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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1022

Utagawa Hiroshige (1797 - 1858) - Farbholzschnitt auf Papier, "Samurai"

Limitpreis
100 €
ca. 123 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1022

Utagawa Hiroshige (1797 - 1858) - Farbholzschnitt auf Papier, "Samurai"

Limitpreis
100 €
ca. 123 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

unter Passepartout gerahmt, Sichtmaße: 16,5cm x 5,5cm, Gesamtmaße: 30cm x 21cm Informationen zum Künstler: • Andô Hiroshige • geboren um 1797 in Edo (heute Tokyo) - gestorben am 12.10.1858 ebenda • Japanischer Landschaftsmaler und Holzschnittmeister. Zusammen mit Hokusai wird er als der dominierende japanische Ukiyo-e Künstler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angesehen. Schüler der Kano-Akademie. Wurde unter dem Namen Ando Tokutaro als Sohn eines Feuerwehrmanns und ehemaligen Samurai geboren. 1811 erhielt er eine Chance der berühmten Utagawa Malschule beizutreten. Zu dieser Zeit leitete der Ukiyo-e Meister Toyohiro Utagawa die Schule. 1812 durfte er formell den Namen Utagawa annehmen. Von da an nannte er sich Utagawa Hiroshige. In der Ukiyo-e Literatur wird er zumeist als Ando Hiroshige bezeichnet. Die erste Arbeit von ihm war eine Buchillustration, die im Jahr 1818 herausgegeben wurde. Bis 1830 schuf er Farbholzschnitte in dem traditionellen Stil, den er von seinem Meister Toyohiro Utagawa gelernt hatte. Typische Themen aus dieser Zeit sind Schauspielerportraits, schöne Frauen und einige Krieger Themen. Ab 1830 versuchte er sein Glück mit einem neuen Genre - Landschaftsbildern. Eine seiner großen Meisterwerke ist die Serie Tokaido gojusan-tsugi no uchi, die er zwischen 1833-34 mit insgesamt 55 Grafiken in Oban Format schuf. Der Tokaido war eine an der Küste entlang führende Schnellstrasse, die Edo mit Kyoto, der Residenz des Kaisers, verband. Die Stationen muß man sich als eine Art von Maut- und Raststätten vorstellen, bei denen der Wegezoll bezahlt werden musste. Die Stationen hatten Übernachtungsmöglichkeiten und einfache Restaurants. Die 53 Stationen des Tokaido wurde die Basis für seinen Ruhm und kommerziellen Erfolg. Für die nächsten zwanzig Jahre konzentrierte er sich auf Landschaftsgrafiken. Gegen Ende seines Lebens hatte er 16-19 Ausgaben des Tokaido geschaffen. Seine letzte große Serie Meisho Edo Hyakkei, 100 berühmte Ansichten von Edo wird als eines seiner grössten Meisterwerke angesehen. Zu Lebzeiten war er bekannt und kommerziell erfolgreich, aber die japanische Gesellschaft nahm nicht allzuviel Kenntnis von ihm. Seine große Entdeckung begann erst in Europa. Literatur: Thieme Becker, Band XVII (Heubel-Hubard).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1022
Auktion:
Datum:
24.03.2018
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

unter Passepartout gerahmt, Sichtmaße: 16,5cm x 5,5cm, Gesamtmaße: 30cm x 21cm Informationen zum Künstler: • Andô Hiroshige • geboren um 1797 in Edo (heute Tokyo) - gestorben am 12.10.1858 ebenda • Japanischer Landschaftsmaler und Holzschnittmeister. Zusammen mit Hokusai wird er als der dominierende japanische Ukiyo-e Künstler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angesehen. Schüler der Kano-Akademie. Wurde unter dem Namen Ando Tokutaro als Sohn eines Feuerwehrmanns und ehemaligen Samurai geboren. 1811 erhielt er eine Chance der berühmten Utagawa Malschule beizutreten. Zu dieser Zeit leitete der Ukiyo-e Meister Toyohiro Utagawa die Schule. 1812 durfte er formell den Namen Utagawa annehmen. Von da an nannte er sich Utagawa Hiroshige. In der Ukiyo-e Literatur wird er zumeist als Ando Hiroshige bezeichnet. Die erste Arbeit von ihm war eine Buchillustration, die im Jahr 1818 herausgegeben wurde. Bis 1830 schuf er Farbholzschnitte in dem traditionellen Stil, den er von seinem Meister Toyohiro Utagawa gelernt hatte. Typische Themen aus dieser Zeit sind Schauspielerportraits, schöne Frauen und einige Krieger Themen. Ab 1830 versuchte er sein Glück mit einem neuen Genre - Landschaftsbildern. Eine seiner großen Meisterwerke ist die Serie Tokaido gojusan-tsugi no uchi, die er zwischen 1833-34 mit insgesamt 55 Grafiken in Oban Format schuf. Der Tokaido war eine an der Küste entlang führende Schnellstrasse, die Edo mit Kyoto, der Residenz des Kaisers, verband. Die Stationen muß man sich als eine Art von Maut- und Raststätten vorstellen, bei denen der Wegezoll bezahlt werden musste. Die Stationen hatten Übernachtungsmöglichkeiten und einfache Restaurants. Die 53 Stationen des Tokaido wurde die Basis für seinen Ruhm und kommerziellen Erfolg. Für die nächsten zwanzig Jahre konzentrierte er sich auf Landschaftsgrafiken. Gegen Ende seines Lebens hatte er 16-19 Ausgaben des Tokaido geschaffen. Seine letzte große Serie Meisho Edo Hyakkei, 100 berühmte Ansichten von Edo wird als eines seiner grössten Meisterwerke angesehen. Zu Lebzeiten war er bekannt und kommerziell erfolgreich, aber die japanische Gesellschaft nahm nicht allzuviel Kenntnis von ihm. Seine große Entdeckung begann erst in Europa. Literatur: Thieme Becker, Band XVII (Heubel-Hubard).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1022
Auktion:
Datum:
24.03.2018
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
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