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Auktionsarchiv: Los-Nr. 138

Roland de la Platière, M. J. P. Memoiren der Frau Roland.

Wertvolle Bücher
22.10.2015
Schätzpreis
180 €
ca. 202 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 138

Roland de la Platière, M. J. P. Memoiren der Frau Roland.

Wertvolle Bücher
22.10.2015
Schätzpreis
180 €
ca. 202 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Roland (de la Platière, Marie Jeanne Philipon). Memoiren der Frau Roland. Mit einer Einleitung: Die Frauen in der Revolution. 2 Bände. LV, 379 S.; 2 Bl., 435 S. 19 x 14 cm. Marmor. Pappbde d. Z. Belle-Vue, Verlags- und Sortimentsbuchhandlung, 1844. Fromm 22259. Keller, Die politischen Verlagsanstalten ... in der Schweiz 1840-1848, S. 168. – Zweite, erweiterte deutsche Ausgabe. Diese Ausgabe enthält ergänzende Dokumente der Revolution, u. a. Briefe des Innenministers Roland. ‚Bibliothek ausgewählter Memoiren des XVIII. und XIX. Jahrhunderts‘ Band 1, hrsg. von F. E. Pipitz und G. Fink. Marie Jeanne Roland (1754-1793), Tochter eines Goldschmieds, wurde durch das Studium des Altertums für republikanische Ideen gewonnen. „Talentvoll, kühn, für das Edle begeistert, ... leitete sie ihren Gatten Jean Marie Roland (1792 Innenminister Ludwig XVI. und Jakobiner) in seiner politischen Laufbahn und mit ihm die republikanische Partei. Wegen ihrer Korrespondenz mit den geflüchteten Girondisten wurde sie verhaftet, verteidigte sich selbst vor dem Revolutionstribunal, endete aber unter der Guillotine“ (Meyers Lexikon). Ihr Mann beging daraufhin Selbstmord. Madame Roland war eine der führenden Frauen und eins der prominentesten Opfer der Französischen Revolution. In ihrem Salon trafen sich seit 1791 die führenden Geister der Girondisten, mit denen sie auch nach dem Sturz der Partei selbst verhaftet wurde. Im Gefängnis hat sie heimlich ihre Memoiren verfasst und Abschnitt für Abschnitt herausgeschmuggelt. Bereits drei Jahre nach ihrer Hinrichtung konnte die erste deutsche Übersetzung der Memoiren in den von Ludwig Ferdinand Huber herausgegebenen ‚Nachgelassenen Schriften‘ erscheinen, die sofort große Beachtung fand. Goethe lobte die literarische Qualität der Autobiographie 1820 in seinen ‚Tag- und Jahresheften‘. Die ‚Memoiren‘ enthalten Auszüge aus ihren Briefen, Prozessberichte, Reden vor dem Nationalkonvent usw. Diese Ausgabe des Schweizer Verlages zu Belle-Vue, der eine bedeutende Plattform der exilierten deutschen Linken in der Zeit des Vormärz war, enthält ergänzende Dokumente zur Revolution, u. a. Briefe des Innenministers Roland. Die namentlich nicht gezeichnete Einleitung ‚Frauen in der Revolution‘ stammt wohl von Franz Ernst Pipitz, der als exzellenter Kenner der Französischen Revolution gilt. Anhand von Einzelbeispielen werden ausgewählte Frauenschicksale beschrieben und gewürdigt. – Teils etwas stockfleckig, meist nur in Band 1. Gutes Exemplar

Auktionsarchiv: Los-Nr. 138
Auktion:
Datum:
22.10.2015
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Roland (de la Platière, Marie Jeanne Philipon). Memoiren der Frau Roland. Mit einer Einleitung: Die Frauen in der Revolution. 2 Bände. LV, 379 S.; 2 Bl., 435 S. 19 x 14 cm. Marmor. Pappbde d. Z. Belle-Vue, Verlags- und Sortimentsbuchhandlung, 1844. Fromm 22259. Keller, Die politischen Verlagsanstalten ... in der Schweiz 1840-1848, S. 168. – Zweite, erweiterte deutsche Ausgabe. Diese Ausgabe enthält ergänzende Dokumente der Revolution, u. a. Briefe des Innenministers Roland. ‚Bibliothek ausgewählter Memoiren des XVIII. und XIX. Jahrhunderts‘ Band 1, hrsg. von F. E. Pipitz und G. Fink. Marie Jeanne Roland (1754-1793), Tochter eines Goldschmieds, wurde durch das Studium des Altertums für republikanische Ideen gewonnen. „Talentvoll, kühn, für das Edle begeistert, ... leitete sie ihren Gatten Jean Marie Roland (1792 Innenminister Ludwig XVI. und Jakobiner) in seiner politischen Laufbahn und mit ihm die republikanische Partei. Wegen ihrer Korrespondenz mit den geflüchteten Girondisten wurde sie verhaftet, verteidigte sich selbst vor dem Revolutionstribunal, endete aber unter der Guillotine“ (Meyers Lexikon). Ihr Mann beging daraufhin Selbstmord. Madame Roland war eine der führenden Frauen und eins der prominentesten Opfer der Französischen Revolution. In ihrem Salon trafen sich seit 1791 die führenden Geister der Girondisten, mit denen sie auch nach dem Sturz der Partei selbst verhaftet wurde. Im Gefängnis hat sie heimlich ihre Memoiren verfasst und Abschnitt für Abschnitt herausgeschmuggelt. Bereits drei Jahre nach ihrer Hinrichtung konnte die erste deutsche Übersetzung der Memoiren in den von Ludwig Ferdinand Huber herausgegebenen ‚Nachgelassenen Schriften‘ erscheinen, die sofort große Beachtung fand. Goethe lobte die literarische Qualität der Autobiographie 1820 in seinen ‚Tag- und Jahresheften‘. Die ‚Memoiren‘ enthalten Auszüge aus ihren Briefen, Prozessberichte, Reden vor dem Nationalkonvent usw. Diese Ausgabe des Schweizer Verlages zu Belle-Vue, der eine bedeutende Plattform der exilierten deutschen Linken in der Zeit des Vormärz war, enthält ergänzende Dokumente zur Revolution, u. a. Briefe des Innenministers Roland. Die namentlich nicht gezeichnete Einleitung ‚Frauen in der Revolution‘ stammt wohl von Franz Ernst Pipitz, der als exzellenter Kenner der Französischen Revolution gilt. Anhand von Einzelbeispielen werden ausgewählte Frauenschicksale beschrieben und gewürdigt. – Teils etwas stockfleckig, meist nur in Band 1. Gutes Exemplar

Auktionsarchiv: Los-Nr. 138
Auktion:
Datum:
22.10.2015
Auktionshaus:
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Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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