Richard Riemerschmid für Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, München, um 1898/99
Ausführung P. Bruckmann & Söhne, Heilbronn. 67 Teile, bestehend aus 8 Speisemessern, 8 Vorspeisemessern, 8 Fischmessern, 10 Speiselöffel, 2 Mokkalöffel, 4 Eislöffel, 10 Kaffeelöffel, 3 Dessertlöffel, 4 Speisegabeln, 6 Obstgabeln, 4 Dessertgabeln. Bez. Halbmond, Krone, 800, Manufakturzeichen, RR, VW. Speise- und Vorspeisemesser mit originalen Stahlklingen, ebenfalls bez. mit Entwerfermonogramm RR und Firmensignet VW. Ca. 3677 Gr. (inklusive Messer).
Provenienz: Aus altem Familienbesitz. Das Besteck gehört zu einem der frühesten Entwürfen Riemerschmids. Es wurde erstmals 1899 im Münchner Glaspalast präsentiert, ebenso auf der Weltausstellung in Paris 1900 und in Saint Louis 1904. Revolutionär waren die ergonomisch geformten, dem Handballen angepassten Messergriffe und die Gestaltung der Gabeln "...Wir haben so viele Speisen, deren flüssiger Bestandteil durch die langen Zinken der Gabel rinnt und bei denen es doch nicht üblich ist, den Löffel oder gar das Messer zu verwenden. Riemerschmid's Lösung ist daher ebenso praktisch als originell..." (Dekorative Kunst 1899). In zeitgenössischen Dokumentationen wird das Besteck als erster Versuch gewertet, das Tischbesteck zu reformieren, die Formen sind angepasster und handlicher. Vgl. Bröhan: Metallkunst Bd. IV, Nr. 531; Katalog: Richard Riemerschmid München, Nr. 324; Bloom Hiesinger: Die Meister des Münchener Jugendstils, Nr. 102; Sänger: Bestecke des Jugendstils, Nr. 20; Altersspuren.
Richard Riemerschmid für Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, München, um 1898/99
Ausführung P. Bruckmann & Söhne, Heilbronn. 67 Teile, bestehend aus 8 Speisemessern, 8 Vorspeisemessern, 8 Fischmessern, 10 Speiselöffel, 2 Mokkalöffel, 4 Eislöffel, 10 Kaffeelöffel, 3 Dessertlöffel, 4 Speisegabeln, 6 Obstgabeln, 4 Dessertgabeln. Bez. Halbmond, Krone, 800, Manufakturzeichen, RR, VW. Speise- und Vorspeisemesser mit originalen Stahlklingen, ebenfalls bez. mit Entwerfermonogramm RR und Firmensignet VW. Ca. 3677 Gr. (inklusive Messer).
Provenienz: Aus altem Familienbesitz. Das Besteck gehört zu einem der frühesten Entwürfen Riemerschmids. Es wurde erstmals 1899 im Münchner Glaspalast präsentiert, ebenso auf der Weltausstellung in Paris 1900 und in Saint Louis 1904. Revolutionär waren die ergonomisch geformten, dem Handballen angepassten Messergriffe und die Gestaltung der Gabeln "...Wir haben so viele Speisen, deren flüssiger Bestandteil durch die langen Zinken der Gabel rinnt und bei denen es doch nicht üblich ist, den Löffel oder gar das Messer zu verwenden. Riemerschmid's Lösung ist daher ebenso praktisch als originell..." (Dekorative Kunst 1899). In zeitgenössischen Dokumentationen wird das Besteck als erster Versuch gewertet, das Tischbesteck zu reformieren, die Formen sind angepasster und handlicher. Vgl. Bröhan: Metallkunst Bd. IV, Nr. 531; Katalog: Richard Riemerschmid München, Nr. 324; Bloom Hiesinger: Die Meister des Münchener Jugendstils, Nr. 102; Sänger: Bestecke des Jugendstils, Nr. 20; Altersspuren.
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