» größer Wolf, Christa, Schriftstellerin, Trägerin zahlreicher Literaturpreise (1929-2011). 1 eigh. Briefkarte und 1 masch. Brief m. U. "Christa Wolf". Zus. 1 1 / 2 S. Mit den Umschlägen. Quer-8vo und gr. 4to. Kleinmachnow bei Berlin 30.I.1975 und 20.II.1976. An einen Universitätsprofessor in Leiden. "... ich möchte Ihnen doch schnell schreiben, daß Ihre Fontane-Arbeit bei mir angekommen ist. Ich danke Ihnen herzlich. Gelesen habe ich sie noch nicht. Ich hoffe doch, daß es einmal zu einer Begegnung kommt, wenn Sie wieder in Potsdam sind [30.I.1975] ... ich weiß, daß ich Ihnen durch diesen Brief eine große Enttäuschung bereite ... Ich bin vor ein paar Tagen mit meinem Manuskript fertig geworden. die letzten Wochen waren sehr erschöpfend. Gestern und heute habe ich nun versucht, mich der Fragen anzunehmen, die Sie mir auf dem Zettel hiergelassen hatten. Ich mußte einsehen: Es geht nicht. Ich bin vielleicht zu müde, aber es widersteht mir überhaupt, mich sozusagen 'theoretisch' zu äußern, augenblicklich jedenfalls. Es muß sich anscheinend erst wieder etwas Neues ansammeln, ich ertappe mich, daß ich mich wiederhole, und das darf es nicht geben. Daher werde ich also dieses schriftliche Interview für Ihre Zeitschrift, die ja sehr sympathisch ist, nicht abliefern, was mir sehr leid tut, Ihrentwegen. In kurzem fängt dann auch schon die Unruhe wegen des Umzugs an, der Ende März sein wird ... Sie sehen, es ist schwieriger mit mir, als Sie zuerst sicher dachten ..." [20.II.1976].
» größer Wolf, Christa, Schriftstellerin, Trägerin zahlreicher Literaturpreise (1929-2011). 1 eigh. Briefkarte und 1 masch. Brief m. U. "Christa Wolf". Zus. 1 1 / 2 S. Mit den Umschlägen. Quer-8vo und gr. 4to. Kleinmachnow bei Berlin 30.I.1975 und 20.II.1976. An einen Universitätsprofessor in Leiden. "... ich möchte Ihnen doch schnell schreiben, daß Ihre Fontane-Arbeit bei mir angekommen ist. Ich danke Ihnen herzlich. Gelesen habe ich sie noch nicht. Ich hoffe doch, daß es einmal zu einer Begegnung kommt, wenn Sie wieder in Potsdam sind [30.I.1975] ... ich weiß, daß ich Ihnen durch diesen Brief eine große Enttäuschung bereite ... Ich bin vor ein paar Tagen mit meinem Manuskript fertig geworden. die letzten Wochen waren sehr erschöpfend. Gestern und heute habe ich nun versucht, mich der Fragen anzunehmen, die Sie mir auf dem Zettel hiergelassen hatten. Ich mußte einsehen: Es geht nicht. Ich bin vielleicht zu müde, aber es widersteht mir überhaupt, mich sozusagen 'theoretisch' zu äußern, augenblicklich jedenfalls. Es muß sich anscheinend erst wieder etwas Neues ansammeln, ich ertappe mich, daß ich mich wiederhole, und das darf es nicht geben. Daher werde ich also dieses schriftliche Interview für Ihre Zeitschrift, die ja sehr sympathisch ist, nicht abliefern, was mir sehr leid tut, Ihrentwegen. In kurzem fängt dann auch schon die Unruhe wegen des Umzugs an, der Ende März sein wird ... Sie sehen, es ist schwieriger mit mir, als Sie zuerst sicher dachten ..." [20.II.1976].
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