Wolff, Christian von. Mathematisches Lexicon, Darinnen die in allen Theilen der Mathematick üblichen Kunst-Wörter erkläret, und Zur Historie der Mathematischen Wissenschaften ... ertheilet. 7 Bl., 1494 Sp. (recte 1492), 29 Bl. (Register). Mit gestochenem Frontispiz und zahlreichen Textholzschnitten. 20,5 x 13 cm. Pergament d. Z. (fleckig und berieben) mit goldgeprägtem RTitel (teils oxidiert). Leipzig, Johann Friedrich Gleditsch, 1716. Faber du Faur 1577. Cantor III, 271. Poggendorff II, 1355. Kästner IV, 313. Folkerts 2.14 a. – Erste Ausgabe. Christian von Wolff (1679-1754) gilt als einer der maßgeblichen Philosophen und Aufklärer zwischen Leibniz und Kant. 1707 erhielt er auf Fürsprache Leibniz' eine Stelle an der kurz zuvor gegründeten Universität in Halle. Ferner gilt Wolff als Wegbereiter der deutschen philosophischen Terminologie; viele von ihm definierte Begriffe wie Bewusstsein, Bedeutung, Aufmerksamkeit oder das "an sich" nahmen Einkehr in die Alltagssprache der Zeit. Das "Mathematische Lexicon" entstand in seiner erster Schaffensperiode, noch vor seiner Entlassung und Landesverweisung wegen der Beschuldigung des Atheismus. – Titel mit zwei kleinen hs. Vermerken, nur minimal gebräunt. Mit gestochenem Exlibris.
Wolff, Christian von. Mathematisches Lexicon, Darinnen die in allen Theilen der Mathematick üblichen Kunst-Wörter erkläret, und Zur Historie der Mathematischen Wissenschaften ... ertheilet. 7 Bl., 1494 Sp. (recte 1492), 29 Bl. (Register). Mit gestochenem Frontispiz und zahlreichen Textholzschnitten. 20,5 x 13 cm. Pergament d. Z. (fleckig und berieben) mit goldgeprägtem RTitel (teils oxidiert). Leipzig, Johann Friedrich Gleditsch, 1716. Faber du Faur 1577. Cantor III, 271. Poggendorff II, 1355. Kästner IV, 313. Folkerts 2.14 a. – Erste Ausgabe. Christian von Wolff (1679-1754) gilt als einer der maßgeblichen Philosophen und Aufklärer zwischen Leibniz und Kant. 1707 erhielt er auf Fürsprache Leibniz' eine Stelle an der kurz zuvor gegründeten Universität in Halle. Ferner gilt Wolff als Wegbereiter der deutschen philosophischen Terminologie; viele von ihm definierte Begriffe wie Bewusstsein, Bedeutung, Aufmerksamkeit oder das "an sich" nahmen Einkehr in die Alltagssprache der Zeit. Das "Mathematische Lexicon" entstand in seiner erster Schaffensperiode, noch vor seiner Entlassung und Landesverweisung wegen der Beschuldigung des Atheismus. – Titel mit zwei kleinen hs. Vermerken, nur minimal gebräunt. Mit gestochenem Exlibris.
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