Nach der Musik vom Frescobaldi-Schüler, dem "Michelangelo del Violino" (Rossi, Michelangelo und Francesco Guitti . L'Andromeda di Don Ascanio Pio di Savoia. Cantata, e combattuta in Ferrara il carnevale dell'anno 1638. 5 Bl., 132 S. Mit radiertem Titel und 15 gefalteten Kupfertafeln von Francesco Guitti 32 x 22 cm. Unbeschnittenes Exemplar in einem Pergamentband unter Verwendung von Material d. Z. (ohne die Schließbänder, Vorsätze erneuert) in prachtvoller beigefarbener, mit hellblauem Veloursleder gefütterter Schlangenleder-Kassette mit farbig intarsierten Lederstücken und blau geprägtem Deckel und Rückentitel. (Ferrara, Suzzi, 1639). MGG XI, 942. – Die seltene Originalausgabe mit großformatigen Kupferstichen der Szenenbilder von Francesco Guitti Libretto der Oper "Andromeda" die anlässlich der Vermählung des Cornelio Bentivoglio und der Constanza Sforza im Jahre 1638 im Teatro della Sala Grande in Ferrara aufgeführt wurde. Das Libretto schrieb Pio di Savoia (um 1580-1649), Spross eines alten lombardischen Adelsgeschlecht, die verlorengegangene Musik schuf Michelangelo Rossi (1602-1656), genannt "il Michelangelo del Violino", ein Schüler Frescobaldis. Die Bühnenbilder mit prachtvollen Architekturkulissen sind Werke des Theaterarchitekten Francesco Guitti (um 1600-1640), dessen Bühnenmaschinerie der "Andromeda" von Bedeutung für die Entwicklung des Barocktheaters wurde. Insbesondere das Seeungeheuer (dargestellt auf der neunten Tafel) erlangte nachhaltige Berühmtheit. Wiedergegeben wird auch das Proszenium des Theaters als wiederholter Rahmen von einer einzigen Platte. Die wechselnden Szenen sind dagegen in das Mittelfeld von separaten Platten eingedruckt (vgl. auch die Enciclopedia dello spettacolo ). – Vortitel alt gestempelt, einige, meist nur blasse Feuchtränder und wenige Braunflecke, teils leichte Knickspuren, wenige Ecken alt angesetzt, die unbeschnittenen Ränder miminal ausgefasert, insgesamt sehr gutes und außergewöhnlich breitrandiges Exemplar. Von allergrößter Seltenheit und auch in den meisten einschlägigen Sammlungen nicht vorhanden, nur ein inkomplettes Exemplar bei Christie's 2003 nachweisbar, über den KVK nur ein einziges Exemplar bei Getty, Los Angeles.
Nach der Musik vom Frescobaldi-Schüler, dem "Michelangelo del Violino" (Rossi, Michelangelo und Francesco Guitti . L'Andromeda di Don Ascanio Pio di Savoia. Cantata, e combattuta in Ferrara il carnevale dell'anno 1638. 5 Bl., 132 S. Mit radiertem Titel und 15 gefalteten Kupfertafeln von Francesco Guitti 32 x 22 cm. Unbeschnittenes Exemplar in einem Pergamentband unter Verwendung von Material d. Z. (ohne die Schließbänder, Vorsätze erneuert) in prachtvoller beigefarbener, mit hellblauem Veloursleder gefütterter Schlangenleder-Kassette mit farbig intarsierten Lederstücken und blau geprägtem Deckel und Rückentitel. (Ferrara, Suzzi, 1639). MGG XI, 942. – Die seltene Originalausgabe mit großformatigen Kupferstichen der Szenenbilder von Francesco Guitti Libretto der Oper "Andromeda" die anlässlich der Vermählung des Cornelio Bentivoglio und der Constanza Sforza im Jahre 1638 im Teatro della Sala Grande in Ferrara aufgeführt wurde. Das Libretto schrieb Pio di Savoia (um 1580-1649), Spross eines alten lombardischen Adelsgeschlecht, die verlorengegangene Musik schuf Michelangelo Rossi (1602-1656), genannt "il Michelangelo del Violino", ein Schüler Frescobaldis. Die Bühnenbilder mit prachtvollen Architekturkulissen sind Werke des Theaterarchitekten Francesco Guitti (um 1600-1640), dessen Bühnenmaschinerie der "Andromeda" von Bedeutung für die Entwicklung des Barocktheaters wurde. Insbesondere das Seeungeheuer (dargestellt auf der neunten Tafel) erlangte nachhaltige Berühmtheit. Wiedergegeben wird auch das Proszenium des Theaters als wiederholter Rahmen von einer einzigen Platte. Die wechselnden Szenen sind dagegen in das Mittelfeld von separaten Platten eingedruckt (vgl. auch die Enciclopedia dello spettacolo ). – Vortitel alt gestempelt, einige, meist nur blasse Feuchtränder und wenige Braunflecke, teils leichte Knickspuren, wenige Ecken alt angesetzt, die unbeschnittenen Ränder miminal ausgefasert, insgesamt sehr gutes und außergewöhnlich breitrandiges Exemplar. Von allergrößter Seltenheit und auch in den meisten einschlägigen Sammlungen nicht vorhanden, nur ein inkomplettes Exemplar bei Christie's 2003 nachweisbar, über den KVK nur ein einziges Exemplar bei Getty, Los Angeles.
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