Zeichnungen Skizzen und Poesie (Deckeltitel). Mappe mit handgeschriebenen Gedichten und teils aquarellierten Bleistift- und Federzeichnungen. Um 1860.
Die Sammlung umfasst 9 Blätter mit Gedichten, möglicherweise teils von Schnorr, teils auch Abschriften, “Parzival” oder “Niemeyer” bezeichnet. – 37 Blätter mit teils aquarellierten Bleistift- und Federzeichnungen, u.a. bezeichnet mit “Lohengrin” oder “Tannhäuser”. Mehrheitlich Kostümskizzen, teils nach Flaxman, teils farbig ausgeführt oder mit Farbbezeichnungen. Recht frühe Kostümentwürfe wohl für die Aufführung einer Wagner-Oper. – Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1836-1865) machte sich insbesondere in Verdi- und Wagner-Rollen einen Namen als Tenor. 1861 hörte ihn der bayerische König Ludwig II. als Lohengrin. Diese Aufführung soll einer der Auslöser für die Begeisterung des Königs für Wagner und dessen Werke gewesen sein. 1862 ergab sich für v. C. die Gelegenheit, dem Ehepaar Wagner beide Passagen aus der damals neuen Oper Tristan und Isolde vorzusingen. Nach einem missglückten Versuch der Uraufführung von Tristan und Isolde wurden auf Wagners Betreiben Ludwig und Malvina Schnorr von Carolsfeld für die Hauptrollen ausgesucht, was sie auf einen Schlag international bekannt machte. Sechs Wochen (und drei Aufführungen des Tristan) später starb Ludwig Schnorr von Carolsfeld unerwartet im Alter von 29 Jahren. Lange galt sein Tod als Folge der riesigen Anstrengungen die Wagner insbesondere dem Sänger des Tristan abverlangte. – Teils etwas knickspurig.
Zeichnungen Skizzen und Poesie (Deckeltitel). Mappe mit handgeschriebenen Gedichten und teils aquarellierten Bleistift- und Federzeichnungen. Um 1860.
Die Sammlung umfasst 9 Blätter mit Gedichten, möglicherweise teils von Schnorr, teils auch Abschriften, “Parzival” oder “Niemeyer” bezeichnet. – 37 Blätter mit teils aquarellierten Bleistift- und Federzeichnungen, u.a. bezeichnet mit “Lohengrin” oder “Tannhäuser”. Mehrheitlich Kostümskizzen, teils nach Flaxman, teils farbig ausgeführt oder mit Farbbezeichnungen. Recht frühe Kostümentwürfe wohl für die Aufführung einer Wagner-Oper. – Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1836-1865) machte sich insbesondere in Verdi- und Wagner-Rollen einen Namen als Tenor. 1861 hörte ihn der bayerische König Ludwig II. als Lohengrin. Diese Aufführung soll einer der Auslöser für die Begeisterung des Königs für Wagner und dessen Werke gewesen sein. 1862 ergab sich für v. C. die Gelegenheit, dem Ehepaar Wagner beide Passagen aus der damals neuen Oper Tristan und Isolde vorzusingen. Nach einem missglückten Versuch der Uraufführung von Tristan und Isolde wurden auf Wagners Betreiben Ludwig und Malvina Schnorr von Carolsfeld für die Hauptrollen ausgesucht, was sie auf einen Schlag international bekannt machte. Sechs Wochen (und drei Aufführungen des Tristan) später starb Ludwig Schnorr von Carolsfeld unerwartet im Alter von 29 Jahren. Lange galt sein Tod als Folge der riesigen Anstrengungen die Wagner insbesondere dem Sänger des Tristan abverlangte. – Teils etwas knickspurig.
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