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Auktionsarchiv: Los-Nr. 461

Umfangreiches Fabergé Menübesteck (59 Teile) aus 84er Silber, Moskau 1908-1917, Gewicht ca.: 3.324gr.

Limitpreis
2.500 €
ca. 2.774 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 461

Umfangreiches Fabergé Menübesteck (59 Teile) aus 84er Silber, Moskau 1908-1917, Gewicht ca.: 3.324gr.

Limitpreis
2.500 €
ca. 2.774 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

bestehend aus 7 Menülöffel, 7 Menügabeln, 12 Frühstückslöffel, 13 Frühstücksgabeln, 5 Dessertgabeln vergoldet, 2 Schöpfkellen, 10 Kaffeelöffel, 3 Teelöffel, mehrfach gepunzt mit "K. Fabergé" bzw. "K.F." in Kyrillisch, Kokoschnikmarke mit Feingehalt "84", guter Erhaltungszustand; Provenienz: Wladimir Schmitz-Waldthausen "Fürst Wladimir Andréitsch Nasaroff" (1879 St. Petersburg - 1964 Aachen) Informationen zum Künstler: • Peter Carl Fabergé • geboren am 30.5.1846 in St. Petersburg - gestorben am 24.9.1920 in Lausanne • Russischer Goldschmied und Juwelier, der durch seine überaus kunstvollen und opulenten Schmuckstücke, insbesondere die sogenannten Fabergé-Eier, Berühmtheit erlangte. Sein Vater Gustave Fabergé, der einer hugenottisch-stämmigen deutsch-baltischen Juwelierfamilie entstammte, und seine dänische Mutter zogen im Jahre 1860 nach Dresden, wo die beiden Söhne Peter Carl und Agathon ihre Ausbildung erhielten. 1861 wurde er in der Dresdner Hofkirche gefirmt. 1870 kehrten sie nach St. Petersburg zurück, wo er im Jahre 1872 das Juweliergeschäft der Familie übernahm. Zunächst arbeitete er als Juwelier, daneben in der Petersburger Eremitage. Gemeinsam mit dem Bruder setzte er die umfangreiche Schmucksammlung instand, schätzte ihren Wert und katalogisierte sie. Diese Tätigkeit inspirierte ihn, Geschmeide in altrussischem Stil nachzuempfinden und in der eigenen Werkstatt anzufertigen. Der Durchbruch gelang, nachdem sie auf der Allrussischen Ausstellung 1882 in Moskau einige kostbare Arbeiten an den Kaiser Alexander III. verkaufen konnten. Für das erste der Fabergé-Eier bekam er eine Goldmedaille verliehen. In der Folge entstand zu jedem Osterfest ein Fabergé-Ei. Mit den Kronjuwelen und vielen von der Zarenfamilie in Auftrag gegebenen Arbeiten, entstanden bis 1916 die meisten Werke Fabergés, der nun den Titel des Kaiserlichen Hofjuweliers trug. Auf der Höhe seines Erfolgs, als er neben Tafelsilber, Tischuhren und dekorativen Skulpturen auch Metallschnitzereien nach Vorbildern der russischen Volkskunst herstellte, unterhielt die Familie Niederlassungen in Moskau, Odessa, Kiew und London mit mehr als 700 Mitarbeitern, davon alleine 500 am Stammsitz in St. Petersburg. Von 1882-17 entstanden ungefähr 150.000 Stücke. 1897 verlieh das schwedische Königshaus ihm den Titel des Königlichen Hofgoldschmieds. Sein Werk war im Jahr 1900 der Beitrag Russlands bei der Weltausstellung in Paris. Die Russische Revolution beendete sein Handwerk. In den Wirren der Oktoberrevolution verkaufte er seine Geschäftsanteile an seine Angestellten und floh nach Finnland und später nach Wiesbaden. Seine Söhne Eugène und Alexander gründeten das Juwelierunternehmen nach seinem Tode neu. Literatur: John Booth: The art of Fabergé, Quantum Books, London 2005.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 461
Auktion:
Datum:
05.03.2016
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

bestehend aus 7 Menülöffel, 7 Menügabeln, 12 Frühstückslöffel, 13 Frühstücksgabeln, 5 Dessertgabeln vergoldet, 2 Schöpfkellen, 10 Kaffeelöffel, 3 Teelöffel, mehrfach gepunzt mit "K. Fabergé" bzw. "K.F." in Kyrillisch, Kokoschnikmarke mit Feingehalt "84", guter Erhaltungszustand; Provenienz: Wladimir Schmitz-Waldthausen "Fürst Wladimir Andréitsch Nasaroff" (1879 St. Petersburg - 1964 Aachen) Informationen zum Künstler: • Peter Carl Fabergé • geboren am 30.5.1846 in St. Petersburg - gestorben am 24.9.1920 in Lausanne • Russischer Goldschmied und Juwelier, der durch seine überaus kunstvollen und opulenten Schmuckstücke, insbesondere die sogenannten Fabergé-Eier, Berühmtheit erlangte. Sein Vater Gustave Fabergé, der einer hugenottisch-stämmigen deutsch-baltischen Juwelierfamilie entstammte, und seine dänische Mutter zogen im Jahre 1860 nach Dresden, wo die beiden Söhne Peter Carl und Agathon ihre Ausbildung erhielten. 1861 wurde er in der Dresdner Hofkirche gefirmt. 1870 kehrten sie nach St. Petersburg zurück, wo er im Jahre 1872 das Juweliergeschäft der Familie übernahm. Zunächst arbeitete er als Juwelier, daneben in der Petersburger Eremitage. Gemeinsam mit dem Bruder setzte er die umfangreiche Schmucksammlung instand, schätzte ihren Wert und katalogisierte sie. Diese Tätigkeit inspirierte ihn, Geschmeide in altrussischem Stil nachzuempfinden und in der eigenen Werkstatt anzufertigen. Der Durchbruch gelang, nachdem sie auf der Allrussischen Ausstellung 1882 in Moskau einige kostbare Arbeiten an den Kaiser Alexander III. verkaufen konnten. Für das erste der Fabergé-Eier bekam er eine Goldmedaille verliehen. In der Folge entstand zu jedem Osterfest ein Fabergé-Ei. Mit den Kronjuwelen und vielen von der Zarenfamilie in Auftrag gegebenen Arbeiten, entstanden bis 1916 die meisten Werke Fabergés, der nun den Titel des Kaiserlichen Hofjuweliers trug. Auf der Höhe seines Erfolgs, als er neben Tafelsilber, Tischuhren und dekorativen Skulpturen auch Metallschnitzereien nach Vorbildern der russischen Volkskunst herstellte, unterhielt die Familie Niederlassungen in Moskau, Odessa, Kiew und London mit mehr als 700 Mitarbeitern, davon alleine 500 am Stammsitz in St. Petersburg. Von 1882-17 entstanden ungefähr 150.000 Stücke. 1897 verlieh das schwedische Königshaus ihm den Titel des Königlichen Hofgoldschmieds. Sein Werk war im Jahr 1900 der Beitrag Russlands bei der Weltausstellung in Paris. Die Russische Revolution beendete sein Handwerk. In den Wirren der Oktoberrevolution verkaufte er seine Geschäftsanteile an seine Angestellten und floh nach Finnland und später nach Wiesbaden. Seine Söhne Eugène und Alexander gründeten das Juwelierunternehmen nach seinem Tode neu. Literatur: John Booth: The art of Fabergé, Quantum Books, London 2005.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 461
Auktion:
Datum:
05.03.2016
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
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