Sturzglas mit dem Wappen von Adrian Bernhard Graf von Borck Glücksburger Hütte, Sachsen, um 1740 farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; hohler Griff, facettierter Balusterschaft mit Nodus; auf der Kuppa frontseitig das Wappen des Grafen Adrian Bernhard Borck; rückseitig ein gefüllter Früchtekorb und Vögel; umlaufende Bordüren aus Laub- und Bandelwerk mit Früchtefestons und Körben; Monogramm über der Griffbordüre: „A.G.B.“; Fußplatte minimal restauriert; H. 22 cm Provenienz 1996 Dr. Fischer, Heilbronn, Auktion 98; Glasgalerie Michael Kovacek, Wien Literatur vgl. Gisela Haase, Sächsisches Glas, Leipzig 1988, Abb. 259, S. 359 Adrian Bernhard Graf von Borck (1668-1741) übernahm 1699 das Kommando über die preußische Garde. Als Oberst im Regiment des Kronprinzen nahm er an verschiedenen Belagerungen teil. Mit der Thronbesteigung König Friedrich Wilhelms I. erhielt er ein eigenes Regiment und die Gouverneurstelle in Stettin, die er 1713 antrat. Die guten Befestigungsarbeiten in Stettin waren Anlass, ihm den Schwarzen Adlerorden zu verleihen. 1728 wurde er zum geheimen Staats-, Kriegs- und Cabinetsminister ernannt. Es folgte die Verleihung hoher militärischer Ehren und Güter - 1733 wurde er zum General der Infanterie und 1737 zum Feldmarschall ernannt. Bei der Thronbesteigung Friedrichs II. im Jahre 1740 wurde er mit der Grafenwürde belohnt. Er starb 1741 in Berlin. (Siebmacher, Preußischer Adel. Grafen, Bd. II, Tf. 4) Dieses Glas entstand vermutlich nach der Verleihung der Grafenwürde am 28. Juli 1740.
Sturzglas mit dem Wappen von Adrian Bernhard Graf von Borck Glücksburger Hütte, Sachsen, um 1740 farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; hohler Griff, facettierter Balusterschaft mit Nodus; auf der Kuppa frontseitig das Wappen des Grafen Adrian Bernhard Borck; rückseitig ein gefüllter Früchtekorb und Vögel; umlaufende Bordüren aus Laub- und Bandelwerk mit Früchtefestons und Körben; Monogramm über der Griffbordüre: „A.G.B.“; Fußplatte minimal restauriert; H. 22 cm Provenienz 1996 Dr. Fischer, Heilbronn, Auktion 98; Glasgalerie Michael Kovacek, Wien Literatur vgl. Gisela Haase, Sächsisches Glas, Leipzig 1988, Abb. 259, S. 359 Adrian Bernhard Graf von Borck (1668-1741) übernahm 1699 das Kommando über die preußische Garde. Als Oberst im Regiment des Kronprinzen nahm er an verschiedenen Belagerungen teil. Mit der Thronbesteigung König Friedrich Wilhelms I. erhielt er ein eigenes Regiment und die Gouverneurstelle in Stettin, die er 1713 antrat. Die guten Befestigungsarbeiten in Stettin waren Anlass, ihm den Schwarzen Adlerorden zu verleihen. 1728 wurde er zum geheimen Staats-, Kriegs- und Cabinetsminister ernannt. Es folgte die Verleihung hoher militärischer Ehren und Güter - 1733 wurde er zum General der Infanterie und 1737 zum Feldmarschall ernannt. Bei der Thronbesteigung Friedrichs II. im Jahre 1740 wurde er mit der Grafenwürde belohnt. Er starb 1741 in Berlin. (Siebmacher, Preußischer Adel. Grafen, Bd. II, Tf. 4) Dieses Glas entstand vermutlich nach der Verleihung der Grafenwürde am 28. Juli 1740.
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