Theilhaber, Felix A. Blutwunder und Liebeswahn. 24 S. 23 x 15,5 cm. Illustrierte OBroschur (Titel mit altem Ziffernstempel). Berlin, Asy-Verlag, (1929). Beiträge zum Sexualproblem, Heft 17. Seltene, später beschlagnahmte Erstausgabe mit der Titelgraphik von Will Faber "Das Muckertum greift an! Am 7. Juni [1930, C.K.] wurde in den Geschäftsräumen des uns befreundeten Asy-Verlages G.m.b.H. Berlin, die Broschüre Blutwunder und Liebeswahn von Dr. F. A. Theilhaber beschlagnahmt. Das Amtsgericht Berlin-Mitte, gez. Dr. Masur, begründete diesen Beschluß wie folgt: Das Titelblatt unterliegt als unzüchtige Abbildung der Einziehung. Die Abbildung der Frau am Phallusbaum und besonders des Christus am Kreuze mit seiner für christliche Leser äußerst abstoßenden und verletzenden Hervorhebung des Geschlechtlichen sind geeignet, das Scham- und Sittlichkeitsgefühl zu verletzen. Gegen den bekannten Grafiker Will Faber Berlin, und den Geschäftsführer des Asy-Verlages, Willi Jadau, wurde das Verfahren eröffnet. [...] Unseren Gildenmitgliedern sollte dieser Vorstoß des Muckertums ein Anlaß sein, die Schrift in Massen zu verbreiten. Sie ist jetzt mit einem etwas korrigierten Umschlag neu erschienen und kostet einzeln 40 Pfennig." (Besinnung und Aufbruch Nr.6/1930, S. 94, zitiert nach Corinna Kaiser, Der Kater-Konzern, siehe www.anarchismus.at). – Etwas gebräunt; einige Anstreichungen; insgesamt wohlerhalten.
Theilhaber, Felix A. Blutwunder und Liebeswahn. 24 S. 23 x 15,5 cm. Illustrierte OBroschur (Titel mit altem Ziffernstempel). Berlin, Asy-Verlag, (1929). Beiträge zum Sexualproblem, Heft 17. Seltene, später beschlagnahmte Erstausgabe mit der Titelgraphik von Will Faber "Das Muckertum greift an! Am 7. Juni [1930, C.K.] wurde in den Geschäftsräumen des uns befreundeten Asy-Verlages G.m.b.H. Berlin, die Broschüre Blutwunder und Liebeswahn von Dr. F. A. Theilhaber beschlagnahmt. Das Amtsgericht Berlin-Mitte, gez. Dr. Masur, begründete diesen Beschluß wie folgt: Das Titelblatt unterliegt als unzüchtige Abbildung der Einziehung. Die Abbildung der Frau am Phallusbaum und besonders des Christus am Kreuze mit seiner für christliche Leser äußerst abstoßenden und verletzenden Hervorhebung des Geschlechtlichen sind geeignet, das Scham- und Sittlichkeitsgefühl zu verletzen. Gegen den bekannten Grafiker Will Faber Berlin, und den Geschäftsführer des Asy-Verlages, Willi Jadau, wurde das Verfahren eröffnet. [...] Unseren Gildenmitgliedern sollte dieser Vorstoß des Muckertums ein Anlaß sein, die Schrift in Massen zu verbreiten. Sie ist jetzt mit einem etwas korrigierten Umschlag neu erschienen und kostet einzeln 40 Pfennig." (Besinnung und Aufbruch Nr.6/1930, S. 94, zitiert nach Corinna Kaiser, Der Kater-Konzern, siehe www.anarchismus.at). – Etwas gebräunt; einige Anstreichungen; insgesamt wohlerhalten.
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