TIBET, Densatil-Stil, 15.Jh.
H. 35,3 cm o.S.
Die Gottheit kniet auf ihrem rechten Bein, das linke hält sie angewinkelt. Ihre beiden Arme hält sie in opferbringender Geste einer imaginären, höheren Gottheit entgegen. Sie trägt den sechsfachen Schmuck, der auf ihre Tugenden (pâramitâ) hinweist. Der Schmuck in seiner Vielfalt beinhaltet eine tiefere Symbolik. So deuten die fünf Juwelen bzw. die fünf Spitzen der Krone auf die fünf Tathâgatas und deren fünf Weisheiten der Buddhas hin, die in den vier kosmischen Richtungen und dem Zentrum im Mandala erscheinen. Der sechsteilige Schmuck symbolisiert die sechs Tugenden, die wie folgt zugeordnet sind: Ringe an Armen und Beinen - Hingabe; Gürtel - Sittlichkeit; Ohrschmuck - Geduld; Halskette - Stärke; Krone - (zusätzlich) Versenkung; Asche (Knochenschmuck) oder Brahmaschnur - Einsicht (prajna). In der Manier der nepalesischen Kunsttradition des 14. Jh. hat der Stifter diese Skulptur mit sehr kostbarem Schmuck ausstatten lassen. Wenn auch alle originalen Steine, die vor dem Verkauf in westlichen Besitz herausgebrochen wurden, so lässt sich doch die ursprüngliche Pracht dieser Figur, die durch handwerkliches Können des Künstlers und seines künstlerischen Geschmacks zutage tritt, erkennen.
Provenienz: Aus einer bedeutenden amerikanischen Privatsammlung tibetischer Kunst - Verkauft bei Koller Zurich, 17.11.1979, Lot 66 (32.000 SFR), erworben von einem bedeutenden holländischen Privatsammler, verkauft bei Nagel, 11.11.2000 und vom jetzigen Besitzer erworben - Originalsockel nicht mehr vorhanden, Verschluss der kultischen Weiheeinlage am Rücken - Part. best., minim. rest.
TIBET, Densatil-Stil, 15.Jh.
H. 35,3 cm o.S.
Die Gottheit kniet auf ihrem rechten Bein, das linke hält sie angewinkelt. Ihre beiden Arme hält sie in opferbringender Geste einer imaginären, höheren Gottheit entgegen. Sie trägt den sechsfachen Schmuck, der auf ihre Tugenden (pâramitâ) hinweist. Der Schmuck in seiner Vielfalt beinhaltet eine tiefere Symbolik. So deuten die fünf Juwelen bzw. die fünf Spitzen der Krone auf die fünf Tathâgatas und deren fünf Weisheiten der Buddhas hin, die in den vier kosmischen Richtungen und dem Zentrum im Mandala erscheinen. Der sechsteilige Schmuck symbolisiert die sechs Tugenden, die wie folgt zugeordnet sind: Ringe an Armen und Beinen - Hingabe; Gürtel - Sittlichkeit; Ohrschmuck - Geduld; Halskette - Stärke; Krone - (zusätzlich) Versenkung; Asche (Knochenschmuck) oder Brahmaschnur - Einsicht (prajna). In der Manier der nepalesischen Kunsttradition des 14. Jh. hat der Stifter diese Skulptur mit sehr kostbarem Schmuck ausstatten lassen. Wenn auch alle originalen Steine, die vor dem Verkauf in westlichen Besitz herausgebrochen wurden, so lässt sich doch die ursprüngliche Pracht dieser Figur, die durch handwerkliches Können des Künstlers und seines künstlerischen Geschmacks zutage tritt, erkennen.
Provenienz: Aus einer bedeutenden amerikanischen Privatsammlung tibetischer Kunst - Verkauft bei Koller Zurich, 17.11.1979, Lot 66 (32.000 SFR), erworben von einem bedeutenden holländischen Privatsammler, verkauft bei Nagel, 11.11.2000 und vom jetzigen Besitzer erworben - Originalsockel nicht mehr vorhanden, Verschluss der kultischen Weiheeinlage am Rücken - Part. best., minim. rest.
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