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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1659

Sebastiano Ventura

Grosse Kunstauktion Nr.187
07.05.2023 - 13.05.2023
Limitpreis
8.000 €
ca. 8.849 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1659

Sebastiano Ventura

Grosse Kunstauktion Nr.187
07.05.2023 - 13.05.2023
Limitpreis
8.000 €
ca. 8.849 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Sebastiano Ventura (Geb. in Rieti? Tätig 1. Hälfte 17. Jh. tätig in Chieti/Abruzzen) Die Bekehrung des Hl. Hubertus Das vorliegende Gemälde mit der Bekehrung des Hl. Hubertus ist eines der wenigen bekannten Werke von Sebastiano Ventura, der erst durch Forschungen in den letzten Jahren wiederentdeckt wurde. Als einziger Maler des 16. und 17. Jh. signierte er auch mit dem nachgesetzten "Theatinus", das sich auf Chieti (lat. Theatinus) als seinen Wirkungsort bezieht. Wie das vorliegende Gemälde anschaulich zeigt, war Ventura ein versierter Maler, sowohl in der Darstellung der Landschaft als auch der Figuren und Tiere sowie der dramatischen Jagdszene. Das Gemälde verbindet die berühmten Legenden mit der Hirschvision der Schutzpatrone der Jäger und Hunde - dem Hl. Eustachius und dem Hl. Hubertus -, die sich seit dem Mittelalter in ganz Europa verbreiteten. Ventura schildert diese populäre Geschichte, komponiert in eine bergige, bewaldete Flusslandschaft, erzählerisch und künstlerisch höchst virtuos, indem er sie anschaulich in drei Bildteile gliedert und durch das Kolorit und die Lichtführung tiefenräumlich staffelt. Dominant im Vordergrund kniet der still für sich betende Hl. Hubertus auf einer Lichtung in prachtvoller, höfischer Barocktracht, über ihn auf einer Anhöhe inmitten mächtiger Bäume der majestätische Hirsch mit leuchtendem Kreuz zwischen den Geweihstangen; friedlich flankiert wird Hubertus von seinem grasenden Schimmel und seinem hinter ihm sitzenden Hund. Im lärmenden Gegensatz hierzu steht im Mittelgrund eine wilde Hetzjagd auf ein von Hunden und berittenen Jägern eingekreistem Hirschpaar, das durch einen rauschenden Fluss zu flüchten versucht. Ein rechts davon ruhender Schafhirte leitet in die idyllische, friedliche Landschaft des Hintergrundes über, die von blauen Bergen und fantasievoller Architektur durchzogen ist. Öl/Lwd; L. u. sign. u. römisch dat. 1622 "SEBASTIANVS VENTVRA THEATINVS PINGat. A.D.M.D.C.X.X.II:". Überdies l. u. auf dem Baumstumpf ein Wappenschild mit Rollwerkkartusche. 75 cm x 61,5 cm. Rahmen. Lit.: Thieme-Becker, Band XXXIII, S. 217. Dieses Gemälde wohl aufgeführt in: Pietro Zani: "Enciclopedia metodica critico-ragionata delle belle arti", Teil I, Bd. 19, Parma 1824, S. 113. Oil on canvas. Signed and dated 1622 in Roman numerals.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1659
Auktion:
Datum:
07.05.2023 - 13.05.2023
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
+49 (0)5164 80100
+49 (0)5164 522
Beschreibung:

Sebastiano Ventura (Geb. in Rieti? Tätig 1. Hälfte 17. Jh. tätig in Chieti/Abruzzen) Die Bekehrung des Hl. Hubertus Das vorliegende Gemälde mit der Bekehrung des Hl. Hubertus ist eines der wenigen bekannten Werke von Sebastiano Ventura, der erst durch Forschungen in den letzten Jahren wiederentdeckt wurde. Als einziger Maler des 16. und 17. Jh. signierte er auch mit dem nachgesetzten "Theatinus", das sich auf Chieti (lat. Theatinus) als seinen Wirkungsort bezieht. Wie das vorliegende Gemälde anschaulich zeigt, war Ventura ein versierter Maler, sowohl in der Darstellung der Landschaft als auch der Figuren und Tiere sowie der dramatischen Jagdszene. Das Gemälde verbindet die berühmten Legenden mit der Hirschvision der Schutzpatrone der Jäger und Hunde - dem Hl. Eustachius und dem Hl. Hubertus -, die sich seit dem Mittelalter in ganz Europa verbreiteten. Ventura schildert diese populäre Geschichte, komponiert in eine bergige, bewaldete Flusslandschaft, erzählerisch und künstlerisch höchst virtuos, indem er sie anschaulich in drei Bildteile gliedert und durch das Kolorit und die Lichtführung tiefenräumlich staffelt. Dominant im Vordergrund kniet der still für sich betende Hl. Hubertus auf einer Lichtung in prachtvoller, höfischer Barocktracht, über ihn auf einer Anhöhe inmitten mächtiger Bäume der majestätische Hirsch mit leuchtendem Kreuz zwischen den Geweihstangen; friedlich flankiert wird Hubertus von seinem grasenden Schimmel und seinem hinter ihm sitzenden Hund. Im lärmenden Gegensatz hierzu steht im Mittelgrund eine wilde Hetzjagd auf ein von Hunden und berittenen Jägern eingekreistem Hirschpaar, das durch einen rauschenden Fluss zu flüchten versucht. Ein rechts davon ruhender Schafhirte leitet in die idyllische, friedliche Landschaft des Hintergrundes über, die von blauen Bergen und fantasievoller Architektur durchzogen ist. Öl/Lwd; L. u. sign. u. römisch dat. 1622 "SEBASTIANVS VENTVRA THEATINVS PINGat. A.D.M.D.C.X.X.II:". Überdies l. u. auf dem Baumstumpf ein Wappenschild mit Rollwerkkartusche. 75 cm x 61,5 cm. Rahmen. Lit.: Thieme-Becker, Band XXXIII, S. 217. Dieses Gemälde wohl aufgeführt in: Pietro Zani: "Enciclopedia metodica critico-ragionata delle belle arti", Teil I, Bd. 19, Parma 1824, S. 113. Oil on canvas. Signed and dated 1622 in Roman numerals.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1659
Auktion:
Datum:
07.05.2023 - 13.05.2023
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
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