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Auktionsarchiv: Los-Nr. 6012

Stalbemt, Adriaen van Allegorie der vier Elemente

Schätzpreis
140.000 €
ca. 166.626 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 6012

Stalbemt, Adriaen van Allegorie der vier Elemente

Schätzpreis
140.000 €
ca. 166.626 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Allegorie der vier Elemente. Öl auf Holz, parkettiert. 54 x 79 cm. Um 1620-30. Der 1580 im flämischen Antwerpen geborene Adriaen van Stalbemt wanderte mit seiner Familie aus religiösen Gründen bereits 1585 nach Holland aus, wo er seine Jugend verbrachte. 1609 kehrt er jedoch in seine Vaterstadt zurück und wird dort nur ein Jahr später (1610) zum Meister ernannt. Bereits 1618 hat er das Amt des Dekans der Violieren und der St. Lukasgilde inne. Auch während seiner zehn Monate, die der Künstler 1633 am Hof von Karl I., König von England, in London verbrachte, bleibt Antwerpen der kreative Angelpunkt für Stalbemt. In seinen Werken drückt sich motivisch wie auch stilistisch die Nähe zu seinen Gildebrüdern Jan Brueghel d. Ä. und van-balen-i" title="Hendrik van Balen I">Hendrik van Balen aus. Doch anders als sein großes Vorbild Jan Brueghel d. Ä. beherrschte Adrian van Stalbemt sowohl die Landschafts- als auch die Figurenmalerei und war deshalb nicht darauf angewiesen, mit einem weiteren Maler für ein spezielles Genre zusammenzuarbeiten. Seine Werke zeichnen sich daher durch eine besondere Harmonie zwischen Landschaft und Figur aus. Sein ganzes Spektrum an künstlerischer Phantasie, Freude am Detail gepaart mit malerischer Finesse bietet Adriaen van Stalbemt bei diesem Gemälde mit der Darstellung der vier Elemente auf. Die teils an antike Gottheiten erinnernden Personifikationen sind eingebettet in eine weite Landschaft mit sanften Hügeln und einem Meer links. Die Allegorie der Erde ruht unten rechts am Fuße mächtiger Bäume mit einer Korngarbe umgeben von aller Art von Gartenfrüchten und Gemüse. Ihr gegenüber leert eine weibliche Flussgottheit einen nimmer versiegenden Tonkrug, aus dem Hechte, Aale und Krustentiere strömen. Ein kecker Putto bläst auf einer Muschel. Im Himmel fliegt die Personifikation der Luft begleitet von geflügelten Putti, unter ihr schreitet ein Falkner. Und schließlich thront oben links eine Figur, wohl Aurora oder Phaeton in einem gleißenden Lichtkreis, der für das Feuer steht. Auch die Ruinenarchitektur darunter ist als fester Topos für das Feuer zu erkennen. Klaus Ertz, der das Werk im Original begutachtet hat, datiert das Gemälde aufgrund des Inkarnats der fülligen, an Rubens erinnernden Frauenfiguren in die 1620er Jahre. Er wird das Gemälde als eigenhändiges Werk in den Oeuvrekatalog über die Gemälde Adriaen van Stalbemts aufnehmen, dessen Erscheinung für das Jahr 2018 geplant ist ( Adriaen van Stalbemt Oeuvrekatalog der Gemälde und Zeichnungen , Band 11 der Reihe "Flämische Maler im Umkreis der großen Meister"). Das Gutachten von Klaus Ertz vom 13. September 2017 ist in Kopie vorhanden.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6012
Auktion:
Datum:
01.12.2017
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Allegorie der vier Elemente. Öl auf Holz, parkettiert. 54 x 79 cm. Um 1620-30. Der 1580 im flämischen Antwerpen geborene Adriaen van Stalbemt wanderte mit seiner Familie aus religiösen Gründen bereits 1585 nach Holland aus, wo er seine Jugend verbrachte. 1609 kehrt er jedoch in seine Vaterstadt zurück und wird dort nur ein Jahr später (1610) zum Meister ernannt. Bereits 1618 hat er das Amt des Dekans der Violieren und der St. Lukasgilde inne. Auch während seiner zehn Monate, die der Künstler 1633 am Hof von Karl I., König von England, in London verbrachte, bleibt Antwerpen der kreative Angelpunkt für Stalbemt. In seinen Werken drückt sich motivisch wie auch stilistisch die Nähe zu seinen Gildebrüdern Jan Brueghel d. Ä. und van-balen-i" title="Hendrik van Balen I">Hendrik van Balen aus. Doch anders als sein großes Vorbild Jan Brueghel d. Ä. beherrschte Adrian van Stalbemt sowohl die Landschafts- als auch die Figurenmalerei und war deshalb nicht darauf angewiesen, mit einem weiteren Maler für ein spezielles Genre zusammenzuarbeiten. Seine Werke zeichnen sich daher durch eine besondere Harmonie zwischen Landschaft und Figur aus. Sein ganzes Spektrum an künstlerischer Phantasie, Freude am Detail gepaart mit malerischer Finesse bietet Adriaen van Stalbemt bei diesem Gemälde mit der Darstellung der vier Elemente auf. Die teils an antike Gottheiten erinnernden Personifikationen sind eingebettet in eine weite Landschaft mit sanften Hügeln und einem Meer links. Die Allegorie der Erde ruht unten rechts am Fuße mächtiger Bäume mit einer Korngarbe umgeben von aller Art von Gartenfrüchten und Gemüse. Ihr gegenüber leert eine weibliche Flussgottheit einen nimmer versiegenden Tonkrug, aus dem Hechte, Aale und Krustentiere strömen. Ein kecker Putto bläst auf einer Muschel. Im Himmel fliegt die Personifikation der Luft begleitet von geflügelten Putti, unter ihr schreitet ein Falkner. Und schließlich thront oben links eine Figur, wohl Aurora oder Phaeton in einem gleißenden Lichtkreis, der für das Feuer steht. Auch die Ruinenarchitektur darunter ist als fester Topos für das Feuer zu erkennen. Klaus Ertz, der das Werk im Original begutachtet hat, datiert das Gemälde aufgrund des Inkarnats der fülligen, an Rubens erinnernden Frauenfiguren in die 1620er Jahre. Er wird das Gemälde als eigenhändiges Werk in den Oeuvrekatalog über die Gemälde Adriaen van Stalbemts aufnehmen, dessen Erscheinung für das Jahr 2018 geplant ist ( Adriaen van Stalbemt Oeuvrekatalog der Gemälde und Zeichnungen , Band 11 der Reihe "Flämische Maler im Umkreis der großen Meister"). Das Gutachten von Klaus Ertz vom 13. September 2017 ist in Kopie vorhanden.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6012
Auktion:
Datum:
01.12.2017
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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