Teller aus dem Tafelservice für den Generalfeldmarschall Burchard Christoph von Münnich Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Modell Sulkowski-Ozier. Im Spiegel das große Wappen gerahmt von der Kette des russischen St. Andreas-Ordens. Darunter eine Schriftkartusche mit dem Motto OBSEQUIO ET CADORE (In Gehorsam und Redlichkeit). Drei indianische Zweige und gestreute Blüten. Blaumarke Schwerter, Presszeichen B im Standring. Zwei restaurierte Randchips auf sieben und acht Uhr (leicht vergilbt). D 23,2 cm. Meissen, 1738, das Modell von Johann Joachim Kaendler.Karl Berling datiert in seiner Festschrift von 1910 das Service für den Grafen Burchard Christoph von Münnich (1683 - 1767) auf das Jahr 1738. Es ist offensichtlich, dass Dekor und Modell mit dem zwischen 1735 und 1737 entstandenen Service für den Grafen Sulkowski verwandt sind. Münnich diente als Generalfeldmarschall nicht nur an den Höfen Augusts des Starken und der russischen Zarin Elisabeth I., wo er 1741 in Ungnade fiel und nach Sibirien verbannt wurde, sondern auch unter Zar Peter III. von Russland, wo er rehabilitiert das Amt des Generalfeldmarschalls und Direktors über alle Häfen Russlands ausübte.ProvenienzPfälzische Privatsammlung.LiteraturhinweiseVgl. ein gleicher Teller in der Staatlichen Porzellansammlung Dresden (Inv.Nr. PE 1428). Vgl. einen Teller und eine oktogonale Schale ehemals in der Sammlung Hoffmeister (Kat. Hoffmeister, Hamburg 1999, Bd. II, S. 526 f, Nr. 346 f.)
Teller aus dem Tafelservice für den Generalfeldmarschall Burchard Christoph von Münnich Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Modell Sulkowski-Ozier. Im Spiegel das große Wappen gerahmt von der Kette des russischen St. Andreas-Ordens. Darunter eine Schriftkartusche mit dem Motto OBSEQUIO ET CADORE (In Gehorsam und Redlichkeit). Drei indianische Zweige und gestreute Blüten. Blaumarke Schwerter, Presszeichen B im Standring. Zwei restaurierte Randchips auf sieben und acht Uhr (leicht vergilbt). D 23,2 cm. Meissen, 1738, das Modell von Johann Joachim Kaendler.Karl Berling datiert in seiner Festschrift von 1910 das Service für den Grafen Burchard Christoph von Münnich (1683 - 1767) auf das Jahr 1738. Es ist offensichtlich, dass Dekor und Modell mit dem zwischen 1735 und 1737 entstandenen Service für den Grafen Sulkowski verwandt sind. Münnich diente als Generalfeldmarschall nicht nur an den Höfen Augusts des Starken und der russischen Zarin Elisabeth I., wo er 1741 in Ungnade fiel und nach Sibirien verbannt wurde, sondern auch unter Zar Peter III. von Russland, wo er rehabilitiert das Amt des Generalfeldmarschalls und Direktors über alle Häfen Russlands ausübte.ProvenienzPfälzische Privatsammlung.LiteraturhinweiseVgl. ein gleicher Teller in der Staatlichen Porzellansammlung Dresden (Inv.Nr. PE 1428). Vgl. einen Teller und eine oktogonale Schale ehemals in der Sammlung Hoffmeister (Kat. Hoffmeister, Hamburg 1999, Bd. II, S. 526 f, Nr. 346 f.)
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