Signiertes Kästchen von Michel Mann Kupfer, vergoldet und graviert, Schmiedeeisen. Gerade Kastenform auf vier Ballenfüßen, mit Klappdeckel, oben liegende Schlüsselführung mit orginalem Schlüssel. Das offene Schloss mit vier Riegeln. Allseitiger Gravurdekor: auf der Deckeloberseite ein höfisches Paar, auf der Vorderseite ein Reiter und ein fliehender Herr, auf der Rückseite ein abgestiegener Reiter, sein Pferd anleinend, auf den Schmalseiten einzelne Reiter. Auf der Deckelleiste graviert "MICHEL MANN". Ein kleiner Riegel der Schließkonstruktion gelöst aber vorhanden; einer von ursprünglich vier Bolzen verloren. 4,8 cm x 7,4 cm x 4,9 cm. Augsburg oder Nürnberg, um 1620 - 30. Literatur Zahlreiche vergleichbare Kästchen aus der Werkstatt von Conrad und Michael Mann bei Berger, Prunkkassetten, Meisterwerke aus der Hans Schell Collection, Graz 1998, S. 117 ff. Berger hat die archivalischen Spuren der Büchsenmacher - und Kunstschlosserfamilie Mann recherchiert. Bis 1616 ist Miachael oder Michel Mann in Augsburg nachweisbar. Er verstarb aber 1630 in Nürnberg. Die Signaturen seiner brühmten Kästchen variieren. Über die für die Gravuren verwendeten Vorlagen ist nichts bekannt. Die Motive dieses Kästchens zeigen auch Reiterszenen, wie sie aus dem Dreißigjährigen Krieg stammen könnten. Insofern wird die Entstehungszeit des Kästchens vermutlich nach 1620 zu datieren sein.
Signiertes Kästchen von Michel Mann Kupfer, vergoldet und graviert, Schmiedeeisen. Gerade Kastenform auf vier Ballenfüßen, mit Klappdeckel, oben liegende Schlüsselführung mit orginalem Schlüssel. Das offene Schloss mit vier Riegeln. Allseitiger Gravurdekor: auf der Deckeloberseite ein höfisches Paar, auf der Vorderseite ein Reiter und ein fliehender Herr, auf der Rückseite ein abgestiegener Reiter, sein Pferd anleinend, auf den Schmalseiten einzelne Reiter. Auf der Deckelleiste graviert "MICHEL MANN". Ein kleiner Riegel der Schließkonstruktion gelöst aber vorhanden; einer von ursprünglich vier Bolzen verloren. 4,8 cm x 7,4 cm x 4,9 cm. Augsburg oder Nürnberg, um 1620 - 30. Literatur Zahlreiche vergleichbare Kästchen aus der Werkstatt von Conrad und Michael Mann bei Berger, Prunkkassetten, Meisterwerke aus der Hans Schell Collection, Graz 1998, S. 117 ff. Berger hat die archivalischen Spuren der Büchsenmacher - und Kunstschlosserfamilie Mann recherchiert. Bis 1616 ist Miachael oder Michel Mann in Augsburg nachweisbar. Er verstarb aber 1630 in Nürnberg. Die Signaturen seiner brühmten Kästchen variieren. Über die für die Gravuren verwendeten Vorlagen ist nichts bekannt. Die Motive dieses Kästchens zeigen auch Reiterszenen, wie sie aus dem Dreißigjährigen Krieg stammen könnten. Insofern wird die Entstehungszeit des Kästchens vermutlich nach 1620 zu datieren sein.
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