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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2383

Wilhelm Busch

Grosse Kunstauktion Nr.186
02.12.2022 - 04.12.2022
Limitpreis
20.000 €
ca. 20.746 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2383

Wilhelm Busch

Grosse Kunstauktion Nr.186
02.12.2022 - 04.12.2022
Limitpreis
20.000 €
ca. 20.746 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Wilhelm Busch (1832 Wiedensahl - 1908 Mechtshausen) Puttenreigen an einer Faunsherme Oberhalb als halbrunder Bogen abgeschlossene Komposition. In der turbulenten Szene lässt Wilhelm Busch mehrere Putten Unsinn treiben und in einem ausgelassenen, bacchantischen Reigen vor einer Faunsherme tanzen. Einer der Putten trägt hierbei einen Weinkrug an einem geschulterten Stock, dem an ihn geschmiegt ein zweiter Putto mit wehendem Haar folgt. Vor ihnen kniet ein wohl trunkener, gestürzter Putto am Boden, während rechts einander zugewandt ein bocksbeiniger, junger Faun mit einem weiteren Putto tanzt und ihn an den Händen hält. Vor ihnen liegt eine Weinflasche am Boden, dessen Inhalt sich ergießt. Komponiert ist der Puttenreigen in eine landschaftliche Parkszenerie, die auf der linken Bildseite durch einen hohen Baum mit einer darauf sitzenden Figur eines Pans(?) abgeschlossen wird. In der linken unteren, verschatteten Ecke des Vordergrundes sehen ein auf dem Bauch am Boden liegender Putto und ein schwarzer Hund mit Halsband dem wilden Treiben zu. Durch die Lichtführung, das Kolorit und die beiden "Zuschauer" lenkt Busch den Blick des Betrachters diagonal auf den Puttenreigen und eine am rechten Bildrand im Hintergrund schemenhaft entschwindende Figur (oder Skulptur?) mit erhobenen Armen. Das mit virtuos lockerem, für Wilhelm Busch charakteristischem, weichem Duktus gemalte, wohl um 1877-1880 entstandene Werk gehört zu einer kleinen Gruppe von nur vier Puttendarstellungen in seinem Oeuvre (vgl. Gmelin Nr. 277, 279-280, 950). Vermutlich schuf Busch es im Zusammenhang mit dem Gemälde "Puttenreigen um ein Denkmal der Frau Keßler" (Gmelin 279), der befreundeten Ehefrau eines Bankiers in Frankfurt am Main, in die er unglücklich verliebt war. Öl/Papier, auf Karton kaschiert. R. u. monogr.; 25,2 x 19,7 cm. Rahmen. Lit./Wvz.: Hans Georg Gmelin "Wilhelm Busch als Maler", Berlin 1980, Nr. 950, S.413. Provenienz: Ketterer, München 16.9.2005, ; Privatbesitz, Westfalen. Oil on paper, laid down on cardboard. Monogrammed. Mentioned in the catalogue rasisonné.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2383
Auktion:
Datum:
02.12.2022 - 04.12.2022
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
+49 (0)5164 80100
+49 (0)5164 522
Beschreibung:

Wilhelm Busch (1832 Wiedensahl - 1908 Mechtshausen) Puttenreigen an einer Faunsherme Oberhalb als halbrunder Bogen abgeschlossene Komposition. In der turbulenten Szene lässt Wilhelm Busch mehrere Putten Unsinn treiben und in einem ausgelassenen, bacchantischen Reigen vor einer Faunsherme tanzen. Einer der Putten trägt hierbei einen Weinkrug an einem geschulterten Stock, dem an ihn geschmiegt ein zweiter Putto mit wehendem Haar folgt. Vor ihnen kniet ein wohl trunkener, gestürzter Putto am Boden, während rechts einander zugewandt ein bocksbeiniger, junger Faun mit einem weiteren Putto tanzt und ihn an den Händen hält. Vor ihnen liegt eine Weinflasche am Boden, dessen Inhalt sich ergießt. Komponiert ist der Puttenreigen in eine landschaftliche Parkszenerie, die auf der linken Bildseite durch einen hohen Baum mit einer darauf sitzenden Figur eines Pans(?) abgeschlossen wird. In der linken unteren, verschatteten Ecke des Vordergrundes sehen ein auf dem Bauch am Boden liegender Putto und ein schwarzer Hund mit Halsband dem wilden Treiben zu. Durch die Lichtführung, das Kolorit und die beiden "Zuschauer" lenkt Busch den Blick des Betrachters diagonal auf den Puttenreigen und eine am rechten Bildrand im Hintergrund schemenhaft entschwindende Figur (oder Skulptur?) mit erhobenen Armen. Das mit virtuos lockerem, für Wilhelm Busch charakteristischem, weichem Duktus gemalte, wohl um 1877-1880 entstandene Werk gehört zu einer kleinen Gruppe von nur vier Puttendarstellungen in seinem Oeuvre (vgl. Gmelin Nr. 277, 279-280, 950). Vermutlich schuf Busch es im Zusammenhang mit dem Gemälde "Puttenreigen um ein Denkmal der Frau Keßler" (Gmelin 279), der befreundeten Ehefrau eines Bankiers in Frankfurt am Main, in die er unglücklich verliebt war. Öl/Papier, auf Karton kaschiert. R. u. monogr.; 25,2 x 19,7 cm. Rahmen. Lit./Wvz.: Hans Georg Gmelin "Wilhelm Busch als Maler", Berlin 1980, Nr. 950, S.413. Provenienz: Ketterer, München 16.9.2005, ; Privatbesitz, Westfalen. Oil on paper, laid down on cardboard. Monogrammed. Mentioned in the catalogue rasisonné.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2383
Auktion:
Datum:
02.12.2022 - 04.12.2022
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
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