Landschaft bei aufziehendem Gewitter. Aquarell und Deckfarben auf Velin. 12,6 x 22,2 cm. Unten links monogrammiert mit dem Künstlersignet. Trotz seiner zeichnerischen Begabung studiert Carl Spitzweg zunächst Pharmazie an der Münchner Universität. 1832 schließt er mit Auszeichnung ab, gibt den Beruf des Apothekers aber nach längerer Krankheit bereits 1833 auf und wendet sich der Malerei zu. Autodidaktisch kopiert er die Niederländer in der Münchener Alten Pinakothek. Schnell schließt er Freundschaft mit den Malern Christian Morgenstern Eduard Schleich d.Ä. und Friedrich Voltz 1835 wird Spitzweg Mitglied des Münchner Kunstvereins, 1837 kann er seine ersten Arbeiten verkaufen. Sein berühmtes Gemälde "Der arme Poet" entsteht 1839. Einschneidend wird 1851 ein Besuch der Pariser Weltausstellung. Hier kommen er und sein Freund Eduard Schleich d.Ä. zum erstenmal mit der neuen Landschaftsauffassung der Maler aus Barbizon in Berührung. Anschließend reisen die beiden Künstlerfreunde weiter nach London, wo sie vor allem von den Bildern John Constables und William Turners stark beeindruckt sind. Neben seinen mit liebevollem Humor, feiner Beobachtungsgabe und zuweilen dezenter Kritik gestalteteten Darstellungen der Welt des deutschen Kleinbürgers widmet sich Spitzweg in seiner Reifezeit immer wieder auch in kleinstem Format der Weite der Landschaft. Dabei gewinnt der Himmel mit seinen Wolken und dessen farbiger Wechsel von Licht und Schatten zunehmend an Bedeutung, aber auch die Landschaft versteht er in feinst abgestuften, subtilen Grün- und Brauntönen festzuhalten. Das von ihm bevorzugte kleine und kleinste Format führt Spitzweg in Form von Holzbrettchen und Pappen in seinem Malkasten mit oder, wie hier, in Form eines Aquarellblockes, um seine Motive sehr oft unmittelbar vor der Natur zu schaffen.
Landschaft bei aufziehendem Gewitter. Aquarell und Deckfarben auf Velin. 12,6 x 22,2 cm. Unten links monogrammiert mit dem Künstlersignet. Trotz seiner zeichnerischen Begabung studiert Carl Spitzweg zunächst Pharmazie an der Münchner Universität. 1832 schließt er mit Auszeichnung ab, gibt den Beruf des Apothekers aber nach längerer Krankheit bereits 1833 auf und wendet sich der Malerei zu. Autodidaktisch kopiert er die Niederländer in der Münchener Alten Pinakothek. Schnell schließt er Freundschaft mit den Malern Christian Morgenstern Eduard Schleich d.Ä. und Friedrich Voltz 1835 wird Spitzweg Mitglied des Münchner Kunstvereins, 1837 kann er seine ersten Arbeiten verkaufen. Sein berühmtes Gemälde "Der arme Poet" entsteht 1839. Einschneidend wird 1851 ein Besuch der Pariser Weltausstellung. Hier kommen er und sein Freund Eduard Schleich d.Ä. zum erstenmal mit der neuen Landschaftsauffassung der Maler aus Barbizon in Berührung. Anschließend reisen die beiden Künstlerfreunde weiter nach London, wo sie vor allem von den Bildern John Constables und William Turners stark beeindruckt sind. Neben seinen mit liebevollem Humor, feiner Beobachtungsgabe und zuweilen dezenter Kritik gestalteteten Darstellungen der Welt des deutschen Kleinbürgers widmet sich Spitzweg in seiner Reifezeit immer wieder auch in kleinstem Format der Weite der Landschaft. Dabei gewinnt der Himmel mit seinen Wolken und dessen farbiger Wechsel von Licht und Schatten zunehmend an Bedeutung, aber auch die Landschaft versteht er in feinst abgestuften, subtilen Grün- und Brauntönen festzuhalten. Das von ihm bevorzugte kleine und kleinste Format führt Spitzweg in Form von Holzbrettchen und Pappen in seinem Malkasten mit oder, wie hier, in Form eines Aquarellblockes, um seine Motive sehr oft unmittelbar vor der Natur zu schaffen.
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