Seltener, schwerer Barock-Deckelhumpen sog. Mantelhumpen. Silber, teilw. vergoldet. Ausgestellter, gekehlter und unterhalb verschraubter Stand, gegliedert von zarten Profillinien sowie verziert mit vier applizierten Ornamenten, übergehend in zylindrischen Korpus. Die Wandung umzogen von einer separat getriebenen, über den Korpus geschobenen und durch den verschraubten Stand fixierten Manschette. Darauf umlaufend reliefplastische, mythologische Darstellungen von Nymphen, Tritonen und anderen Meereswesen über stilisierten Wellen. Scharnierter, gewölbter Deckel mit ausgestelltem Rand. Zentraler Balusterknauf über vollplastischer Rosette aus geschnittenen Blättern, umzogen von reliefplastisch getriebenen Muscheln, im Wechsel mit applizierten, stilisierten Maskaron-Ornamenten. Schmaler, volutierter Ohrenhenkel in korrespondierender, zweigeteilter Daumenrast endend. Innen vergoldet. Gest., Tremolierstrich, Beschauzeichen, Meister David I Schwestermüller (wird Meister 1628). Gew. ca. 685 g. H. 15,5 cm. Vgl. Seling, 2007, BZ 0580, Nr. 1442; Bd. II, Abb. 426 sowie Abb. 429. Weitere vergleichbare Deckelhumpen des Meisters befinden sich u. a. im British Museum in London, Inv.-Nr. WB.129 sowie ein nahezu identischer Deckelhumpen als Geschenk König Karls XI. von Schweden an Zar Alexei I. von Russland 1674 im Kremlmuseum in Moskau (Inv.-Nr. M3-513). A rare and heavy German Baroque parcel-gilt silver tankard by David I Schwestermüller (master since 1628). Gilt inside. Test, assay and master´s mark. Deutsch. Augsburg. Um 1649-1653.
Seltener, schwerer Barock-Deckelhumpen sog. Mantelhumpen. Silber, teilw. vergoldet. Ausgestellter, gekehlter und unterhalb verschraubter Stand, gegliedert von zarten Profillinien sowie verziert mit vier applizierten Ornamenten, übergehend in zylindrischen Korpus. Die Wandung umzogen von einer separat getriebenen, über den Korpus geschobenen und durch den verschraubten Stand fixierten Manschette. Darauf umlaufend reliefplastische, mythologische Darstellungen von Nymphen, Tritonen und anderen Meereswesen über stilisierten Wellen. Scharnierter, gewölbter Deckel mit ausgestelltem Rand. Zentraler Balusterknauf über vollplastischer Rosette aus geschnittenen Blättern, umzogen von reliefplastisch getriebenen Muscheln, im Wechsel mit applizierten, stilisierten Maskaron-Ornamenten. Schmaler, volutierter Ohrenhenkel in korrespondierender, zweigeteilter Daumenrast endend. Innen vergoldet. Gest., Tremolierstrich, Beschauzeichen, Meister David I Schwestermüller (wird Meister 1628). Gew. ca. 685 g. H. 15,5 cm. Vgl. Seling, 2007, BZ 0580, Nr. 1442; Bd. II, Abb. 426 sowie Abb. 429. Weitere vergleichbare Deckelhumpen des Meisters befinden sich u. a. im British Museum in London, Inv.-Nr. WB.129 sowie ein nahezu identischer Deckelhumpen als Geschenk König Karls XI. von Schweden an Zar Alexei I. von Russland 1674 im Kremlmuseum in Moskau (Inv.-Nr. M3-513). A rare and heavy German Baroque parcel-gilt silver tankard by David I Schwestermüller (master since 1628). Gilt inside. Test, assay and master´s mark. Deutsch. Augsburg. Um 1649-1653.
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