Seltenes Tintenfass mit Emaildekor auf Presentoir. Über oktogonalem Stand aufgewölbter Korpus, in einschwingenden Hals mit breitem Profilrand übergehend. Hochgezogener Deckel mit Scheibenknauf. Kobaltblauer Fond. Auf der Wandung stilisierter, axialsymmetrischer, farbiger Dekor aus aufsteigenden Margeritenstängeln mit großen weiß-gelben Blüten zwischen Linienornamentik und zwickel- und schuppenähnlichen Reserven sowie umlaufender Kleeblattbordüre. Auf der Fahne der achteckigen Unterschale goldkonturierte Dreiecksrahmungen, darin wiederkehrender Margeritendekor in gestaffelter Anordnung im Wechsel mit prächtigen, von Blattwerk umzogenen Fächer- und großen Käfermotiven. Polychrome, leicht erhabene, opake Emailmalerei mit Pudergoldfonds. Modell-Nr. B 38x. Schwertermarke. H. 10 cm. Die neuartige Technik der Emaildekoration, die die englische Manufaktur Worcester bereits auf der Weltausstellung in London 1862 vorstellte, wurde in Meissen erstmals 1865 auf Anregung von Ernst August Leuteritz im Stil des Limoges-Email ausgeführt. In Meissen tritt diese Technik in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. zumeist als weißer Farbauftrag auf kobaltblauem Fond, vorzugsweise mit antikisierenden Motiven und Szenerien, auf Geschirren, Vasen, Tellern oder Dosen auf. Dieses Schreibzeug ist ein seltenes Meissener Exemplar, meisterhaftes Beispiel für diese Art der Maltechnik und zeigt zudem in gelungener Weise den Dekorwandel, der sich Ende des 19. Jhs. vollzieht. Vgl. Jedding, Meißner Porzellan des 19. und 20. Jhs., S. 86; Siemen, S. 368. A rare cobalt-blue ground porcelain inkwell with presentoir with enamel painted stylised floral decor. Crossed swords mark. Meissen. Ende 19. Jh.
Seltenes Tintenfass mit Emaildekor auf Presentoir. Über oktogonalem Stand aufgewölbter Korpus, in einschwingenden Hals mit breitem Profilrand übergehend. Hochgezogener Deckel mit Scheibenknauf. Kobaltblauer Fond. Auf der Wandung stilisierter, axialsymmetrischer, farbiger Dekor aus aufsteigenden Margeritenstängeln mit großen weiß-gelben Blüten zwischen Linienornamentik und zwickel- und schuppenähnlichen Reserven sowie umlaufender Kleeblattbordüre. Auf der Fahne der achteckigen Unterschale goldkonturierte Dreiecksrahmungen, darin wiederkehrender Margeritendekor in gestaffelter Anordnung im Wechsel mit prächtigen, von Blattwerk umzogenen Fächer- und großen Käfermotiven. Polychrome, leicht erhabene, opake Emailmalerei mit Pudergoldfonds. Modell-Nr. B 38x. Schwertermarke. H. 10 cm. Die neuartige Technik der Emaildekoration, die die englische Manufaktur Worcester bereits auf der Weltausstellung in London 1862 vorstellte, wurde in Meissen erstmals 1865 auf Anregung von Ernst August Leuteritz im Stil des Limoges-Email ausgeführt. In Meissen tritt diese Technik in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. zumeist als weißer Farbauftrag auf kobaltblauem Fond, vorzugsweise mit antikisierenden Motiven und Szenerien, auf Geschirren, Vasen, Tellern oder Dosen auf. Dieses Schreibzeug ist ein seltenes Meissener Exemplar, meisterhaftes Beispiel für diese Art der Maltechnik und zeigt zudem in gelungener Weise den Dekorwandel, der sich Ende des 19. Jhs. vollzieht. Vgl. Jedding, Meißner Porzellan des 19. und 20. Jhs., S. 86; Siemen, S. 368. A rare cobalt-blue ground porcelain inkwell with presentoir with enamel painted stylised floral decor. Crossed swords mark. Meissen. Ende 19. Jh.
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