Thomas Sully 1783 Horncastle, Lincolnshire - 1872 Philadelphia, Pennsylvania Wohl Portrait der Alwina Agnes Clementina Bohlen mit exotischem Seidenhut Öl auf Leinwand. 76,5 x 64 cm. Provenienz Hessischer Privatbesitz. Bereits Edgar Allan Poe beschrieb in seiner berühmten Erzählung "Das ovale Portrait" das überaus lebensähnliche Gemälde einer jungen Frau mit den Worten: "[Es sei] im Stil sehr ähnlich den Köpfen [gewesen] wie sie Sully mit Vorliebe malt". Im Alter von etwa zwölf Jahren begann Sully mit der Malerei. Es folgte ein Studium bei dem renommierten Portraitmaler Gilbert Stuart in Boston. 1799 zieht es ihn in den Ort seiner Kindheit, Richmond in Virginia zurück, wo er gemeinsam mit seinem älteren Bruder Lawrence in einem Atelier arbeitet. Circa zwei Jahre nach dem Tod des Bruders zieht er daraufhin um 1806 nach Philadelphia. 1809 folgt eine Reise in das Vereinigte Königreich, wo er an der Royal Academy in London unter Benjamin West studiert und arbeitet. Nach seiner Rückkehr nach Philadelphia fertigt er mehrere Portraits bekannter Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft an, darunter auch eines von Thomas Jefferson Unser Portrait, welches wohl Alwina Agnes Clementina Bohlen (1809-1893), Tochter des Bohl Bohlen und der Anna Nancy Schimmel zeigt, wurde höchstwahrscheinlich während dieser Zeit, um 1830, in Philadelphia gemalt. Ein besonders bekanntes Portrait fertigt Sully zwischen 1837 und 1838 an - ein Portrait der jungen Queen Victoria, das sich heute in der Wallace Collection in London befindet. Sullys Portraits zeichnen sich durch eine klare und feine Ausformulierung der Gesichter aus, die häufig vor einem verhältnismäßig farbenfrohen Himmel bzw. Hintergrund dargestellt sind. Während der Pinselduktus in den Gesichtszügen fast zeichnerisch vorgenommen wurde, sind die Kleidung und der Hintergrund gekonnt schwungvoll und frei gestaltet. Dieser Stil geht auch auf den Einfluss der Werke von Thomas Lawrence und Benjamin West zurück.
Thomas Sully 1783 Horncastle, Lincolnshire - 1872 Philadelphia, Pennsylvania Wohl Portrait der Alwina Agnes Clementina Bohlen mit exotischem Seidenhut Öl auf Leinwand. 76,5 x 64 cm. Provenienz Hessischer Privatbesitz. Bereits Edgar Allan Poe beschrieb in seiner berühmten Erzählung "Das ovale Portrait" das überaus lebensähnliche Gemälde einer jungen Frau mit den Worten: "[Es sei] im Stil sehr ähnlich den Köpfen [gewesen] wie sie Sully mit Vorliebe malt". Im Alter von etwa zwölf Jahren begann Sully mit der Malerei. Es folgte ein Studium bei dem renommierten Portraitmaler Gilbert Stuart in Boston. 1799 zieht es ihn in den Ort seiner Kindheit, Richmond in Virginia zurück, wo er gemeinsam mit seinem älteren Bruder Lawrence in einem Atelier arbeitet. Circa zwei Jahre nach dem Tod des Bruders zieht er daraufhin um 1806 nach Philadelphia. 1809 folgt eine Reise in das Vereinigte Königreich, wo er an der Royal Academy in London unter Benjamin West studiert und arbeitet. Nach seiner Rückkehr nach Philadelphia fertigt er mehrere Portraits bekannter Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft an, darunter auch eines von Thomas Jefferson Unser Portrait, welches wohl Alwina Agnes Clementina Bohlen (1809-1893), Tochter des Bohl Bohlen und der Anna Nancy Schimmel zeigt, wurde höchstwahrscheinlich während dieser Zeit, um 1830, in Philadelphia gemalt. Ein besonders bekanntes Portrait fertigt Sully zwischen 1837 und 1838 an - ein Portrait der jungen Queen Victoria, das sich heute in der Wallace Collection in London befindet. Sullys Portraits zeichnen sich durch eine klare und feine Ausformulierung der Gesichter aus, die häufig vor einem verhältnismäßig farbenfrohen Himmel bzw. Hintergrund dargestellt sind. Während der Pinselduktus in den Gesichtszügen fast zeichnerisch vorgenommen wurde, sind die Kleidung und der Hintergrund gekonnt schwungvoll und frei gestaltet. Dieser Stil geht auch auf den Einfluss der Werke von Thomas Lawrence und Benjamin West zurück.
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