RUSSLAND, UM 1900 Ikone mit Szenen zur Geburt Jesu in einer Felslandschaft. Tempera auf Holz. 53,4 × 44,2 cm. Provenienz: - Galerie Münsterberg, Basel, 1974. - Schweizer Privatbesitz. Professor Bernhard Bornheim, dem wir für seine Unterstützung bei der Katalogisierung danken, verweist darauf, dass vorliegende Ikone historisierende Elemente nach Art der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts aufgreift, wie beispielsweise den miniaturähnlich angelegten Mischstil, die Komposition, die Felsstrukturen, der Personenstil und die Kalligraphie des Titels. Dabei verbindet sich hier ein neu entwickeltes Kolorit aus gold- und silberüberglänzten, helleren und dunkleren Pastelltönen mit dem "Altmoskauer" Rot-Grün-Komplementärkontrast. Die Lichtdramaturgie dieser personen- und szenenreichen Ikonographie wird mittels weisser Schlaglichter auf den Felsplatten gekonnt inszeniert. Entsprechend geht Professor Bornheim, der den sehr guten Erhaltungszustand dieser Ikone hervorhebt, von einer Entstehung in Mstera oder einer der im selben Stil malenden Altgläubigenwerkstatt in Nordwestrussland aus, und datiert sie um 1900.
RUSSLAND, UM 1900 Ikone mit Szenen zur Geburt Jesu in einer Felslandschaft. Tempera auf Holz. 53,4 × 44,2 cm. Provenienz: - Galerie Münsterberg, Basel, 1974. - Schweizer Privatbesitz. Professor Bernhard Bornheim, dem wir für seine Unterstützung bei der Katalogisierung danken, verweist darauf, dass vorliegende Ikone historisierende Elemente nach Art der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts aufgreift, wie beispielsweise den miniaturähnlich angelegten Mischstil, die Komposition, die Felsstrukturen, der Personenstil und die Kalligraphie des Titels. Dabei verbindet sich hier ein neu entwickeltes Kolorit aus gold- und silberüberglänzten, helleren und dunkleren Pastelltönen mit dem "Altmoskauer" Rot-Grün-Komplementärkontrast. Die Lichtdramaturgie dieser personen- und szenenreichen Ikonographie wird mittels weisser Schlaglichter auf den Felsplatten gekonnt inszeniert. Entsprechend geht Professor Bornheim, der den sehr guten Erhaltungszustand dieser Ikone hervorhebt, von einer Entstehung in Mstera oder einer der im selben Stil malenden Altgläubigenwerkstatt in Nordwestrussland aus, und datiert sie um 1900.
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