» größer Editio princeps Tertullian, Q. S. F. Opera inter Latinos ecclesiae scriptores primi, sine quorum lectione nullum diem intermittebat olim divus Cyprianus per Beatum Rhenanum Seletstadiensem. 14 Bl., 615 S., 34 Bl. Mit szenischer Holzschnitt-Titelbordüre von Ambrosius Holbein 2 weiteren szenischen Holz- bzw. Metallschnittbordüren von Jacques Faber nach Hans Holbein , 2 wiederholten Holzschnitt-Druckermarken und zahlreichen figürlichen Holzschnitt-Initialen. 31,5 x 21 cm. Holzdeckelband d. Z. mit blindgeprägtem Schweinslederrücken (wurmstichig, etwas fleckig, 1 Ecke mit Abbruch, unteres Kapital etwas lädiert, mit 2 hs. Papierrückenschildern) mit 1 (statt 2) intakten Messingschließe. Basel, Johannes Froben, Juli 1521. VD16 T 559. Adams T 405. STC Supplement 62. Hieronymus II, 375f. Dibdin I, 207f. Graesse VI/2, 69. – Von Beatus Rhenanus (1485-1547) herausgegebene Editio princeps der Werke Tertullians, "eine der bedeutendsten Herausgeber-Leistungen des Beatus Rhenanus bei Froben" (Hieronymus). Prachtvoll ausgestatteter Basler Druck, der Text fußt auf zwei Manuskripten, die Rhenanus in den Klöstern Peterlingen und Hirschau entdeckt hatte und erwarb. "The typographical execution of the volume is worthy of the press from which it issued. It is a book of uncommon occurence; and, as an editio princeps, should have a place in all libraries of of any critical pretension" (Dibdin). Die Titelbordüre von Ambrosius Holbein die sogenannte Hofleben-Einfassung, wurde erstmals 1518 in den römischen Kaiserhistorikern verwendet und gilt "als eine der geistreichsten Schöpfungen von seiner Hand" (Butsch I, 52). Die aus vier Leisten zusammengesetzte Metallschnitt-Einfassung für den Widmungsbrief auf Blatt a 2 zeigt Motive der Tantalos-Sage, in der vorliegenden Zusammenstellung wurde sie von Froben nur dieses eine Mal verwendet. "Das Blatt ist in der Architektur wie im Figürlichen gleich vorzüglich" (Butsch I, 48). Weitere Drucke erfolgten ebenda 1528, 1539, 1550 und 1562. – Innenspiegel mit Buchhändlerstempel des späten 19. Jahrhunderts. Vorsätze sowie erste und letzte Lagen etwas wurmstichig (geringer Buchstabenverlust). Etwas fleckig, anfangs und am schluss stellenweise etwas wasserrandig, mit einigen Unterstreichungen und wenigen Annotationen. Titel und Vorsatz mit Besitzvermerk (datiert: 1596) des biographisch kaum nachweisbaren, aus dem unterfränkischem Stembach stammenden Kanonikers Erasmus Schaiblin, der um 1600 im Würzburger Stift Haug wirkte und das Exemplar im Jahr 1613 dem Würzburger Jesuitenkolleg schenkte. Die dortigen Bibliothekare gaben das Exemplar dann weiter an die Klosterbrüder in Bremen (1654) und Minden (1668), jeweils mit enstprechendem Eintrag auf dem Titel.
» größer Editio princeps Tertullian, Q. S. F. Opera inter Latinos ecclesiae scriptores primi, sine quorum lectione nullum diem intermittebat olim divus Cyprianus per Beatum Rhenanum Seletstadiensem. 14 Bl., 615 S., 34 Bl. Mit szenischer Holzschnitt-Titelbordüre von Ambrosius Holbein 2 weiteren szenischen Holz- bzw. Metallschnittbordüren von Jacques Faber nach Hans Holbein , 2 wiederholten Holzschnitt-Druckermarken und zahlreichen figürlichen Holzschnitt-Initialen. 31,5 x 21 cm. Holzdeckelband d. Z. mit blindgeprägtem Schweinslederrücken (wurmstichig, etwas fleckig, 1 Ecke mit Abbruch, unteres Kapital etwas lädiert, mit 2 hs. Papierrückenschildern) mit 1 (statt 2) intakten Messingschließe. Basel, Johannes Froben, Juli 1521. VD16 T 559. Adams T 405. STC Supplement 62. Hieronymus II, 375f. Dibdin I, 207f. Graesse VI/2, 69. – Von Beatus Rhenanus (1485-1547) herausgegebene Editio princeps der Werke Tertullians, "eine der bedeutendsten Herausgeber-Leistungen des Beatus Rhenanus bei Froben" (Hieronymus). Prachtvoll ausgestatteter Basler Druck, der Text fußt auf zwei Manuskripten, die Rhenanus in den Klöstern Peterlingen und Hirschau entdeckt hatte und erwarb. "The typographical execution of the volume is worthy of the press from which it issued. It is a book of uncommon occurence; and, as an editio princeps, should have a place in all libraries of of any critical pretension" (Dibdin). Die Titelbordüre von Ambrosius Holbein die sogenannte Hofleben-Einfassung, wurde erstmals 1518 in den römischen Kaiserhistorikern verwendet und gilt "als eine der geistreichsten Schöpfungen von seiner Hand" (Butsch I, 52). Die aus vier Leisten zusammengesetzte Metallschnitt-Einfassung für den Widmungsbrief auf Blatt a 2 zeigt Motive der Tantalos-Sage, in der vorliegenden Zusammenstellung wurde sie von Froben nur dieses eine Mal verwendet. "Das Blatt ist in der Architektur wie im Figürlichen gleich vorzüglich" (Butsch I, 48). Weitere Drucke erfolgten ebenda 1528, 1539, 1550 und 1562. – Innenspiegel mit Buchhändlerstempel des späten 19. Jahrhunderts. Vorsätze sowie erste und letzte Lagen etwas wurmstichig (geringer Buchstabenverlust). Etwas fleckig, anfangs und am schluss stellenweise etwas wasserrandig, mit einigen Unterstreichungen und wenigen Annotationen. Titel und Vorsatz mit Besitzvermerk (datiert: 1596) des biographisch kaum nachweisbaren, aus dem unterfränkischem Stembach stammenden Kanonikers Erasmus Schaiblin, der um 1600 im Würzburger Stift Haug wirkte und das Exemplar im Jahr 1613 dem Würzburger Jesuitenkolleg schenkte. Die dortigen Bibliothekare gaben das Exemplar dann weiter an die Klosterbrüder in Bremen (1654) und Minden (1668), jeweils mit enstprechendem Eintrag auf dem Titel.
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