf Holzstiche. Pappband. Eins von 150 Exemplaren (Gesamt 170). 8. 1977. Dylan Thomas. Die Nachgänger. 29 Radierungen. Pappband. Eins von 60 deutschen Exemplaren (Gesamt 80, 40 englische). 9. 1978. Friedrich Hölderlin. Patmos. In der Schreibweise der Handschrift. Fünf Farblinolschnitte. Oasenziegenlederband. Eins von 25 Vorzugsexemplaren mit signierter Suite der Linolschnitte (Gesamt 100). 10. 1979. Novalis. Fabeln. Acht zweifarbige Holzstiche. Oasenziegenlederband. Eins von 30 deutschen Vorzugsexemplaren mit signierter Suite der Holzstiche (Gesamt 150, 30 englische). 11. 1980. Georg Trakl. Gesang der Abgeschiedenen. Traum und Umnachtung. 14 farbige Kunstharzstiche. Pappband. Eins von 120 Exemplaren (Gesamt 125). 12. 1981. Adelbert von Chamisso Salas y Gomez. Sieben Radierungen. Halblederband. Eins von 30 Vorzugsexemplaren mit beigelegter signierter Radierung (Gesamt 185). 13. 1982. Philipp Otto Runge Van den Machandelboom. 15 farbige Holzstiche. Pappband. Eins von 140 Exemplaren (Gesamt 185). 14. 1983/84. Johann Wolfgang von Goethe Der Zauberflöte zweiter Teil. Zehn farbige Radierungen. Kalblederband. Eins von 110 Exemplaren (Gesamt 155). 15. 1985/86. Traumalphabet. Ein Schrift-Bilder-Buch. 13 farbige Holz-, Kunstharz- und Linoleumstiche. Kalblederband. Eins von 155 Exemplaren (Gesamt 200). 16. 1987. August Strindberg Gespenstersouper. Vier Radierungen. Pappband. Eins von 180 Exemplaren (Gesamt 185). 17. 1988. Jean-Henri Fabre Der Abend des Nachtpfauenauges. 16 farbige Kunstharzstiche, kom
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