Scheuchzer, Johann Jakob. Kupfer-Bibel, in welcher die Physica Sacra, oder beheiligte Natur-Wissenschafft derer in Heil. Schrifft vorkommenden natürlichen Sachen, deutlich erklärt und bewährt. Anbey zur Erläuterung und Zierde des Wercks in künstlichen Kupfer-Tafeln ausgegeben und verlegt durch Johann Andreas Pfeffel 4 Bände. Mit 1 gest. Frontispiz, 1 gest. Vignette, 2 (von 3) gest. Portraits u. 760 (auf 758, davon 5 doppelblattgr.) Kupfertafeln. Augsburg und Ulm, Christian Ulrich Wagner, 1731-1735. Folio. Pergamentbände d. Z. mit goldgepr. Rückentiteln. Nissen ZBI 3660 - Faber du Faur 1855 - Lanckoronska/Oe. I, 32 - Vgl. ausführlich Kat. "Natura Sacra" (Zürich 2012), S. 77-128. - Erste deutsche Ausgabe, die gleichzeitig mit der lateinischen erschienen ist. - Mit diesem Werk unternahm Scheuchzer den "einzigartig gebliebenen Versuch einer naturwissenschaftlichen Exegese der Heiligen Schrift" (NDB). Sie erschien in deutscher, lateinischer, französischer und niederländischer Sprache, wobei die ersten beiden mit identischen Kupfern erschienen (die Bildunterschriften deshalb in Latein und Deutsch gedruckt). Scheuchzer selbst vollendete noch das deutsche und das lateinische Manuskript, den vollständigen Druck erlebte er nicht mehr. Die eindrucksvollen Kupfer, von Augsburger Meistern nach J. M. Füssli gestochen, zeigen biblische Szenen mit figürlichen Umrahmungen und Details, meist gefolgt und ergänzt durch weitere Kupfer mit detaillierten Tier-, Pflanzen, Architektur- und technischen Darstellungen. "Wo immer in der Bibel ein Tier-, eine Pflanze, Metalle, Versteinerungen, Naturphänomene oder heilige Bauwerke Erwähnung finden, werden sie von Scheuchzer unter Berücksichtigung der damals bekannten wissenschaftlichen Literatur ausführlich erörtert." (J. Hesse, in: Kat. Natura Sacra, S. 108). Weiterhin finden sich Kupfer zu Haus- und Landwirtschaft, aus der Astronomie, aber auch Schlachtordnungen, Stammbäume, Karten und Landschaften ebenso wie Portraits von Autor und Verleger. - Die Tafelzahl variiert, wobei die Nummern 37-39 auf 1 Doppelblatt angeordnet sind. Im vorliegenden Exemplar sind folgende zusätzliche Tafeln vorhanden: 39 A, 99 B, 133 A, 217 A, 223 A, 340 B, 446 B und C, 470 A. - In den Rändern etwas stock- und braunfleckig, stellenweise auch etwas feuchtrandig. Einige Lagen papierbedingt gebräunt, vor allem im letzten Band. - Insgesamt aber sehr gutes, sauberes Exemplar.
Scheuchzer, Johann Jakob. Kupfer-Bibel, in welcher die Physica Sacra, oder beheiligte Natur-Wissenschafft derer in Heil. Schrifft vorkommenden natürlichen Sachen, deutlich erklärt und bewährt. Anbey zur Erläuterung und Zierde des Wercks in künstlichen Kupfer-Tafeln ausgegeben und verlegt durch Johann Andreas Pfeffel 4 Bände. Mit 1 gest. Frontispiz, 1 gest. Vignette, 2 (von 3) gest. Portraits u. 760 (auf 758, davon 5 doppelblattgr.) Kupfertafeln. Augsburg und Ulm, Christian Ulrich Wagner, 1731-1735. Folio. Pergamentbände d. Z. mit goldgepr. Rückentiteln. Nissen ZBI 3660 - Faber du Faur 1855 - Lanckoronska/Oe. I, 32 - Vgl. ausführlich Kat. "Natura Sacra" (Zürich 2012), S. 77-128. - Erste deutsche Ausgabe, die gleichzeitig mit der lateinischen erschienen ist. - Mit diesem Werk unternahm Scheuchzer den "einzigartig gebliebenen Versuch einer naturwissenschaftlichen Exegese der Heiligen Schrift" (NDB). Sie erschien in deutscher, lateinischer, französischer und niederländischer Sprache, wobei die ersten beiden mit identischen Kupfern erschienen (die Bildunterschriften deshalb in Latein und Deutsch gedruckt). Scheuchzer selbst vollendete noch das deutsche und das lateinische Manuskript, den vollständigen Druck erlebte er nicht mehr. Die eindrucksvollen Kupfer, von Augsburger Meistern nach J. M. Füssli gestochen, zeigen biblische Szenen mit figürlichen Umrahmungen und Details, meist gefolgt und ergänzt durch weitere Kupfer mit detaillierten Tier-, Pflanzen, Architektur- und technischen Darstellungen. "Wo immer in der Bibel ein Tier-, eine Pflanze, Metalle, Versteinerungen, Naturphänomene oder heilige Bauwerke Erwähnung finden, werden sie von Scheuchzer unter Berücksichtigung der damals bekannten wissenschaftlichen Literatur ausführlich erörtert." (J. Hesse, in: Kat. Natura Sacra, S. 108). Weiterhin finden sich Kupfer zu Haus- und Landwirtschaft, aus der Astronomie, aber auch Schlachtordnungen, Stammbäume, Karten und Landschaften ebenso wie Portraits von Autor und Verleger. - Die Tafelzahl variiert, wobei die Nummern 37-39 auf 1 Doppelblatt angeordnet sind. Im vorliegenden Exemplar sind folgende zusätzliche Tafeln vorhanden: 39 A, 99 B, 133 A, 217 A, 223 A, 340 B, 446 B und C, 470 A. - In den Rändern etwas stock- und braunfleckig, stellenweise auch etwas feuchtrandig. Einige Lagen papierbedingt gebräunt, vor allem im letzten Band. - Insgesamt aber sehr gutes, sauberes Exemplar.
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