TsKIB SOO-Tula (ehemalige kaiserliche Tulaer Waffenmanufaktur, heute: 'KBP'), Mod.: MTs 111-12 eines ehemaligen Ministers der BRD, Kal.: 12/70, Nr.: 700735, Lauflänge: 752 mm, Gewicht: 3360 g, Einabzug - das Züngel vergoldet - mit Umschalter in der Kolbenhalssicherung - in der Mittelstellung ist gesichert (einer der beiden in Gold eingelegten zyrillischen Buchstaben erkennbar), mit Schieber in vorderster Stellung wird der rechte Lauf zuerst ausgelöst, mit Schieber in der hintersten Position der linke Lauf zuerst, Ejektor, Seitenschlösser nach 'Holland & Holland'-Art, die Schloßteile innen vergoldet, doppelte Laufhakenverriegelung und Schienenverlängerung mit 'Purdey-Nase', die Stahlteile grau gebeizt, die Basküle, Züngelplatte, Schloßplatten, Schlüssel, Abzugsbügel und Vorderteil mit umfangreicher und sehr schön gestalteter Randstich-, Rosetten-, Arabesken-, Eichenlaub- und Tierstückgravur (links: Enten, unten: Rehbock, rechts: Birkhähne), die Tierstückszenen und die Baskülemuscheln mit Eichenlaub handwerklich hervorragend ziseliert, im Bereich des Scharnierstiftes leicht erhaben und punktförmig eingelegter Golddraht, viele Teile zusätzlich als Umrahmung und Einfassung mit ornamental eingelegtem Gold- und Silberdraht versehen, das Laufbündel brüniert, die guillochierte Laufschiene mit Perlkorn, der Englische Schaft aus Nußwurzelholz mit feinster Schottischer Fischhaut und leichtem 'Monte Carlo'-Rücken, die Schaftflanken mit tränenförmigem Abschluß, Riemenbügel, Schaftlänge: 365 mm, Originalzustand, gebraucht, sehr guter Erhaltungszustand, die Stahlteile und die Brünierung des Laufbündels sehr gut erhalten, die Läufe innen spiegelblank, der Schaft mit geringen Gebrauchsspuren, sehr schöne Büchsenmacher- und Graveurarbeit, sowjetischer Beschuß vermutlich aus dem Jahr 1971, dazu ein innen für die auseinandergenommene Waffe ausgeformter Gewehrkoffer mit Korpus und einem Fach mit Deckel für Putzzubehör aus poliertem Nußholz, mit versperrbarem, graviertem Schloß - Schlüssel fehlt, über dem hölzernen Korpus ein mit rotem Kunstleder überzogener Schutzumschlag aus beschädigtem Karton, im Koffer befinden sich auch ein Putzstock, Bürsten, ein Öler und eine Waffenbeschreibung, weiters liegt der Waffe ein Schreiben des ehemaligen deutschen Botschafters in Brüssel bei, welches die Geschichte der Waffe belegt, am Griff befindet sich ein Etikett mit der zyrillischen Aufschrift zur Widmung an den ursprünglichen Eigentümer, sehr guter Erhaltungszustand A+M Die vorliegende Waffe war ein Geschenk des Generalsekretärs des ZK der KPdSU und sowjetischen Staatschef Leonid Breschnew an einen damaligen Sptizenpolitiker der BRD. Das Geschenk wurde diesem im April oder Mai 1981 offenbar im Zuge einer Moskaureise betreffend die Vorbereitungen für Breschnews bevorstehenden Staatsbesuch überreicht. Bei diesem Staatsbesuch im November 1981 in Bonn sollten wesentliche Standpunkte zur Rüstungskontrolle besprochen werden, um für die bevorstehende Genfer Verhandlung gerüstet zu sein. Ein entsprechendes 'Echtheitszertifikat' eines ehemaligen deutschen Botschafters in Brüssel liegt bei. Im 17. Jahrhundert entwickelte sich in der vormaligen Festungsstadt Tula dank reichhaltiger Eisenerzvorkommen in der Umgebung das Metallhandwerk. Neben Landwirtschafts- und Haushaltsbedarf produzierten immer mehr Eisenschmiede auch Gewehre und verschiedene Blankwaffen. Einen guten Namen hatte sich dabei unter anderem Nikita Demidow gemacht, der gegen Ende des 17. Jahrhunderts Armeegewehre in größeren Mengen produzierte und sie zu sehr günstigen Preisen an die russische Armee lieferte. Dies kam Peter dem Großen in den Jahren des Großen Nordischen Krieges sehr gelegen. Da er um die gute verfügte er am 15. Februar 1712 per Ukas, die Ressourcen der Tulaer Waffenmacher zu vereinigen und in Tula ein großes Waffenwerk zu bauen, das die russische Armee im Verteidigungsfall schnell und zuverlässig mit Waffen versorgen konnte. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Produktionskapazität der Fabr
TsKIB SOO-Tula (ehemalige kaiserliche Tulaer Waffenmanufaktur, heute: 'KBP'), Mod.: MTs 111-12 eines ehemaligen Ministers der BRD, Kal.: 12/70, Nr.: 700735, Lauflänge: 752 mm, Gewicht: 3360 g, Einabzug - das Züngel vergoldet - mit Umschalter in der Kolbenhalssicherung - in der Mittelstellung ist gesichert (einer der beiden in Gold eingelegten zyrillischen Buchstaben erkennbar), mit Schieber in vorderster Stellung wird der rechte Lauf zuerst ausgelöst, mit Schieber in der hintersten Position der linke Lauf zuerst, Ejektor, Seitenschlösser nach 'Holland & Holland'-Art, die Schloßteile innen vergoldet, doppelte Laufhakenverriegelung und Schienenverlängerung mit 'Purdey-Nase', die Stahlteile grau gebeizt, die Basküle, Züngelplatte, Schloßplatten, Schlüssel, Abzugsbügel und Vorderteil mit umfangreicher und sehr schön gestalteter Randstich-, Rosetten-, Arabesken-, Eichenlaub- und Tierstückgravur (links: Enten, unten: Rehbock, rechts: Birkhähne), die Tierstückszenen und die Baskülemuscheln mit Eichenlaub handwerklich hervorragend ziseliert, im Bereich des Scharnierstiftes leicht erhaben und punktförmig eingelegter Golddraht, viele Teile zusätzlich als Umrahmung und Einfassung mit ornamental eingelegtem Gold- und Silberdraht versehen, das Laufbündel brüniert, die guillochierte Laufschiene mit Perlkorn, der Englische Schaft aus Nußwurzelholz mit feinster Schottischer Fischhaut und leichtem 'Monte Carlo'-Rücken, die Schaftflanken mit tränenförmigem Abschluß, Riemenbügel, Schaftlänge: 365 mm, Originalzustand, gebraucht, sehr guter Erhaltungszustand, die Stahlteile und die Brünierung des Laufbündels sehr gut erhalten, die Läufe innen spiegelblank, der Schaft mit geringen Gebrauchsspuren, sehr schöne Büchsenmacher- und Graveurarbeit, sowjetischer Beschuß vermutlich aus dem Jahr 1971, dazu ein innen für die auseinandergenommene Waffe ausgeformter Gewehrkoffer mit Korpus und einem Fach mit Deckel für Putzzubehör aus poliertem Nußholz, mit versperrbarem, graviertem Schloß - Schlüssel fehlt, über dem hölzernen Korpus ein mit rotem Kunstleder überzogener Schutzumschlag aus beschädigtem Karton, im Koffer befinden sich auch ein Putzstock, Bürsten, ein Öler und eine Waffenbeschreibung, weiters liegt der Waffe ein Schreiben des ehemaligen deutschen Botschafters in Brüssel bei, welches die Geschichte der Waffe belegt, am Griff befindet sich ein Etikett mit der zyrillischen Aufschrift zur Widmung an den ursprünglichen Eigentümer, sehr guter Erhaltungszustand A+M Die vorliegende Waffe war ein Geschenk des Generalsekretärs des ZK der KPdSU und sowjetischen Staatschef Leonid Breschnew an einen damaligen Sptizenpolitiker der BRD. Das Geschenk wurde diesem im April oder Mai 1981 offenbar im Zuge einer Moskaureise betreffend die Vorbereitungen für Breschnews bevorstehenden Staatsbesuch überreicht. Bei diesem Staatsbesuch im November 1981 in Bonn sollten wesentliche Standpunkte zur Rüstungskontrolle besprochen werden, um für die bevorstehende Genfer Verhandlung gerüstet zu sein. Ein entsprechendes 'Echtheitszertifikat' eines ehemaligen deutschen Botschafters in Brüssel liegt bei. Im 17. Jahrhundert entwickelte sich in der vormaligen Festungsstadt Tula dank reichhaltiger Eisenerzvorkommen in der Umgebung das Metallhandwerk. Neben Landwirtschafts- und Haushaltsbedarf produzierten immer mehr Eisenschmiede auch Gewehre und verschiedene Blankwaffen. Einen guten Namen hatte sich dabei unter anderem Nikita Demidow gemacht, der gegen Ende des 17. Jahrhunderts Armeegewehre in größeren Mengen produzierte und sie zu sehr günstigen Preisen an die russische Armee lieferte. Dies kam Peter dem Großen in den Jahren des Großen Nordischen Krieges sehr gelegen. Da er um die gute verfügte er am 15. Februar 1712 per Ukas, die Ressourcen der Tulaer Waffenmacher zu vereinigen und in Tula ein großes Waffenwerk zu bauen, das die russische Armee im Verteidigungsfall schnell und zuverlässig mit Waffen versorgen konnte. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Produktionskapazität der Fabr
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