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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2855

Silber-Spieluhr

Schätzpreis
5.500 €
ca. 6.366 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2855

Silber-Spieluhr

Schätzpreis
5.500 €
ca. 6.366 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Vogel-Spieluhr. Tischspieldose mit Uhr und singendem Zwitschervögelchen mit beweglichen Flügeln in reich ornamentiertem versilberten Metallgusskasten mit konkaven Ecken und ovalem Deckel in der Kopfplatte. Ca. 10,7 x 9 x 5,5 cm. Wohl England um 1890. Entzückende Vogelspieldose aus dem Fin-de-Siècle aus gegossenem, getriebenem, punziertem und reich versilbertem Metall. An der Frontseite erscheint zwischen Rokokovoluten eine Uhr hinter einem Rundglas mit Ziffernblatt mit der Angabe "8 Days" und zwei Zeigern. Links und rechts schwingt der kleine Kasten konkav zurück und zeigt zwei auf floralen Akanthuschlingen gelagerte Putten, rechts wächst ein Stift mit einem Ringhaken heraus zum Befestigen einer Kette. Die in der Mitte zurückschwingenden Kanten sind mit Blumen und spielenden Vögelchen verziert. Unten läuft ein Sockelband mit ovalen Ringen um die Spieldose. Besonders schön ist der Deckel gestaltet: Er zeigt eine bukolische Szene mit einem jungen Schäferpaar, links die Schäferin mit einem Schäfchen an der Leine, zwei weitere liegen auf dem Boden, während der Schäfer rechts mit der Schalmei seinem Hund ein Liedchen spielt, der dazu brav Männchen macht. Die Szene auf dem Ovaldeckel in der Mitte zeigt ein weiteres Pärchen, diesmal ein Liebespärchen mit einem Galan, der seiner zurückweichenden Angebeteten etwas brüsk zu Leibe rückt, während ihn links ein Vögelchen, das auf einer Bank sitzt, zu schubsen scheint - und rechts zwei Truthähne Spalier stehen. Es ist eine eindeutig erotische Konnotation, bei der die Truthähne die Standfestigkeit einer werdenden Mutter verkörpern, während das lose Vögelchen für die wollüstige Triebhaftigkeit der Liebe steht. Ebensolch ein Vögelchen erscheint auch beim Aufschnappen des ovalen Deckels, das eine kleine Zwitschermelodie verkündet, wenn die Schwungfeder der Spieldose hinten mit dem beiliegenden Schlüssel aufgezogen wird. – Nur geringe Gebrauchsspuren, Versilberung teils etwas abgerieben, aber kaum oxidiert, das Vogelgefieder teils etwas abgeschabt, sonst nur kleine Defekte, Ziffernblatt etwas gedunkelt, die Mechanik ist überholungsbedürftig.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2855
Auktion:
Datum:
13.10.2021
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Vogel-Spieluhr. Tischspieldose mit Uhr und singendem Zwitschervögelchen mit beweglichen Flügeln in reich ornamentiertem versilberten Metallgusskasten mit konkaven Ecken und ovalem Deckel in der Kopfplatte. Ca. 10,7 x 9 x 5,5 cm. Wohl England um 1890. Entzückende Vogelspieldose aus dem Fin-de-Siècle aus gegossenem, getriebenem, punziertem und reich versilbertem Metall. An der Frontseite erscheint zwischen Rokokovoluten eine Uhr hinter einem Rundglas mit Ziffernblatt mit der Angabe "8 Days" und zwei Zeigern. Links und rechts schwingt der kleine Kasten konkav zurück und zeigt zwei auf floralen Akanthuschlingen gelagerte Putten, rechts wächst ein Stift mit einem Ringhaken heraus zum Befestigen einer Kette. Die in der Mitte zurückschwingenden Kanten sind mit Blumen und spielenden Vögelchen verziert. Unten läuft ein Sockelband mit ovalen Ringen um die Spieldose. Besonders schön ist der Deckel gestaltet: Er zeigt eine bukolische Szene mit einem jungen Schäferpaar, links die Schäferin mit einem Schäfchen an der Leine, zwei weitere liegen auf dem Boden, während der Schäfer rechts mit der Schalmei seinem Hund ein Liedchen spielt, der dazu brav Männchen macht. Die Szene auf dem Ovaldeckel in der Mitte zeigt ein weiteres Pärchen, diesmal ein Liebespärchen mit einem Galan, der seiner zurückweichenden Angebeteten etwas brüsk zu Leibe rückt, während ihn links ein Vögelchen, das auf einer Bank sitzt, zu schubsen scheint - und rechts zwei Truthähne Spalier stehen. Es ist eine eindeutig erotische Konnotation, bei der die Truthähne die Standfestigkeit einer werdenden Mutter verkörpern, während das lose Vögelchen für die wollüstige Triebhaftigkeit der Liebe steht. Ebensolch ein Vögelchen erscheint auch beim Aufschnappen des ovalen Deckels, das eine kleine Zwitschermelodie verkündet, wenn die Schwungfeder der Spieldose hinten mit dem beiliegenden Schlüssel aufgezogen wird. – Nur geringe Gebrauchsspuren, Versilberung teils etwas abgerieben, aber kaum oxidiert, das Vogelgefieder teils etwas abgeschabt, sonst nur kleine Defekte, Ziffernblatt etwas gedunkelt, die Mechanik ist überholungsbedürftig.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2855
Auktion:
Datum:
13.10.2021
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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